Zuckersüß 505: Gruppen-Chats, Schwebebahnen, Sonnenbrillen

der liebevollste Skatepark in Wien?

…mit kaum Gebackenem, einem Restaurant (Good Morning Vietnam), zwei Filmen (The Million Dollar Bet, Fantastic Mr Fox), zwei Vorträgen (Abend im Hörfeld, STS-Talk von Kean Birch), einem Buch (Content), einem Strickprojekt – und wie immer, den besten Links der vergangenen Tage.

Seit dem letzten Zuckersüß habe ich Zimtschnecken (nach Bravetart) mit Sauerkirschen in der Füllung gebacken und spontan Crème brûlée gemacht. Nur um nach dem Karamellisieren der zweiten Portion festzustellen, dass das Gas im Brenner aus ist. Schade.

Gegessen

Spaghetti mit Spinat-Sahne-Sauce. Spargel in der Kantine. Einige Trzesniewski-Brötchen bei verschiedenen Veranstaltungen. Ofenkartoffeln mit Joghurt.

Kaiserschmarrn mit eingelegten Sauerkirschen. Weißen Spargel mit Pellkartoffeln und einer Hollandaise mit Holunderblütenessig. Spargelcremesuppe aus dem übrigen Kochwasser und ein paar Stangen. Bratkartoffeln mit Vogerlsalat.

Good Morning Vietnam

Ein spätes Abendessen bei Good Morning Vietnam (1090), wo ich zuletzt im Corona-Lockdown 2021 bestellt hatte. Als Vorspeise SEHR gute, brennheiße Nem-Rollen mit Glasnudeln, Karotten, Kraut und Tofu drin, dazu Vinaigrette (?) zum Eintunken (5,40€). Bánh canh xào gà, also Riesenreisnudeln mit Curry, Maishendlfilet und Shitake Pilz (17,90€), leider standen Karotten und Paprika nicht in der Karte, ich klaubte sie allegiebedingt einzeln heraus. Würzig dank Koriander, Minze und Erdnüssen. Leider war keine Zeit mehr für Nachspeisen (2021 mein Highlight), das war schade.

Gesehen

The Million Dollar Bet bei der Sneak Preview im Apollo-Kino (amerikanisch-melodramatisch). Fantastic Mr Fox im ~Heimkino~ (unendlich cute).

Hörfeld

Sketchnotes auf A6-Papier

Gemeinsam Audiostücke anhören und dann drüber diskutieren find ich super. Deswegen war ich beim „Abend im Hörfeld“ von Radio Radieschen der FH WKW, so diesmal die beiden Macher_innen des Hidden Vienna Podcast zu Gast waren. Sie spielten Folge 13 über die sogenannten Moulageure vor, einer Berufsgruppe irgendwo zwischen Anatomie und Kunst – ich hab viel gelernt!

Im Anschluss erzählten die beiden Fremdenführer_innen, wie ihr Podcast zum Türöffner für sonst unzugängliche Orte wurde, z.B. den kaiserlichen Eiskeller unter dem Burggarten. Kooperationen und Werbung bescheren ihnen mittlerweile genug Einnahmen, um ein Büro und einen Cutter zu finanzieren. Zur Recherche verlieren sie sich oft stundenlang in Unibibliotheken, Informationen zu seltenen Berufen der Vergangenheit finden sich nämlich oft nur in Diplomarbeiten. Als Vorbild nannten sie den großartigen australischen Geschichtspodcast Stuff the British Stole. Ich muss unbedingt noch mehr Folgen von Hidden Vienna hören, die zur Scheitelmacherin und die zu Aja/Ajo hab ich schon im Podcatcher.

STS-Talk: Do Artifacts have political economy?

Am Donnerstag war ich mal wieder am STS-Institut der Uni Wien, dort hielt nämlich Kean Birch von der York University einen Gastvortrag. Ich hatte während meines Masterstudiums viele seiner Texte gelesen und finde sein signature Konzept der assetization ziemlich interessant. Drüben im Sketchnote-Blog habe ich versucht, den Talk zusammenzufassen: “Do Artifacts Have Political Economy“ – Kean Birch STS-Talk.

bei wissenschaftlichen Vorträgen komme ich mit grafiklastigen Sketchnotes an meine Grenzen

Gelesen

Content

Elias Hirschls Salonfähig habe ich sehr gerne gelesen (s. Zuckersüß 447), Content stand deshalb schon lange auf meiner Liste. Mir fiel es kürzlich in einem Buch-Tauschregal in die Hände und so las ich einfach drauflos. Mein Eindruck nach neun Kapiteln: Die Existenz von generative AI heute macht die Ausgangssituation wahnsinnig unrealistisch bzw. lässt sie sehr ~2015~ wirken. Aber mir scheint, dass das Geschehen ab nun Fahrt aufnimmt, die Erzählerin hat mich jedenfalls noch nicht verloren.

