Zuckersüß 458: Dreck, Stadt-Dystopien, Hässlichkeit

Herbstpflanzerl

…mit wenig Gebackenem, einem Restaurant in Linz (Donauwirtinnen), viel Gelesenem (für die MA-Arbeit, im Blog-Archiv, Feminist City), ein bisschen Gehäkeltemund wie immer, den besten Links der letzten Wochen.

Seit dem letzten Zuckersüß habe ich Scones (angelehnt an die Cranberry-Walnuss-Scones von 2021), Cornflake-Crunch-Scones (nach dem vorherigen Rezept + Cornflake Crunch nach der Momofuku Milkbar, nicht überzeugend) und Cheddar Apple Pie (nach Spoon Fork Bacon, evtl. bald im Blog) gebacken.

Gegessen

Kürbisrisotto, doppelt frittierte Pommes, Polentapfannkuchen mit viel Kristallzucker drauf, Krautsuppe nach Marcella Hazan und Milchreisauflauf, die letzten Tomaten des Gartens/Sommers, Spinatsuppe, Käsestangerl – vom Gragger bei Anker, recht bergkäsig, saftig und knusprig (2,80€) und vom Joseph, dunkler Teig mit Körndln, wenig Käse (3,75€?!?!).

Ein großartiges Croissant und eine blättrige Zimt-Schnecke vom oberhype-Laden Aehrnst (je 3€)… ich sollte wieder mal Plunderteigexperimente starten!

Pasta mit Kürbis, Bohnen und Spinat, Mochi-Kuchen mit Himbeeren und Matcha-Glasur. Dank meinem Nachbarn habe ich zum ersten Mal eine Pawpaw probiert. Die Frucht erinnerte mich geschmacklich an Gummibären, aber auch an Zitrus und Bananen, die Konsistenz hatte was von Pudding– sehr erstaunlich.

Donauwirtinnen

Ich war bei den Donauwirtinnen in Linz, hier mehr dazu.

Gelesen

Masterarbeitsliteratur

Viiiiele Texte für meine Masterarbeit, drei davon haben mich besonders angesprochen. Zum Einen Hracs & Webster (2021), die sich die Differenzierungsstrategien von Musikstreamingdiensten angeschaut haben. Die basieren längst nicht mehr auf unterschiedlichem Angebot oder Exklusivcontent (überraschend, dass Plattformen bei Podcasts oft doch noch dran festhalten!), sondern einzig und allein über die user experience und schließlich lock-in. Denn wer alle seine Lieblingssongs in Spotify-Playlists zusammengetragen hat, oder ~dem Spotify-Algorithmus ~ den eigenen Geschmack beigebracht hat, geht nicht mal schnell zu Tidal oder Deezer oder sonstwas. Und noch ein Aspekt, über den ich so noch nicht nachgedacht hatte: Playlisten für moods oder moments sind perfekt, um Hörer_innen in eine Ressource für Werbetreibende zu verwandeln, so können die nämlich spezifisch die targeten, die gerade Sport treiben und vielleicht Laufschuhe kaufen würden, oder so.

Duffy et al. (2021), deren Forschung mir schon im Zuge meiner Bachelor-Arbeit über self branding und Instagram begegnet war, beschäftigen sich mit der Prekarität von Social-Media-Arbeit. In ihrer Studie haben sie 30 creators befragt, wie Sichtbarkeit auf den relevanten Plattformen ihre Arbeit beeinflusst. Wenig überraschend steht und fällt mit der Sichtbarkeit die Karriere und das Einkommen der Befragten. Allerdings sind die Strukturen, die über (Un-)Sichtbarkeit der Inhalte entscheiden in der Regel für die creators unsichtbar. Das bedeutet, dass „Algorithmen-Kaffeesatzlesen“ (meine Paraphrase) zum essentiellen Teil der Arbeit wird, und die Plattformen dadurch (indirekt) die Inhalteproduktion beeinflussen.

