Mehr als fünf Jahre habe ich es vor mir hergeschoben. Anfang der Woche bin ich es dann einfach spontan angegangen und habe der Zuckerbäckerei ein neues Theme verpasst. Yay!
Das letzte Redesign fand 2015 statt, als ich mein erstes Smartphone gekauft habe und das starre nicht-responsive (selbstzusammengeschusterte? ich erinnere mich nicht mehr) nicht mehr aushielt. Damals habe ich das wordpresseigene „twentyfourteen“ Theme ein bisschen geändert, aber nie alles umgesetzt, was ich mir vorgenommen hatte. Ein paar Farben stimmten bis zum Schluss nicht (und moosgrün beißt sich ganz schön mit meinem pink), Rezepte zu finden war durch die klassische rein chronologische Anordnung der Posts nicht unbedingt einfach. Vor allem die Mobilansicht war mir in letzter Zeit ein Dorn im Auge: Die Bilder viel zu klein, Überschriften, die aus ihren Kästen „fließen“ und generelle Unübersichtlichkeit.
Mein neues Theme, „Pearl“ von empressthemes (das erste, das ich gekauft habe!), macht das hoffentlich alles besser. Hoffentlich – ein paar Sachen passen noch nicht ganz (übersichtlichere Archive!!!), und ich nehme mir fest vor, diese nicht erst in fünf Jahren anzugehen.
In der Zwischenzeit gibt es ganz oben schon einen Slider mit den neuesten drei Rezepten, sodass eins schon beim Seitenaufruf mehrere Ideen geliefert bekommt. In der Mobilansicht gehts darunter einfach chronologisch mit den neuesten Posts weiter, endlich mit angemessen großen Bildern für ein Foodblog. In der Desktopansicht will ich noch mehr Fokus auf die verschiedenen Bestandteile meines Lieblingsprojekts lenken, ohne zu sehr vom bisherigen Kurs der Zuckerbäckerei (old-school-blog-ig, mit grau und sattem pink im Design) abzuweichen. Deshalb gibts unter dem Slider eine Übersicht über die Rezeptkategorien, darunter folgen eine handvoll der aktuellsten Posts und darunter wiederum gibt es eine eigene Übersicht für die sonntäglichen Lieblingslinksammlungen Zuckersüß.
Wie die meisten zeitgemäßen, lifestyle-orientierten Themes hat dieses hier kaum mehr Bilder im Querformat. Das heißt, dass die hunderten (tausenden?) Fotos, die ich in den letzten zehn Jahren geschossen habe, wohl nicht mehr ganz so gut herauskommen werden. Der Trend zu Hochformatfotos in Foodblogs begann glaube ich schon um 2012 herum (damals war ich beim Foodfotoworkshop „Shoot the Food“) und ist einigermaßen unumkehrbar (außer Smartphones werden in näherer Zukunft von echt querformatigen Devices abgelöst?), nur habe ich ihn bisher erfolgreich ignoriert. Nachdem mich jetzt aber schon mein selbstgewähltes Blogdesign dazu drängt, muss ich jetzt wirklich mal anfangen, meine Foto-Kompositionen im Hochformat oder zumindest quadratisch (Insta, was sonst) zu denken.
Ich hoffe, euch gefällt das neue Aussehen der Zuckerbäckerei so wie mir! Wenn euch irgendwo Ungereimtheiten auffallen, schreibt mir gerne eine E-Mail, dann schiebe ich die Problemlösung bestenfalls nicht wieder Jahre vor mir her :)
So sah mein Blog übrigens *früher* mal aus: