
…mit viel Gebackenem, neuen Oliven, fünf Lokalen (Chinacy, DashXDrop bei Truth & Dare, Tohru in der Schreiberei, Gasthaus Krippl, Bistro Fantasy), zwei Fernsehsendungen (Game of Wool, El Sardines), der Pinakothek der Moderne, der So Many Voices Podcast-Konferenz, dem Deutschen Kochbuchpreis, einem Sachbuch (Enshittification), einem Strickprojekt (My Dream Cardigan) – und wie immer, den besten Links der vergangenen Wochen.
Seit dem letzten Zuckersüß habe ich Schoko-Eis (aus Eis von Hubertus Tzschirner), Amerikaner (aus Backen macht Freude von Dr Oetker), Mandeltarte mit pochierten Safranbirnen (aus Kleine Kuchen von Bernadette Wörndl), Pecan Pie (aus Ich helf dir Kochen von Hedwig Maria Stuber), Eierlikör-Schoko-Törtchen (aus Einfach Backen mit Wow-Effekt von Jasmina Kuffer), Sesam-Pudding mit Limetten-Popcorn (aus Feine Desserts von essen&trinken) und Schoko-Cookies mit schwarzem Sesam gemacht.
Außerdem habe ich wieder Oliven eingelegt – diesmal knapp 900 Gramm, zunächst sechs Tage lang in täglich gewechseltem Wasser, dann am 10.11. mit 275 g Salz und 3 Litern Wasser. Noch sind sie schrecklich bitter, mal sehen, wie lang ich sie noch ziehen lassen muss. Außerdem habe ich die (tbh aus Faulheit noch immer in Salzlake befindlichen) Dirndl-Oliven von Ende August abgeseiht und unter Öl in Gläser gefüllt.




Gegessen



Spaghetti mit Puntarelle und Zitrone. Abermals Milchreis aus dem Ofen (nach Slow Baked Rice Pudding the Moro restaurant method via Rebecca May Johnson). Radicchio-Orangen-Salat mit Mandelmus, dann One-Pot-Hähnchen mit Orzo und Steinpilzen (nach Ottolenghi) und als Dessert Lemon-Curd-Biskuit-Trifle mit Orangenkaramell. In Salzwasser eingelegte Ofenkartoffeln mit Sauerrahm.



Gebackene Auberginen mit Erdnusssauce und Ras-al-Hanut-Süßkartoffeln mit Tahini-Joghurt, Kräuteröl und Grenadine (aus Spice Kitchen von Sabrina Ghayour). Penne alla Wodka, ohne Wodka. „Türkische“ Nudeln mit fein gehackten Champignons statt faschiertem.



Käse, Weintrauben und Datteln beim ersten AI Salon des STS Instituts der Uni Wien, wo ich als Gast eingeladen war, über KI im Journalismus zu sprechen.
Weil ich zweimal in München war: drei Pfefferbrezen in drei Tagen und dann nochmal vier Pfefferbrezen in drei Tagen.
Chinacy



Ein paar Teller im Chinacy (1010), mehr dazu hier.
DashXDrop bei Truth & Dare
Auf zwei Drinks ins Truth & Dare (1010), in dem an diesem Abend das Team von DashXDrop mit eigener Karte übernommen hatte.
Tohru in der Schreiberei



Anlässlich meines Geburtstags wurde ich von drei Freund_innen zu Tohru in die Schreiberei nach München entführt. Ich werde darüber extra schreiben (versprochen!), denn ein 3-Sterne-Menü hat hier im Zuckersüß keinen Platz mehr.
Gasthaus Krippl




Dieses uralte Gasthaus (1040) ist offenbar ein TikTok-Trend-Ding, jedenfalls war das der Grund, warum sich eine Freundin gerade dort mit mir treffen wollte. Ich fühlte mich, als wäre ich in einem Zeitloch in einem Paralleluniversium gelandet: das Interieur wirkte wie in den 1980ern stehen geblieben und die halbe Speisekarte auch („Mohr im Hemd“ als einziges Dessert??!) – die andere Hälfte der Speisekarte ist, wie die Besitzerin, vietnamesisch. Die Atmosphäre ist auf jeden Fall interessant, wegen des Essens würde ich allerdings nicht unbedingt wiederkommen. Die Shrimps in Kartoffelteig wirkten nach TK, die Suppe mit Hendl-Knödeln geschmorten Tomaten und Nudeln war unspektakulär.
Bistro Fantasy



