Ok, 23. Dezember, es ist schon dunkel, mein Weihnachtsplätzerl-Post steht noch aus. Auch wenn (dieses Jahr) wohl keine_r mehr von euch Leser_innen etwas davon nachbacken wird, will ich die gesamte Auswahl auf meinem Plätzerlteller 2023 hier im Blog festhalten.
Zwei neue Rezepte davon habe ich ja schon in den letzten paar Tagen gepostet. Da wären einerseits das Walnuss-Miso-Honig-Sablé, das ich bei Nicola Lambs Kitchen Projects entdeckt habe.
Und die Pistazien-Olivenöl-Kekse nach Sarah Kieffer vom Vanilla Bean Blog:
Die dritte neue Plätzerlsorte war leider ein Fail: Das Vorbild der NYT, die Technicolor Cookies, sind mit knallbunt gefärbtem Guss aus Meringue Powder überzogen. Den aufzutreiben hat mich in den frühen Zeiten dieses Blogs schon umgetrieben, im Post zu den Eulenplätzerln von 2011 habe ich mich über die Zusammensetzung des aus den USA importierten Pülverchens gewundert.
Jedenfalls hatte ich auch diesmal wieder keinen Meringue Powder zur Hand, und versuchte mich an einer neuen DIY-Version aus italienischer Meringue (also Eiweiß, das ich mit heißem Zuckersirup aufgeschlagen habe). Die war aber leider viel zu wenig flüssig, selbst als ich noch sehr viel mehr Zuckersirup eingerührt habe. Schlimmer als die schwierig zu verarbeitende Konsistenz war aber die Tatsache, dass der bunte Guss einfach nicht trocknete, sondern pickig war und an den Fingern kleben blieb.
Eine Insta-Followerin schlug vor, mal Baiser zu feinem Staub zu zermahlen und damit einen Guss anzurühren, vielleicht probiere ich das auch irgendwann mal aus… Oder mach einfach nix mehr, das so einen dicken, opaken, bunten Guss bekommen soll.
Klassiker auf meinem Plätzerlteller waren die Vanillekipferl (mit gemahlenen Walnüssen!, Rezept von 2012) und einfache Spitzbuben (aus dem Knetteig, den ich sonst für Tarteböden mache) mit selbstgemachter Griacherl-Vanille-Marmelade als Füllung.
Ich wünsche euch frohe Feiertage!