Caplan & Gillespie (2020) haben ein ähnliches Phänomen im Blick, nämlich die Demonetisierung von YouTube-Videos, die inkonsistent und bei kleineren eher als bei größeren Accounts passiert, und für große (Einkommens-)Unsicherheiten sorgt. Das fand ich jetzt nicht so überraschend, ganz im Gegensatz zu einem Nebeneffekt, den die Autor_innen beobachtet haben: Unter den YouTuber_innen verbreiten sich unter diesen Bedingungen quasi-Verschwörungserzählungen, was nun alles zur Demonetarisierung geführt haben könnte. Das zieht sich erstaunlicherweise auch durch komplette politische Spektrum, von der alt-right bis zu den LGBTIQ-Aktivist_innen.

Caplan, R., & Gillespie, T. (2020). Tiered Governance and Demonetization: The Shifting Terms of Labor and Compensation in the Platform Economy. Social Media + Society, 6(2), 205630512093663. https://doi.org/10.1177/2056305120936636

Duffy, B. E., Pinch, A., Sannon, S., & Sawey, M. (2021). The Nested Precarities of Creative Labor on Social Media. Social Media + Society, 7(2), 205630512110213. https://doi.org/10.1177/20563051211021368

Hracs, B. J., & Webster, J. (2021). From selling songs to engineering experiences: Exploring the competitive strategies of music streaming platforms. Journal of Cultural Economy, 14(2), 240–257. https://doi.org/10.1080/17530350.2020.1819374

Zuckersüß-Archive

In einer ~kurzen~ Prokrastinationsepisode habe ich mich durch die Zuckersüß-Archive geklickt (auch, weil dieses Blog bald Jubiläum feiert, das VIERZEHNTE?!?) und ein paar interessante Dinge entdeckt. Zum Beispiel, dass ich mich schon in der allerersten Ausgabe im Februar 2012 mit den Auswirkungen von Musikstreaming beschäftigt habe (der entsprechende Link führt leider mittlerweile ins Leere), was direkten Bezug zu meiner Masterarbeit elf Jahre später hat. Oder dass ich im August 2016 (Zuckersüß 215), zum Launch von Instagram-Stories, offenbar die größte Freude mit diesem Feature hatte, was sich bis heute fortsetzt (ich nutze sie auch als „Notizzettel“ fürs Zusammenschreiben dieser Sonntagsblogposts). Und dass ich schon vor drei Jahren, zu Beginn meines STS-Masters (Zuckersüß 381) über Fußnoten fürs Blog nachgedacht habe…

Feminist City

In meiner Arbeit für OH WOW habe ich vergangene Woche kurz Leslie Kerns Feminist City: Claiming Space in a Man-Made World angelesen. Während mich die Grundidee des Buchs sehr interessiert (genau das schrieb ich auch, als ich 2020 im Zuckersüß 372 einen Text im Bitch Magazine über das Buch verlinkt hatte, hihi), musste ich feststellen, dass viele der Situationen/Probleme, die die Autorin schildert, sehr Nordamerika-spezifisch sind. Es hat mich überrascht, wie persönlich das Buch angelegt ist, Leslie Kern beginnt z.B. mit ihrer Schwangerschaft, die ihr die Augen für die vielen Barrieren in Toronto und London geöffnet haben. Vielleicht komm ich dazu, noch weiterzulesen?

Gehäkelt

Ich habe mein pinkes improvisiertes Top endlich fertiggestellt, dank vier Knöpfen ist es jetzt tatsächlich tragbar. Mir ist zufällig auch ein „Werkerziehung für Mädchen“-Schulbuch von 1980 in die Hände gefallen, und ich war sehr überrascht, was man damals alles in einer österreichischen Hauptschule gelernt hat: Nähen, Schnittzeichnen, Häkeln, Stricken, Sticken, Wohnungseinrichten? Die abgedruckten Werkstücke der Schülerinnen (ganze Outfits!) waren wirklich beeindruckend. Ich hatte nur bis zur vierten Schulstufe Werkunterricht, und über ein paar gehäkelte Maschen sind wir damals meiner Erinnerung nach nicht hinausgekommen. Stricken, das ich so gerne können wollte, kam erst gar nicht vor, ich habe es schließlich erst nahe der Volljährigkeit von meiner Mutter gelernt… Aber zurück zum Buch, ich fand es bemerkenswert, dass darin eine ganze Seite zu dem stand, was man heute wohl Capsule Wardrobe und Slow Fashion labeln würde.