Auf Tee und French Toast (11€) ins Bistro Fantasy (1060), mehr dazu hier.
Gesehen
Game of Wool
Ich habe mit einer Freundin angefangen, Game of Wool zu schauen, eine britische Wettbewerbs-Fernseh-Show, die wie für uns gemacht scheint (wir haben uns an der Uni kennengelernt, weil wir beide im Seminar unterm Tisch strickten bzw. häkelten). Ich finde es interessant, wie die Macher_innen versuchen, aus einem langwierigen, repetitiven Prozess dramaturgisch knackigen Content zu machen. Das Gestrickte/Gehäkelte selbst leidet ganz offensichtlich unter dem knappen Zeitrahmen der Wettbewerbs-Logik. Fair-Isle in chunky Garn zu stricken ist z.B. echt schade. Weiterschauen werden wir glaube ich dennoch, allein wegen Holger und seiner streberhaften Herangehensweise.
El’sardines
In der arte-Mediathek habe ich zufällig diese cute Mini-Serie über eine algerische Meeresbiologin entdeckt, die sich wie eine Looserin fühlt: Zouzou, 30 Jahre alt, unverheiratet, noch bei ihren Eltern wohnend. Ihrem Vater, dem Sardinenhändler, versucht sie Verschwörungstheorien zum Fischschwund auszureden, ihrer Mutter und Schwester zu erzählen, dass sie sich für eine Forschungsexpedition beworben hat. In den Vorbereitungen der Hochzeit der kleinen Schwester und den geheimen Reisevorbereitungen hilft ihr eine Friseurin und die Frauen im Salon, zu sich selbst zu finden.
Die Serie spielt in Oran, also im Westen Algeriens. Ich war sehr erstaunt, wie nah die Sprache der Protagonist_innen an dem arabischen Dialekt ist, den ich in Marokko gelernt habe. Ich glaub, ich muss mal wieder in Serien auf Darija versinken, zum Üben.
Pinakothek der Moderne



Bei einem meiner beiden München-Aufenthalte der vergangenen Wochen wollte ich unbedingt in die Pinakothek der Moderne, um mir die Küchen in der Dauerausstellung genauer anzuschauen. Das Ganze war leider ein Reinfall, weil sämtliche Infomaterialien dazu nur online per QR-Code verfügbar waren. Im Keller des Gebäudes gab es aber keinen Mobilfunkempfang, und es gelang mir zwei Stunden lang nicht, mich mit dem WLAN zu verbinden. Sehr schade. Als Schütte-Lihotzky-Fan (s. mein Post zur Biografie von Mona Horncastle, oder mein Post über die „Das rote Wien“-Ausstellung) erkannte ich zumindest die Frankfurter Küche und war wieder einmal begeistert von der Durchdachtheit.
Beim Rausgehen erst bemerkte ich die Sonderausstellung City in the Cloud: Data on the Ground zur Materialität der Cloud, die nicht nur gedruckte Beschreibungstexte hatte, sondern auch interessant klang. Leider hatte ich keine Zeit mehr, durchzugehen.
So Many Voices Podcast-Konferenz München

Wie letztes Jahr im November schon war ich auf der So Many Voices Podcast-Konferenz in München und das war eine große Freude. In meinem Sketchnote-Blog jasowieso.com habe ich über die Talks/Panels geschrieben, die ich mir angehört habe.
Gelesen
Kochbuchpreis
Für den deutschen Kochbuchpreis, für den ich dieses Jahr wieder in den Kategorien Backen und Dessert in der Jury sitze, habe ich acht Bücher gelesen, jeweils ein Rezept ausprobiert und dann rezensiert (s. Titelbild). Mehr kann ich erst nach der Preisverleihung am Mittwoch verraten.
Enshittification
Cory Doctorow hat mit „Enshittification“ ein wunderbar griffiges Wort für die kontinuierliche Verschlechterung, die mit Plattformisierungs-Prozessen einhergeht, geprägt. Kürzlich hat er bei Verso ein ganzes Buch dazu herausgebracht. Ich bin erst bei Seite 40, doch bisher las es sich leicht und unterhaltsam, denn der Ton ist nicht akademisch, sondern flapsig-zynisch. Folgende Stelle blieb mir besonders im Gedächtnis, weil ich für die futurezone.at eine Meldung über die unterschiedlichen Zugänge der beiden Handy-Betriebssystemhersteller geschrieben habe (Bald dürfen nur noch „erfahrene User“ jede Android-App installieren):
Apple has always stressed the superiority of its closed, curated, managed service over Google’s Android, whose app store is said to have looser rules for inclusion and to be more dangerous than Apple’s peaceful Eden. To make things worse, owners of Android devices can choose to directly install apps, without ever touching an app store—that means that, on their intimate pocket computers, they can run code that has never been vetted by a multibillion-dollar tech company’s security experts.
Cory Doctorow: Enshittification. S. 30
Gestrickt


