Schoko-Cashewcookies mit Banane

Im Sommer habe ich ein paar Stunden in der Bücherei meiner Heimatstadt verbracht. Bis ich ungefähr 16 war, schaute ich dort tatsächlich jeden einzelnen Freitag vorbei und kannte dementsprechend das ganze Sortiment an Koch- und Backbüchern.

Knapp acht Jahre später hat sich in den Regalen natürlich einiges getan, und ich konnte endlich auch einige der Bücher durchblättern, die ich mir selber nicht kaufe, weil sie mir zu teuer sind. Darunter „Sweet“ von Yotam Ottolenghi und Helen Goh. Ich kopierte (aka fotografierte sie für mein digitales Notizbuch) mir eine ganze Liste an Rezepten und kaum ein halbes Jahr später habe ich endlich mal etwas nachgebacken: Schoko-Pecannuss-Cookies mit Banane.

cookies auf einer rechteckigen weißen platte auf weiß-goldenem stoff

Nur dass sich Pecankaufen (genau wie Kochbücherkaufen) nicht so gut mit meinem Studi-Budget verträgt. In meiner WG steht zwar noch immer einen ganzen Sack Walnüsse von meinen Nachbarn (s. Walnuss-Pie und Maple Walnut Chopped Chocolate Cookies), doch deren Verwendung ist an stundenlanges Knacken geknüpft. Glücklicherweise gabs Cashews im Angebot, also wurden Schoko-Cashew-Cookies mit Banane draus.

Das Rezept faszinierte mich schon beim Durchlesen, denn mit diesen Zutaten könnten auch Brownies daraus werden. Durch das stundenlange Kühlstellen wird der Teig aber so fest, dass auch Cookies daraus ihre Form halten. Die Bananen sind geschmacklich sehr überraschend, dank großzügig Zimt schmeckt alles super weihnachtlich. Super Cookies!

Schoko-Cashew-Cookies mit Banane – Rezept

doppelte Menge der Schoko-Pecannuss-Cookies mit Banane aus Sweet von Yotam Ottolenghi und Helen Goh

220 g weiche Butter
220 g Zucker
2 Eier
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
Salz
250 g Mehl
40 g Kakao
200 g dunkle Schokolade, gehackt
100 g Banane, zu Püree zermatscht
200 g Cashews
150 g Puderzucker

für ca. 50 Cookies

Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier dazugeben und bei geringer Rührgeschwindigkeit einrühren. Backpulver, Zimt und Salz einrühren.

Mehl und Kakao zugeben und verrühren, bis gerade alles vermischt ist. Zuletzt die gehackte Schokolade und das Bananenpüree untermischen.

Den Teig zwei Stunden zugedeckt kühlstellen.

Drei Backbleche mit Backpapier belegen.

Die Cashews hacken und in eine Schüssel füllen.

Jeweils einen gut gehäuften Esslöffel Teig zu einer Kugel formen und in den Cashews wälzen, bis sie runderhum mit Cashewstücken bedeckt ist. Auf das Backblech setzen und mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.

Für mindestens eine Stunde zugedeckt kühlstellen.

Den Ofen auf 180° C vorheizen.

Den Puderzucker in eine Schüssel füllen. Die Kugeln darin wälzen, bis sie dick mit Puderzucker überzogen sind.

Mit großzügigem Abstand (2-3cm) auf den Backblechen verteilen. 10 Minuten backen, ggf. die Bleche tauschen, damit alle Cookies gleichmäßig durch werden. Die Cookies sollten innen noch etwas feucht (wie Brownies) bleiben, deshalb nicht zu lange im Ofen lassen!

Auf dem Blech auskühlen lassen (die Cookies sind heiß sehr zerbrechlich).



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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