Veröffentlicht

Im Blog: Donauwirtinnen, nochmal, Glutenfreier Polenta-Mandel-Kuchen mit Zwetschgen, Zwetschgen-Tartelettes mit Kardamom-Streuseln

Anderswo: In der aktuellen Effilee ist ein Text von mir erschienen, über den First Try Thursday in der Naturweinbar Loup-Garou im Siebten: „Ein Herz für Anfänger“. Außerdem ging kürzlich die letzte Folge der zweiten Staffel „Irgendwas mit EU“ online, an der ich für OH WOW mitgewirkt habe: „Was ist eigentlich die ‚Rede zur Lage der Union‘? Wir waren dabei!“ (ich leider nicht, ich musste in Wien bleiben…).

Hier folgen meine liebsten Links der letzten Wochen:

Backen mit Pierre: Briochelaibchen mit Frühlingsgemüse und Ziegenfrischkäse – Ströck
Völlig out of season, aber diese Petersilkruste auf den Brioches find ich spannend!

Sesame Cookies With Cherry and Lemon Recipe: A Step-by-Step How-to – Eater
Das klingt toll.

Sunny Millet Cookies by Laurie Ellen Pellicano – Cake Zine
Die will ich backen!

Texte

Das dreckige Geschäft mit der Reinigung – Wiener Zeitung
Plattformkapitalismus ist deppert, part 18392398:

Während Laura Vogel und Sabine Köszegi (beide TU Wien) in einem Beitrag zum „Tag der Plattformarbeit“ keine Zahlen zu haushaltshilfe24.at nennen, würde es sich auf der Plattform betreut.at „in den meisten Fällen“ um informelle Beschäftigung von Menschen handeln, die aus den verschiedensten Gründen keinen regulären Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt haben. Die Plattformbetreiber:innen würden „die Verantwortung für die soziale Absicherung bei Unfällen oder im Krankheitsfall“ an die von ihnen vermittelten Arbeiter:innen „abwälzen“, schreiben die Studienautor:innen.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) bei haushaltshilfe24.at erwecken einen ähnlichen Eindruck. Die Plattform ist eine Marke der Schweizer Lemonfrog AG, die laut eigenen Angaben „17 Vermittlungsplattformen in den Bereichen Haushaltshilfe, Betreuung und Dating“ betreibt. Insgesamt verzeichnet sie laut eigenen Angaben eine Million registrierte Nutzer:innen in vier Ländern. Auch die österreichischen Portale nachhilfen24.at und singlemitkind.at gehören zum Portfolio des Schweizer Unternehmens.

The Villa Where a Doctor Experimented on Children – New Yorker (via Ines Häufler)
Sehr arger Text, über ein Kinderheim in Tirol, in dem an Kindern medizinische Experimente vollzogen wurden, ohne dass die darüber Bescheid wussten.

It was convenient for Nowak-Vogl that her commitment to repressiveness, sexual and otherwise, dovetailed with many of Austria’s anxieties after the Second World War. Authorities feared that war casualties had created a “surplus” of single women—a problem that seemed likely to worsen, given that divorce rates were climbing. Equally alarming was the thought that more women were having sex outside marriage. Politicians and journalists publicly fretted about venereal disease, particularly among women who had betrayed the fatherland by sleeping with Allied soldiers.

Meta in Myanmar – Erin Kissane (via Robin Rendle)
Wie Facebook zum Genozid an den Rohingya beigetragen hat und sich seiner Verantwortung offenbar zu keinem Zeitpunkt bewusst war.

They’d been shown example after example of dehumanizing posts and comments calling for mass murder, even explicitly calling for genocide. And David Madden had told Meta staff to their faces that Facebook might well play the role in Myanmar that radio played in Rwanda. Nothing was subtle.
After all that, Meta decided not to dramatically scale up moderation capacity, to permanently ban the known worst actors, or to make fundamental product-design changes to reliably deviralize posts inciting hatred and violence. Instead, in 2016, it was time to get way more people in Myanmar onto Facebook.

How Websites Die – Wesley’s Notebook (via Kwon)
Die meisten Links der alten Zuckersüßausgaben führen ins Leere, das finde ich wirlich schade.