Ich hatte schon im Juni mit der My Dream Cardigan (pattern von Wool & Beyond bei ravelry) begonnen, jetzt aber nochmal mit anderer Nadelstärke neu angefangen. Den „schwierigen“ Teil (Kragen und Raglanzunahmen) hab ich jetzt geschafft, d.h. ich stricke jetzt noch ein paar Wochen lang rechte Maschen und hab dann hoffentlich recht schnell eine fertige Strickjacke, die könnte ich nämlich wirklich gut gebrauchen.
Veröffentlicht
Im Blog: Bistro Fantasy, Chinacy, Überraschungs-Cheesecake und 16 Jahre Zuckerbäckerei
Anderswo: Zwei Kritiken für die Effilee #73: Über das Landhaus Bacher in Mautern und Ruby Tandoh’s All Consuming. Ein Blogpost voller Sketchnotes über die So Many Voices Podcast-Konferenz auf jasowieso.com. Texte für die futurezone.at:
- Schutz vor Betrug: Wo bleibt Österreichs SMS-Firewall? (21.11.2025, auch in Print): Follow-up zu meiner Recherche im März.
- A1 will mit 5G-Sendemasten Drohnen in Echtzeit aufspüren (19.11.2025): Mobilfunkmasten lassen sich durch ein zusätzliches Rechen-Modul zum Radar umfunktionieren
- Wie eine „Ente“ die Logistik in Lagerhallen effizienter machen kann (12.11.2025): Kooperationstext zu einem Forschungsprojekt von Fraunhofer Austria
- Ohne Batterie: Intelligenter Sticker erkennt Vitamin-Mangel (11.11.2025): Proof-of-Concept für einen Vitamin-C-Sensor
- ESA forscht daran, Nahrung aus Luft zu gewinnen (10.11.2025): Solein gibts auf der Erde schon – also jedenfalls in Südkorea – soll aber nun für Raumstationen adaptiert werden.
- Künstliche Muskeln lassen sich drahtlos und ohne Funk steuern (5.11.2025): Das Geheimnis ist eine Silikonmembran und Ultraschall.
Und noch am Rande vermerkt – ich hatte auf Sissy Rabls Insta-Story geantwortet, was gegen den Winterblues hilft, und wirklich nicht damit gerechnet, für ihren Artikel in der Presse (anonym) Untertitel-/Bildgebend zu werden: „Eine Userin spaziert gern spätabends mit einem Podcast oder einem ganzen Album im Ohr durch die leere Wiener Innenstadt und schaut sich die Weihnachtsbeleuchtung an. „Das macht mich ziemlich zuverlässig froh“, so das Verdikt.“
Hier folgen meine liebsten Links der vergangenen Wochen:
Rezepte
Ombré Gratin Recipe – NYT Cooking
Auf Insta hat dieses Rezept nur hate-Kommentare, vielleicht probier ichs trotzdem mal aus (damit meine Benriner-Mandoline mal wieder gscheit zum Einsatz kommt).
Buttery Cheddar Pecan Crackers – Joy the Baker
Ich hab noch ein paar Pecans da!
Texte
The Company Quietly Funneling Paywalled Articles to AI Developers – The Atlantic (via The Verge Installer)
Eine obskure Firma crawled das halbe Web, und behauptet offenbar einfach Dinge gelöscht zu haben, weil es einfacher ist, als sie tatsächlich zu löschen. Und die Argumentation, naja:
AI companies have argued that using copyrighted material is fair use, and Skrenta has been framing the issue in terms of robot rights for some time. In 2023, he sent a letter urging the U.S. Copyright Office not “to hinder the development of intelligent machines” and included two illustrations of robots reading books. But this argument obscures who the actors are: not robots but corporations, and their powerful executives, who decide what content to train their models with and who profit from the results.
Viktor Orbán’s Hail Mary – cjr
Attacke auf Journalismus aus anderer Richtung:
There’s an old joke in Hungary: workers in a Soviet washing machine factory somehow always end up making Kalashnikovs. By the same logic, Hungarian newspapers bought by Orbán’s business cronies always end up echoing government propaganda.
Life Is More Than an Engineering Problem – LA Review of Books
Ein Interview mit dem Sci-Fi-Autor Ted Chiang, der eine hübsche Metapher für „KI“, also LLMs aufmacht:
