Zuckersüß 448

erste Plunderteigversuche

…mit wenig Gebackenem, drei Restaurants (Mochi in Wien, i Tigli in San Bonifacio, La vecchia Segheria in Baselga di Pinè), dem Mart Museum in Roverto, dem Ö3-Podcast-Festival, zwei Konzerten (Kids’n’cats im Chelsea und Hannah Ida im Wohnzimmer von Freund_innen), einem Buch (Self Care von Leigh Stein), meiner Coverstory für die Effilee – und wie immer, den besten Links der letzten Tage Wochen.

Seit dem letzten Zuckersüß habe ich eine Biskuitroulade mit Rhabarber Curd, Erdbeermarmelade, gesalzener Sahne und Hagelzucker gemacht. Außerdem habe ich mich erstmals an Plunderteig gewagt (s. Titelbild). Den habe ich mit Kakaofüllung aufgedreht (fail), zu Croissants gerollt (ganz ok) und mit Marmelade oder Sauerrahm (kein Topfen im Haus…) gefüllt (am Besten). Für den ersten Versuch ist der Plunder ganz gut geworden, mit dem zweiten Versuch – nun mit Rhabarber gefüllt – war ich noch ein bisschen glücklicher. Ich bleib jedenfalls dran, am Projekt Plunderteig!

Gegessen

Ich war endlich mal zum Essen im Mochi-Haupthaus in der Praterstraße (vorher nur für Radiosendungen). Es hat mir sehr gut geschmeckt, für einen Mittagssnack (und mehr war es nicht) fand ich es allerdings ganz schön teuer (60€ für zwei). Hier hab ich mehr dazu geschrieben.

Übers verlängerte Wochenende war ich mit Freunden im Norden Italiens unterwegs. Einer davon, Koch und Sommelier von Beruf, wollte einen Ausflug zum Gourmet-Pizza-Laden i Tigli machen, und da sagte ich natürlich nicht nein. Wir hatten u. a. Margherita und Taube – auf jeweils ohne Belag vorgebackenen Böden, sehr spannend. Ich werd sicherlich noch extra drüber bloggen. Dann war ich auch noch in der vecchia segheria in Baselga di Pinè, wo wir zu dritt je vier Gänge aßen, mit drei Flaschen Wein als Begleitung. Ich hoff, ich komm noch dazu, mehr darüber zu schreiben!

Ansonsten hab ich meine selbstgemachten Bärlauch-„Kapern“ (in Essig eingelegte Knospen) von Anfang Mai aufgemacht, sie sind großartig geworden! Schade, dass ich nur vier Gläser hab, mit denen muss ich gut haushalten!

Mart Museum Rovereto

Wie gesagt war ich im Norden Italiens unterwegs, und schon bei meinem letzten Besuch in der Gegend (s. Zuckersüß 424) wollte ich eigentlich auch noch ins Mart. Das museo di arte moderna e contemperanea di Trento e Rovereto ist ein riesiger Bau in der sonst recht leer wirkenden Kleinstadt, und ich kam in zwei Stunden nichtmal durchs halbe Haus.

Zuerst schaute ich mir den Schwerpunkt zu Fausto Pirandello an, der offenbar hauptsächlich Einzelporträts gemalt hat, und zwar eher düstere. Die Bagnanti nella luce von 1956 stachen deshalb besonders heraus. Ich landete als nächstes in der Dauerausstellung, der Sammlung italienischer Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Umberto Boccionis Nudo di spalle von 1909 schimmerte vielfarbig, porträtiert ist seine Mutter (???). Die Werke des magischen Realismus – z.B. Ritratto di Annita Balconi von Achille Funi 1922 – starrte ich besonders lange an, da ich sie mir einerseits sehr schräg, beinahe unheimlich vorkamen. Andererseits fand ich es spannend die abgebildete Kleidung, also Stoffe, Schnitte, Style anzuschauen.

Der Futurismus hatte auch prominent Platz in der Dauerausstellung, farbenfroh und verspielt wie bei der Rotazione di ballerina e pappagalli von Fortunato Depero von 1917, oder faschistisch-streng wie beim Kopf Mussolinis von Renato Bertelli von 1933.

Sonderausstellung: Cabaret Vienna

Zum Schluss stolperte ich in Cabaret Vienna. L’atelier fotografico Manassé, von dem ich noch nie zuvor gehört hatte. Das Ehepaar von Wlassics inszenierte ab 1924 Schauspielerinnen, Tänzerinnen und Sängerinnen in aufwändigen Kostümen und Szenerien in ihrem Studio in der Wiener Innenstadt. Ihre surrealen Aktbilder spielten mit Orient-Klischees und Märchenfiguren, und wurden manchmal zensiert. Die ausgestellten Silbergelatineabzüge waren übrigens allesamt Leihgaben aus der Sammlung von Christian Brandstätter – dem (Kochbuch-)Verleger aus Wien!