And finally, there were a small smattering of sites that were  entirely or almost entirely blank: just a white page, maybe with a  cryptic bit of text or two. I wonder who’s still running those servers.  Do they even know that they’re still online, or have they been long  forgotten, doomed to make their final disappearance when someone  mistakenly realizes that they don’t need to keep paying the bill for  that server — it’s not doing anything, anyways. I think a lot  about the lifecycle of websites. I’m frustrated by so much of the  short-term thinking I see in the world today, and the way we think about  websites is a part of that: it’s “normal” for them to just go up in  smoke as soon as their authors stop paying attention.

Early Web Design Helped a Generation Express Themselves Online. How Do We Capture That Feeling Again? – Eye on Design (via Kwon)
Über Subkulturen und die frühen Zeiten des Webs:

In her 2011 piece “White Flight in Networked Publics,” researcher danah boyd described how teenagers’ move from Facebook to MySpace highlighted socio-economic and racial biases in each. With the migration from MySpace to Facebook, participants in boyd’s study described MySpace as “ghetto” and viewed the college-oriented Facebook as an elite platform. Through her observations boyd described, “subculturally identified teens appeared more frequently drawn to MySpace while mainstream teens tended towards Facebook.” At my suburban high school, the same was true. I remember a student in English class saying, “Facebook is classy” as she proudly stated that her MySpace page was no longer being updated. Facebook was aspirational – Mark Zuckerberg’s Harvard connection and minimal visual language gave the impression of trust and prestige, while MySpace became a visual dump of countercultural aesthetics and the changing expectations around online design. This time period was the beginning of the end of the early web aesthetic.

SKYSCRAPER SEDUCTION / SKYSCRAPER RAPE – Dolores Hayden
Leslie Kern erwähnt diesen Essay von 1977 in Feminist City.

The 1970s have brought a new kind of skyscraper which simply swallows up the city. Instead of a tower being presented as the typical building in the center city, it becomes a substitute for the city. More and more resources and activities are concentrated inside, while problems—wind, shadows, glare, utilities, transportation—are left outside for the municipality to deal with as best it can. In New York, Rockefeller Center anticipated this trend with offices, shops, restaurants, pedestrian spaces, and a skating rink. The World Trade Center is a city of 50,000 within a city of 8,000,000. With its own police force, newspaper, and restaurants, the complex is in many ways a private urban realm of government agencies and corporations set down in the public city of New York. This is a workaday complex, even more deserted at night than Rockefeller Center. Chicago’s John Hancock tower, in contrast, functions as a 24-hour skyscraper city, providing housing as well as stores, restaurants and offices. Some residents may rarely emerge; others call the doorman to check the weather (which they live above) before they venture down from the clouds into the real Chicago below.

Where the Fans Are: Listening to Music and Fandom – OAH (Nicolette Rohr)
Musik für die Flucht aus traditionellen Geschlechterrollen der 1960er:

In the wide music world of the sixties, young women also found refuge and inspiration in the sounds and spaces of the folk revival, not to mention the example of different kinds of women who challenged postwar femininity in their dress and display—how they wore their hair, how they sat, the clothes they chose—and, in many cases, the political affiliations they represented at the height of the civil rights, student, and peace movements. Girl groups sang songs that sounded like “girl talk,” inviting girls to join in from their bedrooms or wherever they listened, topping the charts with a confident femininity.

„Ich schließe mich lieber der Seite der Hässlichen an“ – fluter
Hilal Moshtari im Interview über ihr Buch.

Schönheit funktioniert nur dann, wenn sie für die meisten unerreichbar bleibt. Deshalb ist es ein Trugschluss zu glauben, dass es Schönheitsnormen geben kann, die alle einschließen. Insofern hat selbst diverse Schönheit ihre Grenzen. Ich frage mich eher: Wenn es mir nun gelingt, einen Platz unter den Schönen zu ergattern, auf welcher Seite stehe ich dann? Welchen Sinn hat Schönheit überhaupt, wenn ich sie doch jederzeit wieder verlieren kann, zum Beispiel durch einen Unfall oder durch Alter und Krankheit? Politisch schließe ich mich lieber der Seite der Hässlichen an. Historisch gesehen ist das eine widerständige Position. Die Perspektive der Ausgegrenzten ist eine, aus der man viel lernen kann. Wenn man Ausgrenzung erlebt hat, weiß man, wie sie funktioniert, und versteht, wie man sie nicht reproduziert. Insofern ist das für mich am Ende die erstrebenswertere Position.

