„Lofthouse Style“ Cookies nach Bravetart

Lofthouse Style Cookies
Ziemlich hübsch und ziemlich süß

Ähnlich wie bei den Oreos vor 11 Jahren habe ich noch nie echte Lofthouse Style Cookies (scheinbar eine Art US-amerikanischer Supermarktkekse?) gegessen, Zeit sie einfach selber zu machen. Beim Blättern durch das Bravetart-Buch von Stella Parks blieb ich nämlich neulich an ihnen hängen, denn Keksteig mit Eiweiß (ohne Eigelb) und mit Sahne ist mir noch nicht untergekommen. Eigentlich bräuchte es auch noch gebleichtes Mehl, darauf habe ich aber verzichtet – gibt es sowas in der EU überhaupt?

Lofthouse Style Cookies

Stella Parks meint

it’s not even fair to call these cookes. They’re like muffin tops made from vanilla cupcakes; buttery, soft, and sweet with a light and creamy frosting.

Bravetart, Seite 251

Ersterem stimme ich zu, sie sind wirklich ziemlich weich und kuchig. Aber leicht wäre nicht meine erste Assoziation für das Puderzucker-Sahne-Frosting, weshalb ich die Hälfte davon statt mit Zuckerstreuseln mit frischer Zitronenzeste verziert habe. Frühstückskekse sind das also nicht (außer vielleicht für italienische Gaumen?) aber zum Nachmittagstee sind sie super!

„Lofthouse Style“ Cookies nach Bravetart – Rezept

Guss*
225 g Puderzucker
60 g Stärke
Salz
100 g Sahne

Cookies
225 g Butter, schon ein bisschen angewärmt (15°C sagt Stella Parks)
200 g Zucker
2 TL Backpulver
Salz
2 Eiweiß
30 g Sahne
1 EL Vanilleextrakt (ich habe Vanillewodka genommen)
311 g Mehl (Stella Parks verwendet gebleichtes)

+ Zuckerstreusel oder Zitronenzeste

*im Originalrezept sind es 285 g powdered sugar (der in den USA einen mir unbekannten Anteil Stärke enthält) und bloß 70 g Sahne, ich musste mit meinen 60 g Stärke den Sahneanteil ein bisschen erhöhen, um die richtige Konsistenz zu erreichen

Für den Guss Puderzucker, Stärke, eine Prise Salz und die Sahne vorsichtig verrühren. Dann etwa drei Minuten lang luftig aufschlagen und in einen Spritzbeutel mit feiner Tülle umfüllen. Zur Seite stellen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen und drei Backbleche mit Backpapier belegen.

Für die Cookies Butter, Zucker, Backpulver und eine Prise Salz in eine Rührschüssel geben. Cremig rühren.

In einer zweiten Schüssel Eiweiß, Sahne und Vanilleextrakt glattrühren. Nach und nach in die Buttermischung einrühren. Das Mehl zugeben und bei niedriger Geschwindigkeit zu einer weichen Masse verarbeiten.

In einen Spritzbeutel mit 1cm-Rundtülle füllen und Kleckse mit 4-5cm Durchmesser (im Originalrezept viel größer) mit ebenso viel Abstand auf die vorbereiteten Bleche spritzen. Für etwa 15 Minuten backen, bis die Cookies am Rand leicht gebräunt, sonst aber noch sehr hell sind.

Komplett abkühlen lassen. Auf jeden Cookie einen Klecks Guss spritzen und mit Zuckerstreuseln oder frisch geriebener Zitronenzeste verzieren.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.