Jetzt wo ich „ganz alleine“ für meinen Haushalt und damit auch die Mahlzeiten zuständig bin, denke ich irgendwie noch mehr über Essen nach als sonst – was ich wann kochen könnte, was ich dazu brauche, wo ich es hier in Rabat kaufen könnte und so weiter. Denn hier geht man nicht einfach in ein einziges Geschäft um alles zu kaufen – Obst und Gemüse gibts am Straßenrand, eine kleine Auswahl von allemmöglichem (außer eben Obst und Gemüse) gibts beim Hanut und für „ausgefallenere“ Zutaten, wie z. B. Sahne kommt man um einen Supermarkt doch nicht herum. Noch mehr Inspiration habe ich in meinen Links der Woche gesammelt:
Der Umzug der Zuckerbäckerei zu WordPress und der eigenen Domain hat sich in der vergangenen Woche übrigens zum ersten Mal gejährt. Wie schnell die Zeit doch vergeht!
- Butter und Milchprodukte scheinen mir hier in Marokko eine eher schwierige Angelegenheit zu sein – mit diesem Olivenölkuchen könnte ich zumindest mal teilweise darauf verzichten.
- Bevor die Feigensaison um ist, muss ich unbedingt einmal was daraus backen, z.B. diese Charlotte.
- Meine nächste Burgerbrataktion wird – auch wegen meiner vegetarischen Mitbewohnerin – fleischlos, Minimalist Bakers Rezept ist einer der Favoriten.
- Tortilla de patatas kommt auch auf meine Abendessensliste für nächste Woche.
- Tomaten-Tarte mit Ricotta wartet schon lange in meiner Liste für potenzielle Zuckersüßlinks, endlich hab ich mal drangedacht, es auch wirklich zu posten!
- Bunte (selbstgehäkelte) Schuhbänder gegen Homophobie im Fußball. Siehe auch dieses Musikvideo von letzter Woche.
- Diese Fotostrecke zum Thema Meer gefällt mir.
- Wie man seinen Mitbewohner mit personalisierter Facebook-Werbung verschreckt.
- Dieses Mashup von ambitionierten Amateuermusikern hört sich echt toll an (via gefällt mir)!
- Beim Jazz au Chellah Festival gestern habe ich gestern zwei wirklich tolle Ensembles gesehen – Alfonso Pais und Rita Maria und die ganz schön avantgardistische Ano Junonnen.
Auf dem Foto: Palmen in Fès.
Vor vier Jahren: Bloomin‘ Brilliant Brownies
Vor drei Jahren: Bananenkuchen
Vor zwei Jahren: Österreichische Pofesen
Letztes Jahr: Zwetschgenfleck
Huch, da habe ich doch direkt meinen Blog wieder gefunden. Vielen Dank für´s verlinken. :)
Ich kann dich so gut verstehen, immer wenn ich im Ausland war ging die Jagd nach Zutaten los. In Costa Rica war zum Beispiel weit und breit kein Vanillezucker oder gemahlene Mandeln aufzutreiben, was mir einen ordentlich Strich durch meine Weihnachtsbäckerei gemacht hat. Aber für die Tortilla braucht man ja nur Eier und Kartoffeln, das gibt es ja überall.
Liebe Grüße nach Marokko, freu mich immer wenn du was neues berichtest! : )
Ineke
Auf die Weihnachtsbäckerei hier in Marokko bin ich ja auch schon gespannt :D
Das mit der Tortilla sollte aber auf jeden Fall klappen :)
Liebe Grüße!