Gestrickt

Weiter an meinem improvisierten Leinen-Top.

Veröffentlicht

Im Blog: nix?

Anderswo: Einen Text für die futurezone.at über ein ~Lifestyle-Tech-Thema~: So können ChatGPT, Gemini und Co deinen Urlaub organisieren (7.5.25, auch im Print).

Die Effilee-Webseite wurde unter dem neuen Spiegel-Dach relauncht, und so ist jetzt z.B. auch mein Interview mit Kenji López-Alt von letztem August online zu finden (ohne byline aber??): Begrenzt durch physikalische Realitäten.

Rezepte

Really Awesome Black Bean Burgers Recipe – Serious Eats
Das hört sich tatsächlich SEHR gut an.

Texte

🟧 There’s a new media model – One Thing
Mir sind Redaktionen lieber als Journo-Content-Creator (s. a. mein Kommentar Lasst mich mit euren Substack-Newslettern in Ruhe!, den ich kürzlich für die Futurezone geschrieben habe).

Years ago, the game was manipulating social networks to build proof of an audience and then cashing that capital into some lucrative institutional legitimacy, and the now vanishing prospect of a stable media job. Now, it’s about funneling your disparate followers toward yourself and away from institutions, promoting yourself in opposition to them.

The group chats that changed America – Semafor
Eigentlich keine Überraschung:

The chats are occasionally marked by the sort of thing that would have gotten you scolded on Twitter in 2020, and which would pass unremarked-on on X in 2025.
They have rarely been discussed in public, though you can catch the occasional mention in, for instance, a podcast debate between Cuban and the Republican entrepreneur Vivek Ramaswamy, which started in a chat.

Democracy dies in billionaire group chats – Garbage Day (via Berit Glanz auf bsky)
Ryan Broderick zum obigen Text:

Networked oligarchy, but, also, the most typical radicalization story you could ever tell. Men, isolated by the pandemic, found each other on a public network, Clubhouse, and moved to a dark social platform, Signal, to speak more freely and openly and then spent years radicalizing each other. This is as true for the Silicon Valley dorks as it is for QAnon as it is incels as it is for ISIS. And it’s darkly funny that some of the men who built the internet as we currently use it were not immune from the indoctrinating social pathways they funded or built. Or to put it more simply: Silicon Valley has secretly getting very high on their own supply for years.

Wie Europas Open-Source-Versagen in die US-Abhängigkeit geführt hat – DerStandard.at
Lose verbunden mit obigen Texten:

Dabei muss man den handelnden Firmen gar nicht einmal besonderes Misstrauen entgegenbringen oder gar böse Absichten unterstellen. Fakt ist, dass sie allein durch ihren Hauptsitz den Begehrlichkeiten einer zunehmend autoritär agierenden Regierung und deren Interessen ausgeliefert sind – und damit in letzter Konsequenz auch die Daten europäischer Kundinnen und Kunden.

How space exploration can improve life on Earth – Leigh Phillips – The Guardian
Ich finde die Schlüsse, die der Autor zieht, kaum nachvollziehbar, und dachte schon beim Teaser-Text an Gil Scott-Herons Whitey on the moon.

There is, however, also a cynical, “anti-space” ideology emerging, especially on some parts of the left. These space-critical partisans view the endeavour as a dangerous fantasy that distracts from the need to fix this world while delivering yet another source of carbon pollution and “extractivism”.

On Geofoam – Scope of Work (via Soulzeppel.in)
Diesen Text hatte ich seit Februar in meinen offenen Tabs…

To extract petroleum from the earth only to refine it into pellets, puff it into bricks, and put those bricks back in the earth feels like a joke about the wastefulness of capitalism. But the environmental impact is complex. Geofoam producers and civil engineers alike laud geofoam for its stability and safety. “Geofoam is not biodegradable and once installed below surface there are no adverse effects on soil and groundwater quality” writes the Geofoam Research Center at Syracuse University (on a website last updated in the early 2000s, by the looks of it). Unsurprisingly, much of the literature on geofoam’s long term impacts come from the construction industry and geofoam producers, the groups most inclined to research geofoam’s properties and longevity. However, as long as you don’t set it on fire (flame retardant chemicals used to treat geofoam were shown to be accumulating in the ground, which led to their discontinuation in Europe but not the US) or pour a petroleum solvent on it (which causes it to dissolve and break down into a non-load-bearing sludge), by all accounts geofoam resists degradation and decay for decades of use.

