
Gefühlt backe ich zur Zeit jede Woche mindestens ein Geburtstagsgebäck. Dieses hier sollte für einen Freund sein, der großer Fan der Sesam-Kurkuma-Rauten war – vor allem wegen des Tahini. Da schien mir Sami Tamimis Rezept für Tahini-Blondies genau das Richtige.



Blondies habe ich schon sehr lange nicht mehr gemacht (s. Matcha-Blondies von 2016 oder Erdnussbutterblondies von 2014), weil sie mir üblicherweise VIEL zu süß sind. Das wird bei diesem Rezept ein kleines bisschen von der cremigen Bitterkeit des Tahini und den dunklen Schokostückchen abgefangen. Aber Achtung: die Tahini-Blondies sind trotzdem SEHR süß. Auf der Geburtstagsfeier waren sie dennoch schneller weg als alle anderen Kuchen, das nehm ich mal als positives Zeichen.

Tahini-Blondies – Rezepte
nach einem Rezept von Sami Tamimi
125 g Butter
130 g weiße Schokolade
100 g brauner Zucker
100 g Zucker
3 Eier
130 g Tahini
Mark von 1/2 Vanilleschote
85 g Mehl
150 g dunkle Schokolade, in Stückchen gehackt
+ Sesam (schwarz und weiß) zum Bestreuen
+ Fleur de Sel zum Bestreuen
für eine 20×15 cm Form
Den Ofen auf 170° C Umluft vorheizen und die Form mit Backpapier auskleiden.
Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und bräunen lassen, dabei immer wieder umrühren. Sobald alle Milchbestandteile golden sind, sofort von der Hitze nehmen und in eine Rührschüssel umfüllen.
Die weiße Schokolade grob hacken und über dem Wasserbad schmelzen lassen.
In der Zwischenzeit braunen und weißen Zucker zur Butter geben und glattrühren. Die Eier und das Tahini zugeben und alles glattrühren. Die geschmolzene weiße Schokolade und das Vanillemark einrühren.
Das Mehl und die dunklen Schokostückchen zugeben und die Masse mit einem Teigschaber vermischen, bis das Mehl nicht mehr sichtbar ist.
In die vorbereitete Form füllen und mit Sesam bestreuen. Für 30-35 Minuten backen, die Blondies sollten dabei auf keinen Fall komplett durchgegart sein, da sie sonst fürchterlich trocken schmecken.
Komplett abkühlen lassen und mit Fleur des Sel bestreuen. Mit einem scharfen Messer in kleine (!) Stückchen schneiden. (Ich habe die Stücke von den Fotos später noch geviertelt, weil die Blondies sonst viel zu mächtig sind).