When we use a search engine, we get verbatim quotes from text on the internet and also a link to the original web page. A search engine gives us information directly from the horse’s mouth. LLMs are like a search engine that rephrases information instead of giving it verbatim or pointing you to the original source. In some respects, that is really cool, but they’re not rephrasing it reliably. It’s like asking a question and getting an answer back from someone who read the answer but didn’t really understand it and is trying to rephrase it to the best of their ability. I call LLMs a blurry JPEG because they give a low-resolution version of the internet. If you are using the internet to find information, which is what most of us use the internet for, it doesn’t really make sense to go with the low-resolution version when we have conventional search engines that point you to the actual information itself.
It’s entertaining to be able to ask a question and get an answer back in a conversational form, but LLMs are not being marketed as entertainment devices. They’re being marketed as products that will answer your questions accurately, and that’s not what LLMs are doing.
‘I realised I’d been ChatGPT-ed into bed’: how ‘Chatfishing’ made finding love on dating apps even weirder – The Guardian
Nochmal KI-Dystopie, auf ganz persönlichem Level.
Which is why the man who greeted her inside the pub – polite, pleasant but oddly flat – felt like a stranger. Gone was the quickfire wit and playful rhythm she’d come to expect from their exchanges. Over pints he stumbled through small talk, checked his phone a little too often, and seemed to wilt under the pressure of her questions. “I felt like I was sitting opposite someone I’d never even spoken to,” she says. “I tried to have the same sort of conversation as we’d been having online, but it was like, ‘Knock, knock, is anyone home?’ – like he knew basically nothing about me. That’s when I suspected he’d been using AI.”
Mother, Maybe – Feeld (via Maybe, Baby)
Schön geschriebener Essay über Mutterschaft.
Time, like a uterus, expands to fit what’s inside it. Children, little human clocks, youth coming around again like lunchtime, illuminate the stretchy, incomprehensible texture of time. The single most common thing parents of older children say to me is, “Enjoy it, it goes by so fast!” Everyone says it in the same tone, nostalgic and conspiratorial, stunned by the fact of finitude. Becoming a parent is like joining a subculture of the majority. Like queer culture, it is structured around the illegibility of love, but it’s not remotely queer, it’s the least queer love of all: the heavy paste of parenting’s social form completely conceals its destabilizing, romantic heart.
Come see my brain from the inside – Squalloscope
Anna Kohlweis über ganz besondere „extreme nudes“
I am psyched I get to have these pictures of my head. I didn’t expect to feel so moved the first time I looked at them. I felt like apologizing to my brain for treating it so badly so often. It’s fucking perfect. I stare at it, thinking that this is where my thoughts live. These are my eyeballs that look at this world I live in every single day. This is where all my ideas sit, as well as my love, and my compassion, my ability to move my limbs, and all my complicated bits. And sure, it is intricately interwoven with my guts, my too-tight muscles, my reproductive system, my fingertips, the tingling in the soles of my feet. But it is also, by itself, an entity I love and admire.
The ‚Toy Story‘ You Remember – Animation Obsessive
Ich „erinnere“ mich definitiv nicht an den originalen Toy-Story-Film (erschienen 1995), fand diesen Text dazu aber dennoch sehr erhellend:
Like Toy Story, the Disney renaissance work of the ‘90s was transitional. The Lion King, Mulan and the rest existed as files in computer systems — and the idea was always to record them on analog film at the end. Early home releases were based on those 35 mm versions. Later releases, like the ones Disney streams today, were direct transfers of the digital data.
At times, especially in the colors, they’re almost unrecognizable. And the images feel less cohesive — like something’s missing that was supposed to bring all the elements together. These aren’t quite the same films that ruled the ‘90s.Audio/Video
The art of the breakup album – Today, Explained
Ich bin immer noch ~obsessed~ mit West End Girl.
