Maple Walnut Chopped Chocolate Cookies

Wenn ich einen ganzen Tag lang lohn- oder uni-arbeitend auf einen Bildschirm gestarrt habe, werde sogar ich Internetbewohnerin manchmal etwas unrund.

Meine liebste Strategie gegen viereckige Augen und Konzentrationsprobleme: Irgendetwas cooles backen. Cookies hatte ich mir eh schon länger mal wieder vorgenommen, der Plan war eigentlich nochmal Bravetart’s Chocolate Chip Cookies zu machen. Ich hatte aber wenig Lust, 24 Stunden auf meine Kekse zu warten und blätterte deshalb durch ihr Buch.

Dieses Rezept ergibt wirklich eine ganze Menge Cookies

Darin gibt es ein ganz ähnliches Cookie-Rezept, das mit weniger Ei auskommt, aber dafür auch auf die Teigruhe verzichtet. Außerdem schlägt sie eine ganze Seite an Variationsmöglichkeiten vor – u. a. mit Walnüssen und Ahornsirup.

Ich habe immer noch einen 5kg-Sack mit Walnüssen aus dem letzten Sommer herumstehen und von unseren Nachbarn vor ein paar Tagen ähnlich viele bekommen, sodass mir das Rezept ganz gelegen kam. Letzlich dauerte das Nüsseknacken länger als die restliche Zubereitungszeit, aber was solls – es hielt mich ja auch vom Bildschirm weg!

Maple Walnut Chopped Chocolate Cookies – Rezept

nach einem Rezept aus Stella Parks „Bravetart: Iconic American Desserts“

300 g Schokolade* (ich habe 100 g dunkle, 100g Milchschokolade und einen Schokoosterhasen verwendet)
160 g grob gehackte Walnüsse (ggf. geröstet)
350 g Mehl
225 g weiche Butter
300 g Zucker (ich habe einen Teil selbstgemachten Vanillezucker verwendet)
1/2 TL Salz
1 TL Natron
1/2 TL Backpulver
3/4 TL Zimt
etwas frisch geriebene Muskatnuss
50 g Ahornsirup*
1 Ei

*Anmerkung: Im Originalrezept sind es 390 g Schokolade und 75g Ahornsirup, aber ich hatte nicht mehr genug im Vorrat.

für etwa 50 Cookies mit 5 cm Durchmesser

Die Schokolade grob hacken und mit Walnüssen und Mehl in eine Schüssel geben. Durchschütteln, bis die Walnuss- und Schokostücke von Mehl überzogen sind.

Den Ofen auf 180° C vorheizen und mehrere Backbleche mit Backpapier belegen.

Butter, Zucker, Salz, Natron, Backpulver, Zimt, Muskat und Ahornsirup in eine zweite Schüssel geben. Mit einem Mixer so lange aufschlagen, bis die Masse hell und sehr fluffig ist. Als nächstes das Ei einrühren.

Die Mehlmischung zur Buttermischung geben und entweder mit dem Mixer (sofern dieser stark genug ist) oder mithilfe eines stabilen Teigschabers oder einer Teigkarte verrühren. Solange durcharbeiten, bis Mehl und Buttermischung gut vermischt sind und keine Mehlklumpen mehr übrig sind.

Einen TBSP-Maßlöffel, ersatzweise einen Esslöffel, mit Mehl bestäuben und eine Portion Teig damit aufnehmen. Den Teigklecks vorsichtig auf das Backpapier setzen zu allen weiteren 4-5 cm Abstand lassen.

Die Cookies für 15 Minuten lang goldbraun backen, dann aus dem Ofen nehmen und auf einer glatten Oberfläche (am besten dem Blech selbst) abkühlen lassen, denn heiß sind sie noch sehr zerbrechlich.

Am besten warm aufessen.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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