Mini-Mochi-Kuchen mit schwarzem Sesam

Mini-Mochi-Kuchen!

Schwarzer Sesam gehörte in den letzten Wochen zu meinen liebsten Zutaten, ich hatte es schon erwähnt (s. Sesam-Eis mit schwarzem Tahini-Karamell, Cookies mit schwarzem-Tahini-Karamell-Kern). Gestartet hat diese Begeisterung ursprünglich mit dem Mochi-Kuchen mit schwarzem Sesam, den ich Anfang 2020 gebacken hatte, als Bon Appetit auf YouTube trendete und die Pandemie noch nicht richtig in Europa angekommen war…

Weil der Kuchen damals doch ein bisschen unhandlich zu transportieren war, habe ich beschlossen, jetzt mal eine Mini-Variante davon zu backen. Einerseits in Standard-Muffinförmchen, andererseits in Mini-Muffinförmchen – beide aus Metall, mit Silikon o.Ä. würde es wegen anderer Hitzeübertragung wohl nicht klappen. Die muffingroßen Küchlein wurden wunderbar, die Minimuffins nicht so sehr. Wegen ihres kleinen Durchmessers von nur etwa vier Zentimetern stimmte nämlich das Verhältnis von Kruste zu mochi-artig-zäher Krume überhaupt nicht zusammen und sie waren viel zu trocken.

Aber die Standardmuffins stellten sich als hübsche, sehr gut transportable Mini-Variante des ursprünglichen Rezepts heraus,

Mochi-Kuchen mit schwarzem Sesam – Rezept

nach Black Sesame Mochi Cake With Black Sesame Caramel von Bon Appetit

Kuchen
113 g Butter
100 g schwarzer Sesam
150 g Zucker
2 Eier
240 ml Milch
80 g Sahne
25 g schwarzes Tahini (nicht im Originalrezept)
250 g Klebreismehl (glutinous sweet rice flour)
1 TL Backpulver
Salz
Karamellguss
100 g Zucker
3 EL Wasser
Salz
60 g Sahne

für 24 Standardmuffins

Die Muffinformen (unbedingt aus Metall, sonst passt die Hitzeverteilung nicht!) großzügig ausbuttern, den Ofen auf 180° C vorheizen.

Den Sesam in einer weiten Pfanne ohne Fett rösten, bis er zu duften beginnt. In einem Food Processor oder mit einem Pürierstab fein mahlen, dabei darauf achten, dass keine Paste entsteht (das soll kein dunkles Tahini werden!).

20 Gramm, also etwa ein Fünftel, des gemahlenen Sesams für später zur Seite stellen.

Den Zucker zum restlichen (Großteil des) Sesam geben und nochmals im Food Processor oder mit dem Pürierstab mahlen, sodass ein graues Pulver entsteht. 1-2 Esslöffel vom Sesamzucker benutzen, um die gebutterte Form auszustauben.

Die Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen. Die Eier zugeben und glattrühren. Anschließend Milch, Sahne, schwarzes Tahini und den Sesamzucker unterrühren.

Backpulver und Salz zugeben und unterrühren. Das Klebreismehl hinzufügen und mit einem Teigschaber (es staubt sonst viel zu sehr!) einarbeiten. Mit dem Mixer glattrühren.

Den Teig in die vorbereitete Form füllen und für 25-30 Minuten backen. Mit einem Holzsstäbchen testen, ob der Kuchen durch ist.

Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen. Aus den Formen lösen und auf eine (Servier-)Platte setzen.

Für den Guss die Sahne und die übrigen 20 g gemahlener Sesam mit einer Prise Salz verrühren.

Zucker und Wasser in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze hellgolden karamellisieren lassen. Sofort die Sahnemischung zugeben und glattrühren (Achtung, blubbert sehr!).

Den Karamellguss so schnell wie möglich auf den Mini-Kuchen verteilen.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.