Für die übrigen beiden Ausstellungen, darunter eine zu Klimt (nochmal Wien-Bezug!) blieb mir keine Zeit, genauso wenig wie für einen Rundgang durch den gut sortiert wirkenden Museumsshop oder das Bistro, das zum besternten Restaurant von Alfio Ghezzi gehört. Ich finde für die Fotos des Atelier Manassé hat sich mein Besuch schon gelohnt, selbst wenn der mit 15€ Eintritt nicht ganz günstig war. Ein Minuspunkt: Beschreibungstexte waren SEHR spärlich über das Museum verteilt, ich konnte nicht recht viel neues Kunsthistorisches mitnehmen.

Ö3 Podcast Festival

Für OH WOW war ich in der ersten Juniwoche auf dem Ö3 Podcast Festival, um gemeinsam mit meiner Chefin Jeanne Drach einen Workshop zu halten. Wir haben 5 Ideen für deinen Storytelling Podcast vorgestellt, hier gibts ein Foto von uns. Wenn euch der Inhalt interessiert: ich hab auch ein ~Digest~ zusammengestellt, inkl. Bonus-Tipps mit Best-Practice-Beispielen und Ressourcen zum Thema Podcasts/Storytelling, schreibt an jana@ohwow.eu und ich schicks euch!

Außer mit ~networken~ habe ich den Tag natürlich auch mit dem Zuhören bei anderen Talks verbracht. Spannend fand ich vor allem den Vortrag von Jan Philipp Wilhelm von ACB Stories über Scambit (die Podcastserie habe ich im letzten Zuckersüß besprochen), zu einem ganz ähnlichem Thema wie unserem Workshop, nämlich Fünf Learnings über kreatives Storytelling aus der Produktion eines Schach-Podcasts (hier bei YouTube zum nachschauen). Kurz zusammengefasst: (1) Rein in die Nische, mit authentischem und mitreißendem Host, (2) Ohne Story kein Storytelling (und ein Thema ist keine Story) (3) Raum für Kreativität schaffen (und wenn er ein „digitaler Writer’s room“ ist!), (4) Anfragen kostet nix (und so kommt man zu Gastauftritten von El Hotzo und Coldmirror, die bei der ~Crosspromo~ und beim Erklären von Schach-Details helfen), (5) Einfach mal machen (und zwar ohne sich ans Schema-F der US-amerikanischen bubble zu halten), (6) Schnapsideen können sich lohnen (z.B. das Fazit im Podcast während einer Achterbahnfahrt aufzunehmen).

Adrian Spataru von Cleanvoice.AI hat erklärt, wie Audiobearbeitung per Machine-Learning funktioniert, und wann das wo hilfreich ist (hier zum Nachschauen) – sein Talk war dem, den er beim letzten podcasterei-Meetup (über das ich noch immer kein Protokoll geschrieben habe, ohje) gehalten hatte, gar nicht so unähnlich.

Max Schnürer hat erzählt, wie aus deinem Diplomarbeitsprojekt, dem Anne Frank Podcast ein reichweitenstarkes, multimediales Projekt wurde, das mittlerweile schon im Schulunterricht zum Einsatz komm (hier zum Nachschauen).

Und zum Schluss habe ich mir noch den Terroir & Adiletten Live Podcast angehört, der eigentlich nur eine Promoshow für ihr Buch „Anleitung zum Weinsaufen“ war. Weils mein Lieblings-Weinpodcast ist, habe ich mich sehr gefreut, an ihrer Weinbar auf dem Dach des Westbahnhof-Hochhauses ein Glas Rosé Jakobsweg von Josef & Philipp Bründlmeyer eingeschenkt zu bekommen – gratis, wie alle sonstigen Drinks und Snacks!

Ö3 hat sich den Spaß ganz offensichtlich Einiges kosten lassen, die Pseudo-Exklusivität ist aber das, was mich an der Veranstaltung gleichzeitig am meisten genervt hat. Eintrittskarten gabs nur auf persönliche Einladung (wie in meinem glücklichen Fall) oder zu gewinnen. Das bedeutet aber auch, dass alle, die nicht auf dem Podcast-Radar von Ö3 sind, persönliche Connections und/oder in irgendeiner Form Reichweite (und nicht zwangsläufig sonderlich viel Podcastbezug, wie mir vorkam) haben, dort nicht vertreten waren. Als langjährige Organisatorin des sehr indie-lastigen, nicht-kommerziellen Podcasterei-Meetups, das seit 2015 (oder so? ich bin erst seit 2016 dabei) besteht, und auch als großer Fan der Subscribe-Podcast-Konferenz (2019, 2016), tat mir das sehr leid, denn es gibt echt noch weitere viele Leute in der Stadt, die schon eeeewig podcasten und Interessantes beitragen könnten.