Over-and-under monorail – a single beam for two-way taxis – Popular Science (via Popular Science)
Wie lustig ist bitte das Konzept der Cabinentaxis, für das 1973 eine Teststrecke in Hagen (NRW) gebaut wurde, gefördert vom Bundesministerium für Forschung und Entwicklung, wie dieses Video zeigt. Es hätte z.B. ab 1981 die Hamburger City Nord erschließen sollen, dieser Magazintext stellt das schon als gegeben hin:

From the main rail station I take an escalator to the Cabintaxi level, drop a coin into a ticket-vending machine, and punch out my destination by number on a keyboard. A magnetically encoded ticket and my change drop out, and my departure platform appears on an indicator panel.
At the platform I drop the ticket into a reader that flashes my demand to the central computer. This assigns the next free car to my destination, which is displayed on the car’s side for identification. I step in and press a button to close the door. That starts the journey. If one or two other people are going to the same place, we share the cab.

The evolution of sunglasses from science to style (and back again) – Popular Science
Vor ein paar Tagen ist meine Brille zerbrochen. Das Einzige, das mir im Moment in meiner Sehstärke bleibt, ist meine Sonnenbrille. Fürs tagsüber drinnen damitherumlaufen bin ich aber nicht cool genug. Und bitte, WIE cool sind diese venezianischen grün getönten Gläser aus dem 18. Jahrhundert!

Some of the earliest European corrective lenses can be traced to 13th-century Venice, Italy — Europe’s glass-making capital. “The first spectacles generally had tinted glass in them,” says Brown. “People often think that they’re sunglasses, but actually they’re corrective glasses.” 
It wasn’t until around 1750 that tinted eyewear specifically designed to block the sun was created. Developed in Venice, these green-tinted glass lenses were set in tortoiseshell frames and widely used by gondoliers. Playwright and librettist Carlo Goldoni famously wore them, and the glasses became known as Goldoni glasses.

The Making of Myths About Sugar – Bayou Saint Cake
Mal ein ganz anderer kultureller Blick auf Zucker:

I won’t argue with Beccara about finding sugar heavy on the palate: that is subjective. But what does it mean when a well-meaning chef can suggest replacing white sugar with the chemically identical granulated cane sugar without pushback from editors? Both are sucrose, while the latter, sometimes marketed as evaporated cane juice, turbinado, or “natural” sugar, may have a more caramel color and the slight presence of added minerals, so small as to be nutritionally obsolete. The word natural, itself so seductive, here means less refined, but it doesn’t offer a meaningful level of micronutrients. Nor does the frequently heralded agave nectar bear much difference to its reviled cousin, high fructose corn syrup. Honey and maple syrup might have slightly different chemical structures, but once metabolized they remain simple carbohydrates, and neither offers a meaningful health benefit over cane sugar.

The Evolution of the American Milkshake – Imbibe (via Topographic Kitchens)
Iiiiiiih (gut, dass es Lebensmittel-Regulierung gibt!!):

Old milkshake recipes specified “good” milk for good reason. Although food labeling laws eventually stopped the worst of dairy skullduggery, American milk from the 1850s to the early 20th century was notoriously sullied and unclean. Before commercial refrigeration, milk turned rank quickly. Small doses of formaldehyde forestalled its decay and lent an agreeable sweetness. Wags called such adulterated milk “embalmed.” Unscrupulous dealers watered down skimmed milk so egregiously that it became almost light blue. Gelatin might restore a fatty mouthfeel, while stirring in plaster or chalk could imitate the Albion countenance of genuine milk. True artisans of fraud might replenish milk’s ivory-hued cream layer by adding slurried calves’ brains. The brains, by all reports, looked convincingly of real cream. Until, that is, the ersatz milk was stirred into hot coffee, whereupon its cerebral “cream” coagulated.

Andrea Long Chu on Ocean Vuong’s ‘The Emperor of Gladness’ – Vulture (via Gazelle Emami auf bsky)
Eigentlich ein ziemlicher Verriss von Ocean Vuongs Debütroman (über den ich 2022 hier geschrieben habe „On Earth, We’re Briefly Gorgeous“), kaum versteckt hinter viel Lob für das neue Buch.

