Meiner WG war Anfang der Woche der Kuchen ausgegangen (ich finde, es muss *immer* welcher zur Hand sein), nur leider war es auch schon spätabends. Ausgefinkelte Rezepte, die auf meiner Nachback-Liste stehen, konnte ich deshalb nicht testen.
Irgendetwas Neues sollte es aber schon sein und deshalb wandelte ich schlichtweg den Kamillenkuchen mit Holunderguss vom April ein bisschen ab. Statt Kamille kam Chai-Tee in den Teig, für einen Guss (Schoko passt bestimmt gut, oder Tee-Milch, ähnlich wie beim Kaffee-Kardamom-Marmorkuchen) hatte ich keine Geduld, deshalb nur Puderzucker mit Zimt und Kardamom, die sich auch in der Teemischung wiederfinden.
Der Chai-Kuchen ist saftig, würzig-süß und hat eine dichte Krume – perfekt für den Start in den Herbst, finde ich!
Chai-Kuchen – Rezept
angelehnt an den Kamillenkuchen mit Holunderguss, der wiederum nach einem Rezept von Eric Kim für NYT Cooking gemacht ist
240 g Milch
2 gehäufte TL (6 g) Chai-Tee-Mischung
115 g weiche Butter
180 g Zucker
Salz
2 Eier
2 TL Backpulver
190 g Mehl
Zum Bestäuben
2 EL Puderzucker
1/2 TL Zimt
1/8 TL Kardamom
für zwei Kranzformen mit 18cm Durchmesser
Die Milch mit dem Chai-Tee in einem Topf aufkochen. Von der Hitze nehmen und auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Abseihen.
Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Backformen einfetten und mit Mehl ausstauben.
Die Butter mit Zucker und einer Prise Salz cremig rühren. Die Eier einzeln einrühren und die Masse dicklich aufschlagen. Backpulver einrühren.
Zuletzt abwechselnd Mehl und Chaimilch zugeben und verrühren, bis alles gerade so vermischt ist. In die vorbereiteten Formen füllen.
Für 25 Minuten backen, mit einem Holzsstäbchen testen, ob der Kuchen durch ist, ggf. kurz weiterbacken.
Die Kuchen abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen. Puderzucker mit Zimt und Kardamom vermischen und die Kuchen damit bestäuben.
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