Zwei Konzerte (Kids’n’cats und Hannah Ida)

Die Band meiner Chefin Jeanne Drach, Kids’n’cats, spielte (nur ein paar Stunden nach unserem Auftritt beim Ö3-Podcast Festival) gemeinsam mit der japanischen Punkband TsuShiMaMiRe ein Konzert im Chelsea, das großen Spaß gemacht hat. Am Vortag ist btw ihr neues Musikvideo zum Song Go herausgekommen, mein all-time-favorite Video der Band bleibt allerdings das komplett verrückte Tip Tip.

Ein paar Tage später dann schon das nächste Konzert, allerdings im Wohnzimmer von Freund_innen und auch musikalisch ganz anders: Hannah Ida (hier bei Spotify) macht melancholische Gitarren- und Synth-Musik. Der Song, der mir im Live-Set am besten gefallen hat (irgendwas mit Galaxien?) scheint leider nirgendwo online zu sein.

Gelesen

Self Care von Leigh Stein, ein ähnlich irrer, strudeliger Roman wie Elias Hirschls Salonfähig, den ich davor gelesen habe – nur dass es nicht um österreichische Innenpolitik, sondern um die Wellness-Entrepreneurship-Bubble geht. Vielleicht schreibe ich nochmal ausführlicher drüber?

Veröffentlicht

Im Blog: Mochi, „Hier gibts neues Gemüse“ – Effilee #65, Sesam-Eis mit schwarzem Tahini-Karamell, Mini-Mochi-Kuchen mit schwarzem Sesam, Die Donauwirtinnen

Anderswo: In der Sommerausgabe des Effilee-Magazins sind drei Texte von mir erschienen, einer davon sogar als Coverstory – in „Hier gibts neues Gemüse“ habe ich Franziska Lerch vom Lerchenhof porträtiert, die ihren Betrieb als Marktgärtnerei führt und alte Sorten weiterzüchtet. Außerdem habe ich für die Restaurantkritikseiten über das Bootshaus am Traunsee (s. Blogpost) und das Gasthaus zur Palme (s. Blogpost) geschrieben.

Ich habe für OH WOW an #28 Blaues Blinken in der Antarktis – Gerstl & Marie mitgewirkt (ihr erinnert euch vielleicht den Krill aus Zuckersüß 445?).

Hier folgen meine liebsten Links der letzten Tage:

Sweet Liberty’s Piña Colada Cocktail Recipe | PUNCH
Mit Kaffeebohnen!

Texte

Living With a Computer – The Atlantic (via Dave Karpf)
Ganz klar mein liebster Text der Woche: Ein Autor macht sich 1982 Gedanken, wie digitale Textverarbeitungen seinen Workflow verbessert (keine Sekretärin mehr zum Reintippen!). Der digitale Text ist hinter der Paywall, das PDF des Originalmagazins aber frei zugänglich.

What was SO exciting? Merely the elimination of all drudgery, except for the fundamental drudgery of figuring out what to say, from the business of writing. The process works this way. When I sit down to write a letter or start the first draft of an article, I simply type on the keyboard and the words appear on the screen. For six months, I found it awkward to compose first drafts on the computer. Now I can hardly do it any other way. It is faster to type this way than with a normal typewriter, because you don’t need to stop at the end of
the line for a carriage return (the computer automatically “wraps” the words onto the next line when you reach the right-hand margin), and you never come to the end of the page, because the material on the screen keeps sliding up to make room for each new line. It is also more satisfying to the soul, because each maimed and misconceived passage can
be made to vanish instantly, by the word or by the paragraph, leaving a pristine
green field on which to make the next attempt.
My computer has a 48K memory. Since each K represents 1,024 bytes of information—each
byte representing one character or digit—the machine can manipulate more than 49,000 items of information at a time. In practice, after allowing for the space that The Electric
Pencil’s programming instructions occupy in the computer’s memory, the machine can handle documents 6,500 to 7,500 words long, or a little longer than this article.

Sie versprechen Essen, das aus Luft entsteht – Republik.ch
Ein Bericht aus der Food-Startup-Hölle.

Sein Start-up steckt CO2 und Bakterien in Stahltanks. («Stell es dir vor wie eine Bierbrauerei.») Die Bakterien ernähren sich vom CO2 und wandeln es in Aminosäuren um. («Und CO2 gibt es ja genug!») Ich wende ein, wenn ich richtig verstünde, sei das dann erst Aminosäure, noch kein Essen. Aber Sebastian sagt, Amino­säuren seien sehr gefragt für Proteine.
So verstehen sie Essen im Food Space: radikal reduktionistisch. Nicht als Kultur, nicht als Geschmack, einzig als Biochemie. Sie sehen es als Summe von Nährstoffen, die es nur zu produzieren und dann zu Käse oder Fleisch zusammen­zusetzen gilt.

