Babka Biscuits

babka biscuits

Seit ich die Babka Biscuits in @nicolaalamb’s Instagram-Story gesehen habe, wusste ich: Die gehören auf meinen diesjährigen Plätzerlteller (außerdem: Vanillekipferl, Roggen-Mohn-Cookies und Vanille-Kokos-Sterne)!

Nicola Lamb hat sie für ihre Christmas Biscuit Bonanza im Kitchen Projects Newsletter mit einem Toast-Ausstecher ausgestochen und die Kanten dann noch in Kakao gedrückt, sodass sie so richtig wie Scheiben des Schoko-Hefeteig-Gebäcks in Keksform aussehen. Einen solchen Ausstecher habe ich leider nicht (und einen Stern-/Rentier-/Schlittschuh-/Blumen-/etc-Form fand ich auch nicht passend), sodass ich einfach mit dem Lineal Rechtecke ausgeschnitten habe, denn:

If you don’t have a toast cutter, just slice the dough into little rectangles and ask your friends and family to squint/tell them its a slice of toast from minecraft, obvs.

KP+ Christmas Biscuit Bonanza continued

Minecraft-Weihnachtsplätzerl, ha!

Marmorgebäck habe ich noch nie auf so eine „organisierte“ Art und Weise gemacht, wie Nicola Lamb das mit den Wirbeln vorschlägt, sondern immer nur „chaotisch“ (s. z.B. Karamell-Marmor-Kekse oder Matcha-Erdbeer-Cookies).

Zwischen den Schichten ist außerdem fein gehackte Schokolade, das sorgt für Cremigkeit im sonst so mürben Sandgebäck. Die Schokolade ist übrigens der Grund, warum mein Wirbelmuster nicht so gleichmäßig ist – ich habe den hellen und dunklen Teig nicht gut genug aufeinandergepresst, bevor ich ihn aufgerollt habe.

Meine Babka Biscuits sind dennoch so schön geworden, dass ich sie mit euch teilen möchte – vielleicht landen sie ja auch noch auf euren Weihnachtsplätzerl-Tellern.

Babka Biscuits – Rezept

nach einem Rezept von Nicola Lamb bei KP+ (paywalled)

170 g Butter
80 g Zucker
2 Eigelb (30 g)

Heller Teig

120 g Mehl
Salz

Dunkler Teig

110 g Mehl
10 g Kakao
Salz
+ 50 g sehr fein gehackte Schokolade

Butter und Zucker cremig rühren. Die Eigelbe einrühren.

Die Masse in zwei exakt gleich große Portionen in zwei Rührschüsseln aufteilen (abwiegen!)

In die eine Schüssel, für den hellen Teig, Mehl und Salz geben und einarbeiten.

In die zweite Schüssel, für den dunklen Teig, Mehl, Kakao und Salz geben und einarbeiten.

Die beiden Teige jeweils zwischen Backpapier zu einem Rechteck von etwa 18x25cm (2mm dick) ausrollen. 10 Minuten kühlstellen.

Die fein gehackte Schokolade auf der dunklen Teigplatte verteilen und die helle Teigplatte darauflegen. Zwischen Backpapier mit dem Nudelholz andrücken, bis beide Teigplatten überall verbunden sind. Nochmals 10 Minuten kühlstellen.

Die Teigplatte über die lange Seite eng aufrollen, sodass im Querschnitt ein hell-dunkler Wirbel entsteht. Gut andrücken (!) und in Backpapier oder Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde lang kühlstellen.

Ein Backpapier bereitlegen. Die durchgekühlte Teigrolle in 2-3mm dicke Scheiben schneiden und diese dicht nebeneinander auf das Backpapier legen, sodass eine neue Teigplatte mit Wirbelmuster entsteht. Die Lücken ggf. mit halbierten oder geviertelten Wirbel-Scheiben auffüllen.

Zwischen Backpapier ausrollen, sodass eine durchgängige, 2mm dünne Teigplatte entsteht. Nochmals etwa eine Stunde lang kühlstellen.

Zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Den Ofen auf 170° C Umluft vorheizen.

Mit einem rechteckigen Ausstecher oder mit Lineal und Messer gleich große Rechtecke ausstechen/ausschneiden. Mit etwas Abstand auf den vorbereiteten Blechen verteilen. Je nach Größe für 8-10 Minuten backen. Auf dem Blech auskühlen lassen.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.