Zuckersüß 319

Meine liebsten Links der vergangenen Tage:

Rezepte

Beet Salad with Poppy Seed and Chive Dressing – shutterbean.com
Schon ausprobiert und für sehr gut befunden.

Käsehörnli nach Massimo Bottura – lamiacucina
Faszinierende Zubereitungsfor

Aquafaba Grapefruit Gin Sour Cocktail (+ a Chickpea Pomegranate Dip) – Izy Hossack – Top With Cinnamon
Kichererbsenwasser in einem Cocktail?

Banana Granola Recipe – Serioius Eat
Das klingt spannend

oat and maple syrup scones – smitten kitchen
Auf smitten kitchens Instagram-Account springt mir einfach jede Woche mindestens ein Rezept entgegen

Text

The Rise of the Luxurious Suburban Master Bathroom – Atlas Obscura
Supernerdig: Technik- und Architekturgeschichte der USA.

Indoor plumbing coincided with the discovery of germ theory—the idea that disease is spread by germs. More importantly, germ theory linked cleanliness to the prevention of illness.  The intersection of science, technology, and societal pressures for cleanliness ultimately led to the development of the “hygienic” bathroom—one clad in tile and other hard surfaces, absent of carpet, heavy drapery, or other porous soft goods thought to be good places for germs to fester. The easier a bathroom was to clean, the more proper, safe, and sanitary it (and the people who used it) was. 

Küchenschubladen – Peter Breuer
Ich bin recht froh, dass sich meine Ansammlung unnötiger Küchenwerkzeuge in Grenzen hält.

Stattdessen denke ich über den Tod all der Menschen nach, die noch viel mehr Müll hinterlassen als einen zerzausten Backpinsel. Die zwischen all diesen Gerätschaften kaum zu Lebzeiten die Symbiose von Kochen und Genießen erleben werden. Und ihre unendliche Traurigkeit über den nutzlosen Besitz nicht mal mit einem ordentlichen Schluck herunterspülen können. Weil auf der Flasche der patentierte „Shot Measure“-Stöpsel von „Bar Craft“ steckt, der nur exakt 25 Milliliter freigibt.

Wirf weg, was nicht Joy sparkt – Das Nuf Advanced
Eine Antwort auf den Marie Kondo – Hype.

Himmelherrgott! Die ausgefranste Hose kann man abschneiden und eine Sommerhose daraus machen. Den Kuschelhasen näht man. Die Dose hat Pfand und wird recycelt. Besser noch man campatrit und kauft das alles nicht und wenn man es kauft, dann pflegt man es ordentlich und repariert es, wenn es kaputt geht.

‚The goal is to automate us‘: welcome to the age of surveillance capitalism – The Guardian
Sehr spannender Gedanke:

„digital natives” is a tragically ironic phrase. I am fascinated by the structure of colonial conquest, especially the first Spaniards who stumbled into the Caribbean islands. […]
The sailors could not have imagined that they were writing the first draft of a pattern that would echo across space and time to a digital 21st century. The first surveillance capitalists also conquered by declaration. They simply declared our private experience to be theirs for the taking, for translation into data for their private ownership and their proprietary knowledge. They relied on misdirection and rhetorical camouflage, with secret declarations that we could neither understand nor contest.

Why Are Young People Pretending to Love Work? – The New York Times
Siehe auch den nicht weniger pessimistischen Text zu Millenials und Burnout.

But today, as tech culture infiltrates every corner of the business world, its hymns to the virtues of relentless work remind me of nothing so much as Soviet-era propaganda, which promoted impossible-seeming feats of worker productivity to motivate the labor force. One obvious difference, of course, is that those Stakhanovite posters had an anticapitalist bent, criticizing the fat cats profiting from free enterprise. Today’s messages glorify personal profit, even if bosses and investors — not workers — are the ones capturing most of the gains. Wage growth has been essentially stagnant for years

How to Join a Social Network in 1998 – Ironic Sans
Witziges Dokument aus lange vergangenen Zeiten.

an open letter to my thesis – frankie magazine
Glücklicherweise stehe ich mit meiner BA-Arbeit noch nicht auf Kriegsfuß.

It went downhill fast. All of a sudden you were keeping me up until 4am highlighting dates and erasing unnecessary adjectives. With no one’s company but our own, we started to develop a weird odour – kind of a mix between urine and gin. You had me eating toast crumbs off the bench and wearing pyjamas as day-time clothes. I cut you down and then pasted you back together more times than I can count. Friends stopped calling, and when they did they were all: “I guess you’re staying in with thesis, again?”

Der Winter verlangsamt die Zeit – ZEIT
Dank Bauarbeiten in meinem Haus bleibt mir zur Zeit auch nix anderes übrig, als mich im Bett zu verkriechen…

Da die Häuser früher meist schlecht isoliert waren, blieb im Winter nichts anderes übrig, als sich ins Bett zu begeben. Oder man zog sich in einen Alkoven zurück, eine in die Wand eingebaute Bettnische. Das „Himmelbett“ trug mit seinen Vorhängen dazu bei, ein wenig mehr Wärme im Innenraum zu halten, dennoch waren Mützen, Jacken und Schuhe auch im Bett notwendig. Dichter sollen im Bett geschrieben haben, indem sie ihre Hände durch zwei Löcher im Leintuch steckten.

Audio/Video

Die Orte unserer Arbeit – Moment am Sonntag Ö1
Interessante Sendung

Foto

Schnee und Bach am späten Winternachmittag.

Backkatalog



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

Meine Sketchnotes:
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Porträtfoto: (c) Pamela Rußmann

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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