Lily Allen’s West End Girl is a scorched-earth tell-all about the end of her celebrity marriage. It’s the breakup album for our parasocial age.
Lily Allen and Tate McRae revive the revenge anthem – Switched on Pop
Und gleich nochmal!
They say the best revenge is living well, but if you’re a pop star going through a break up, that’s false. The best revenge is releasing a searing scorched-earth revenge banger that calls out your ex and, ideally, rides that vengeance to the top of the Billboard charts.
That’s exactly what Tate McRae and Lily Allen have done in the wake of their high profile break ups; McRae with the track “TIT FOR TAT” and Allen with an entire album, West End Girl. On this episode of Switched On Pop, Charlie and Nate use these tracks to explore the art of the revenge song.
Episode 150 Fleetwood Mac – Song Exploder
Noch ein Trennungssong! Aber ich bin einfach auch Fleetwood Mac Stan geworden.
Lindsey Buckingham is a singer-songwriter, a guitarist, and a producer. In 1974, he joined the band Fleetwood Mac, along with Stevie Nicks, his girlfriend at the time. A few years later, in 1977, Fleetwood Mac released the album Rumours, which would go on to sell over 40 million copies and become the eighth highest-selling album in history. In this episode, Lindsey Buckingham breaks down “Go Your Own Way,” a song he wrote for that album about his relationship with Stevie Nicks.
OBSESSED – Döner Papers
Ich habe es oben schon angedeutet: Dieser 6-Teiler ist ziemlich cool.
Im Dönerladen treffen wir ihn ständig: Kochmütze, Schnurrbart, riesiger Dönerspieß und über ihm die heiligen zwei Worte: Döner Kebap. Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als eine Milliarde Döner verkauft – und von fast jeder Tüte grinst uns der freundliche Dönermann an. Wir tragen das Logo auf T-Shirts und Caps, es gibt Remixes und Parodien. Das Problem ist nur: Niemand weiß, wer das Döner-Logo gezeichnet hat. Podcast-Host Aylin Doğan will das ändern. In 6 Folgen fragt sie sich durch ganz Dönerland. Aylin trifft große Namen der Dönerbranche, sammelwütige Immobilienmakler und Grafik-Experten. Dabei taucht sie ab in Rabbit Holes, in die Ursprünge des Döners und lernt viel über den Struggle der Gastarbeiter, die den Döner nach Deutschland gebracht haben. Die ganze Zeit ist Aylin obsessed von einer Frage: Werde ich den Menschen finden, der das Döner-Logo gezeichnet hat?
DRT 009 – Ernährung auf Südfruchtbasis
Ayşegül von „don’t read theory“ habe ich auf der So Many Voices getroffen, und jetzt einfach wahllos ins Archiv gehört
„Yummy! Das war mal wieder echt lecker. Yummy! Eins, zwei, drei, vier, fünf Bananen. Yummy!“ Ihr wisst genau, von wem die Rede ist. Johanna, bekannt als vegan.weilesguttut und „Bananenfrau“, ist das neueste Social-Media-Phänomen, das mietfrei in unseren Köpfen lebt und als Meme unzählige Male rezipiert wurde. Sei es in Gesprächen à la „Kennst du schon die eine Frau von Instagram?“ am WG-Küchentisch oder auf großen Plattformen wie Sophie Passmans TikTok-Profil. Auch die DRT-Crew blieb nicht verschont, denn eine gründliche Lektüre von Adorno und Co. schützt nicht vor dem Dachschaden, den vor allem Social Media bei uns zu verursachen scheint. Die Hosts gehen den libidinösen Gefühlen dieser ganz besonderer Natur nach und erkunden den kollektiven Wahnsinn, der sich in Johannas Kommentarspalte offenbart. Ihr fragt euch, was das alles mit DSDS-Ikone Menderes zu tun hat? Hört DRT Folge 009 und taucht mit uns in die Abgründe des deutschen Social-Media-Grinds ein.
Foodsteps. Die Erdbeervorhersage – Mit Sensoren die Lebensmittelverschwendung reduzieren
Schön gemachter corporate Podcast des Bundeszentrum für Ernährung, entdeckt via Werbeanzeige (!) im oh my Pod-Newsletter.
Kann ich die Erdbeeren morgen noch essen oder sind sie dann verdorben? Diese Frage führt Host Sebastian in der vierten Folge nach Saarbrücken, in ein Messtechnik-Labor der Universität des Saarlandes. Hier forschen Prof. Dr. Andreas Schütze und sein Team an Sensoren, die den Verderb von Lebensmitteln vorhersagen können. Dafür analysieren sie winzige Gasmengen, die Obst im Laufe seines Reifeprozesses freisetzt.