Why does Emperor succeed where On Earth failed? For the most part, it does not cover new territory. Like Little Dog, Hai was raised by a single mother, loses a young lover to an opioid overdose, and is an obvious stand-in for Vuong himself. (Hải means “ocean.”) Yet the two young men could not be more different. Little Dog, who dictates On Earth in the first person, sounds more like a lyrical I than a fictional protagonist. His interior and exterior lives are so blended that it is difficult to see him as the subject of a concrete desire, someone who might ride a bike or eat a hamburger. When a bully tells Little Dog to “speak English,” this feels like a category of experience a little immigrant boy could hypothetically have, rather than a specific experience this little boy is having. In this way, Little Dog is more posited than imagined. But Hai is something else: a character. He may be like Vuong, but he is more than just an extension of him. Hai has internal thoughts and external constraints; he does not burst into lyric or dissolve into elegy. He can’t. He has work in the morning.

Die Ästhetik des digitalen Faschismus. KI und die globale Rechte – FAZ
Bildwissenschaftler Roland Meyer mit einem Gastkommentar:

Für Plattformkonzerne wie Meta stellt das KI-Training die konsequente Fortsetzung ihres extraktivistischen Geschäftsmodells dar. Digitale Plattformen sind schließlich, wie der Ökonom Nick Srnicek in seinem Buch „Plattform-Kapitalismus“ (2018) schreibt, nichts anderes als „Instrumente, um Daten zu gewinnen“. Doch wo die riesigen Datensammlungen von Meta, Alphabet und Co. bislang dazu dienten, aus Verhaltens- und Reaktionsmustern immer umfassendere Nutzerprofile zu erstellen, kann künftig jeder Post in die Generierung neuer Inhalte einfließen. Algorithmische Mustererkennung, zuvor primär ein Werkzeug der Überwachung, Personalisierung und Prognose, wird so zur Grundlage kultureller Produktion. Meredith Witthaker, Chefin des Messengerdienstes Signal und scharfe Kritikerin der Big-Techkonzerne, sieht deren Hauptinteresse an KI daher darin, die ständig wachsende Datenflut der Plattformen künftig noch umfassender auswerten zu können. Anders gesagt: Generative KI ist die nächste Expansionsstufe des Datenextraktivismus. Konsequenterweise hat inzwischen auch Open AI angekündigt, sein eigenes soziales Netzwerk starten zu wollen.

will trent s03 – wirres.net
Ganz unabhängig vom Inhalt dieses Blogposts, sowas hab ich vorher noch nie gesehen:

statt tl;dr → llm;dr (ein large language model hats gelesen und zusammengefasst):

Audio/Video

Podcast 222 – Anora – Flip The Truck
Anora habe ich im November im Kino gesehen (s. Zuckersüß 487) und musste viel lachen, während meine Begleitung das ganze furchtbar fand – im Flip The Truck-Team scheint es einen ähnlichen Graben zu geben. Und, der zuletzt besprochene Film Working Girls von 1986 steht jetzt auf meiner Watchliste.

„What’s Going On“ – Marvin Gaye (USA, 1971) – 100 Songs Ö1
Diesen Podcast habe ich zum Launch im Mai 2024 ausführlich kritisiert (gehatet? vgl. Zuckersüß 472), hin und wieder hör ich ihn aber doch. Und bei dieser Folge habe ich viel gelernt:

Motown Records aus der Autostadt Detroit, Michigan, wurde in den 1960er Jahren zum Inbegriff des sozialen Aufstiegsversprechens für die schwarze Bevölkerung in den USA. Das Label fertigte hochwertige Musik en masse an. Als der Motown-Star Marvin Gaye ein Konzeptalbum mit überlangen Songs aus Sicht eines Vietnamkriegsveteranen schreiben wollte, soll Labelchef Berry Gordy gesagt haben, es wäre das Schlimmste, was er je gehört hat. Marvin Gaye konnte sich letztlich durchsetzen. Auf dem Album „What’s Going On“ war die politische Paranoia der konservativen Nixon-Jahre deutlich zu spüren, während die Slogans von Liebe durch urbane Gewalt, verarmte Innenstädte, sauren Regen und Rassismus immer deutlicher in Frage gestellt wurden.

Backkatalog:



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Redakteurin bei futurezone.at, als freie Audio-/Kulinarikjournalistin und Sketchnoterin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

Meine Sketchnotes:
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Porträtfoto: (c) Pamela Rußmann

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.