Für diese Cookies wird Honig karamellisiert. Das führt einerseits dazu, dass er fast verbrannt riecht (die halbe Wohnung auch), andererseits zu spannenden Cookies!
Wie der Sesam außenherum schon andeutet, ist auch noch Tahini im Teig, und das schadet bekanntlich nie. (Siehe auch: Schoko-Tahini-Cookies, Schoko-Tahini-Kekse mit Nori und Schwarzem Sesam, Tahini-Trauben-Plätzerl).
Der Teig erinnert mich ziemlich an Lebkuchen (bei einem so großen Honiganteil auch kein Wunder), seine Konsistenz ist erstaunlich fließend-zäh. Beim Backen läuft er auch ziemlich auseinander, wer also keine riesigen Coffeeshop-Kekse haben will, sollte kleine Teigkügelchen aufs Blech bringen.
Honig-Tahini-Cookies
nach einem Rezept von BBC good food
150 g Honig
150 g gewürfelte Butter
75 g brauner Zucker
75 g Zucker
100 g Tahini
Salz
1 Ei
1 Eigelb
250 g Mehl
1/4 TL Natron
+ helle und schwarze Sesamsamen zum Wälzen
+ Fleur de Sel zum Bestreuen
für etwa 46 Cookies mit 5 cm Durchmesser
Den Honig in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze auf kochen. Für 4-5 Minuten köcheln lassen. Wenn der Honig anfängt, nussig zu riechen und dunkler zu werden, von der Hitze nehmen.
Die Butter zugeben und rühren, bis diese geschmolzen ist. In eine hitzebeständige Rührschüssel umfüllen und abkühlen lassen.
Zucker, braunen Zucker, Tahini, eine Prise Salz, Ei und Eigelb zugeben und alles glattrühren.
In einer zweiten Schüssel Mehl und Natron vermischen. Unter rühren nach und nach die Honig-Tahini-Mischung zugeben, bis ein Teig entsteht.
Zudecken und über Nacht kühlstellen.
Den Ofen auf 180° C vorheizen und mehrere Backbleche mit Backpapier belegen.
Sesam in eine kleine flache Schüssel geben.
Jeweils eine etwa walnussgroße Portion des Teigs zu einer Kugel formen und im Sesam wälzen. Leicht plattdrücken und die Teigscheiben mit großem Abstand (mindestens so groß wie ihr eigener Durchmesser) auf den Blechen verteilen. Mit etwas Fleur de Sel bestreuen.
Für 10 Minuten goldbraun backen.