Ziel ist es, intelligente Vorratsboxen – etwa für den Hausgebrauch – zu entwickeln, die verraten, ob und wie lange ein Lebensmittel noch haltbar ist. Wie ihnen das gelingt und welche technischen Hürden noch zu überwinden sind, das erfahrt ihr in dieser Foodsteps-Episode.
Ach was! – Musen – wer soll wen küssen? (und warum)
Gunda Windmüller hat einen neuen Podcast und die erste Folge, die ich gehört habe, fand ich schon mal super.
In der dritten Folge von Ach was! geht es um die Musen: Woher kommen die eigentlich? Wann hat man angefangen, bestimmte Frauen als Musen zu bezeichnen und warum wäre eine englische Malerin im 19. Jahrhundert dabei fast umgekommen?
Dafür schaue ich mir Darstellungen an, wie dieses sehr amüsante Bild von Apoll und den 9 Musen, das berühmte Gemälde von Ophelia von John Everett Millais und eine Zeichnung von Elizabeth Siddal, bekannte Muse, leidenschaftliche Künstlerin.
Los geht’s mit einem Auszug aus der legendären Lesung von „Melusine“ aus Loriot’s „Pappa ante Portas“.
PHS257 Vom Zauber flachen Glases (1/3)
Lothar Bodingbauer dabei zuzuhören, wie er seine Interviewpartner für knackige Radio-OTs immer wieder sanft provoziert oder anrennen lässt, macht mir viel Spaß. Abgesehen davon: Super interessantes Thema?!
Jens Schneider ist Glasbauingenieur und Rektor der Technischen Universität Wien. Ich habe mit ihm über Flachglas im Bau gesprochen. Wir diskutieren den Einsatz von Glas in der Architektur, einschließlich physikalischer Eigenschaften, Sicherheitsaspekte und der Balance zwischen Qualität, Energieverbrauch und Recycling. Wo und wie Glas bricht, kann schon gut untersucht werden.
Historical Toxicology (OLD TIMEY POISONS) with Deborah Blum – Ologies
Nochmal so ein Thema, mit dem ich mich ohne entsprechende Podcastfolge bestimmt nicht beschäftigt hätte.
Metal poisons. Odorless ones. Toxic plants. Iocane powder, arsenic, old lace, poisons as self-defense, black mirrors, Aqua Tofanas, movie myths, and the start of testing for that which ails or kills you: we’ve got Historical Toxicology with Pulitzer Prize-winning science author & chemistry connoisseur Deborah Blum. She wrote the beloved “Poisoner’s Handbook: Murder and the Birth of Forensic Medicine in Jazz Age New York” and takes us through a spooky walk in time, when chemistry was magic and homicide was an easier feat.
Sonst So
Nest Jacket – by Ranti Ehinmola – ravelry.com
Ich strick ja grad eine Strickjacke, aber vielleicht mach ich im Anschluss gleich mit dieser hier weiter.
Das Dorf ohne Häuser – Blattspinat
Fotoserie aus einem Ort, der für den Braunkohletagebau abgetragen wurde und jetzt nur noch als Geist seiner selbst übrig ist.
Bis wir vor Ort waren war uns tatsächlich unklar, ob wir überhaupt noch bis zum Ort kommen würden. – Denn die Straßen wurden schon am 1. Januar an den Tagebaubetreiber umgewidmet, der Ort am 4. September gelöscht, der Friedhof Mitte September fertig umgebettet und der letzte Bewohner hat Mitte des Jahres sein Haus an die LEAG übergeben. – Es gibt also quasi keine Notwenigkeit mehr den Zugang zum Ort offen zu halten.
Backkatalog
















- 2024: Kirsch-Ricotta-Tarte (Torta alla ricotta e visciole Romana)
- 2023: Pistazien-Rosen-Torte
- 2022: Zitronenmuffins mit crémeux au citron
- 2021: Cheesecake-Marmor-Brownies
- 2020: Schoko-Tahini-Kekse mit Nori und Schwarzem Sesam
- 2019: Hafermuffins mit Birne
- 2018: Apfel-Tarte mit Tahini-Karamell
- 2017: Pumpkin Pie – oder Tarte?
- 2016: Gebrannte-Mandel-Hefezopf-Brot
- 2015: Mandel-Grießpudding mit Kardamom und Honig
- 2014: Frühstücksbrot
- 2013: Orangenkuchen
- 2012: Post aus meiner Küche Nummer 4: In der Weihnachtsschickerei
- 2011: Guinness-Cupcakes mit Baileys-Frosting
- 2010: Muffin-Cakepops
- 2009: Vanille-Orangen-Plätzchen

Hi, ich bin Jana. Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Redakteurin bei futurezone.at, als freie Audio-/Kulinarikjournalistin und Sketchnoterin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der 

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