Did Taylor Swift Attend a New York Jets Game to Detract From Her Private Jets? – Vulture.com
ahahah, was?!

Okay, no one is saying Taylor Swift is maybe-dating football player Travis Kelce with the sole purpose of one day watching a New York Jets game from the comfort of a private suite in order to permanently bury the emissions data about her private-jet usage and catapult pictures of her and the Deadpool universe to the top of Google results instead. But she, like the shrewdest of celebs and most humble of bloggers alike, is almost certainly not ignorant of a too-good-to-be-true coincidence of search-engine optimization. As fans and haters (journalists) continue to monitor her contribution to the ongoing climate crisis, and the chances of someone of her star power cutting down on private flying remain just as likely as Harry Styles featuring on 1989 (Taylor’s Version) — nice in theory but won’t happen — why wouldn’t she play up an outing with more populist appeal and just as much SEO juice? Forget how Taylor Swift went from New York to Kansas City and back to New Jersey so fast (jets) — all that matters is whom she saw play on Sunday (Jets)!

Millennials Have Lost Their Grip on Fashion – The Atlantic
Der Text ließ mich an meinen Besuch beim MAK Open Spitze-Event vor ein paar Wochen denken (darüber hatte ich geschrieben: ich [fühlte] mich bei dieser Ausgabe dieses Events wirklich alt im Sinne eines ganz offensichtlichen Generationenunterschieds)… Allerdings habe ich in meinem Kinderzimmer vermutlich noch ein paar Ballerinas aus meiner frühen Jugend herumliegen?

Ballet flats are an all-the-more-appropriate sign of a generational shift, in fact, because they are the folly of youth made manifest. Wearing them is an act of violence against podiatry, yes, but their drawbacks go further. Many ballet flats are so flimsy that they look trashed after only a few wears. They’re difficult to pair with socks, so they stink like feet almost as quickly. Ballet flats are impractical shoes that sneak into closets under the guise of practicality—hey, they’re not high heels!—and prey on people who do not yet know better. What does that mean, then, for the people who do know better? For one, it means that the extended adolescence that some Millennials experienced following the Great Recession is finally, inarguably over. We’re old, at least relatively speaking. Every generation eventually ages out of the particular cultural power of youth and then watches as younger people make mistakes that seem obvious in hindsight, and the ballet flat is a reminder that people my age are no longer the default main characters in culture that we once were.

When Wizards and Orcs Came to Death Row – The Marshall Project
Wie Dungeons and Dragons Todeskandidaten in Texas das Leben erhellte:

Death row didn’t offer any of the educational or mental-health programs available in regular prisons; rehabilitation isn’t the goal for those on death row, and special programming is not always logistically feasible for people held in solitary confinement. For these players, the games served as their life-skills course, anger-management class and drug counseling, too. Like Ford and Wardlow, a lot of the men on the row came to prison at a young age and never had a chance to be adults in the free world.

Audio/Video

Leonora – Mit 15 zum IS · Podcast in der ARD Audiothek
Ich glaube, ich hab noch nie einen Podcast gehört, der mich dermaßen gefesselt hat. Die Story ist viel zu krass, und sie ist sehr gut erzählt. Eine NDR-Produktion von 2019.

Springerstiefel – Fascho oder Punk?
Eine neue acb stories-Produktion (die, deren Scambit ich so sehr gefeiert habe im Zuckersüß 447), in Zusammenarbeit mit dem MDR. Ich hab in den ersten beiden Folgen schon ganz schön viel über die DDR und die Wendezeit gelernt, aber ganz hat mich der Podcast noch nicht, ich weiß auch nicht recht, weshalb.

Eighteen Is over the Hill – The West Coast Pop Art Experimental Band
Diesen Song von 1967 habe ich irgendwo shazamed, weil er mir gefiel.

Kalabrese feat Sarah Palin – Kafi Lied
Warum vergesse ich in regelmäßigen Abständen, wie cool ich die Musik von Kalabrese finde?

Sonst So

Prima · A new type for learning reading and writing (via Lothar Bodingbauer)
Eine hübsche Schulschrift.

Deuxfleurs : fabriquons un internet convivial
Schöne Spielerei, diese Webseite! (+ klare open web position)

Backkatalog



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.