The Man Who Knows What the World’s Richest People Want (and How To Get It) – VICE (via The Information)
Absurdes Zeug für die reichsten Leute der Welt organisieren, was für ein Job?!

Like any half-decent startup founder, Flemings has figured out a way to spin his new startup as not just a useful service for the rich to have fun, but a way to make the world a better place. At one point, Flemings expressed a soft and carefully managed criticism of capitalism to me, the kind a billionaire might find just OK enough, saying that the degree of wealth concentration amongst the highest echelons of society was not healthy for anyone

Notes from Prince Harry’s Ghostwriter – New Yorker Magazine
J.R. Moehringer bricht die heilige Ghostwriter-Regel, nicht übers Ghostwriter-Dasein zu schreiben.

The genesis of my relationship with Harry was constantly misreported. Harry and I were introduced by George Clooney, the British newspapers proclaimed, even though I’ve never met George Clooney. Yes, he was directing a film based on my memoir, but I’ve never been in the man’s presence, never communicated with him in any way. I wanted to correct the record, write an op-ed or something, tweet some facts. But no. I reminded myself: ghosts don’t speak. One day, though, I did share my frustration with Harry. I bemoaned that these fictions about me were spreading and hardening into orthodoxy. He tilted his head: Welcome to my world, dude. By now, Harry was calling me dude.

Beauty Culture is Hustle Culture – Culture Study
Von neuen Schönheitsidealen, die aus Korea in die ganze Welt schwappen.

Taken together, what makes the look feel particularly  aspirational in this moment (and I would say this is true of the Kardashian look, too) is that the current ideal only seems achievable if  you put in a lot of work and money. To me it  looks more and more cyborgian, like an AI image or a metaverse  character. To get the kind of smoothness or fuller lip or perfect nose  as projected by Lensa (or insert whatever AI app is big next) requires  time and energy, and often medical skill of professionals. A lot of effort is required even to maintain a youthful glow! When we think of  the body as malleable (and therefore upgradeable by biotech advances),  it can become a project that can be worked on, forever. 

Digitale Kunst: Bildermaschinen – Nd-Aktuell
Medienwissenschaftler Roland Meyer mit einem ausführlichen Essay über AI-generierte Bilder:

Wer DALL-E etwa um das Bild einer »stable middle class family enjoying a barbecue« bittet, erhält nach wie vor praktisch ausschließlich Szenen weißer Familien. Und der Konkurrent Midjourney bedient die Klischeevorstellung der weißen US-Vorstadtfamilie beim Barbecue im eigenen Garten selbst dann, wenn keine weiteren Angaben zur Klassenzugehörigkeit hinzugefügt werden. Überhaupt entspricht das Bild der Welt, das Midjourney einem derzeit anbietet, wenn man nicht explizit nach etwas anderem sucht, weitgehend einer nordamerikanischen Mittelschichtsfantasie: Die Eingabe »Familie« ergibt eine heteronormative, exklusiv weiße Kleinfamilie, die Frau meist jung und normschön, der Mann groß und athletisch und die Kinder blond und großäugig, und das ganze Bild erstrahlt in einem beinahe magischen Licht, irgendwo zwischen Norman Rockwell und Instagram-Filter. Fragt man die Software dagegen nach Bildern von »Terroristen«, erhält man vermummte Gestalten mit Maschinengewehr und Bombengürtel in »arabisch« anmutenden Kulissen.

Audio/Video

Bouffons 214 – Critiquer la nourriture : pour une critique des critiques culinaires
Ein Sternekoch spricht über unverschämte Restaurantkritiker, die aufstehen, ohne zu zahlen und darüber, wie sehr die PR-Branche schon die Gastroseiten der französischen Presse übernommen hat.

Sound Design Basics – Transom
„Use suggestive, not duplicative sound“

The Lobster (Trailer)
So ein seltsamer Film!

Kajillionaire (Trailer)
s.o. Aber cute!

re:publica 2023: tante – I’m sorry HAL, I won’t let you do that.
Ich schau so gern rp-Vorträge (s. a. #rp18-Rückschau, rp17-Rückschau, re:publica 2016), und dieser hier war wohl mein liebster in diesem Jahr – tante zerlegt Narrative zum Thema AI und verweist nebenbei auf viele Bücher/Texte (z.B. You’re Doing It Wrong: Notes on Criticism and Technology Hype von Lee Vinsel, den ich hier auch schon mal verlinkt hatte).

Backkatalog



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.