Zum Muttertag wollte ich meiner Mama gern etwas Gebackenes schenken. Nachdem ich mich aber bekanntlich einige hundert Kilometer entfernt von meiner Heimatstadt aufhalte, ist ein kurzer Sonntags-Kaffeeklatsch-Besuch nicht drin.
Also brauchte ich ein Gebäck, das erstens etwas Besonderes ist, zweitens stabil genug für den Transport und drittens auch nach einigen Tagen (Auslands-!)Versand noch gut ist. Dass klassisch amerikanische Cookies hier eine gute Wahl waren, hatte ich mir schnell überlegt. Aber dann unter den unzähligen weltbesten Cookie-Rezepten das tatsächlich Beste finden?
Eine schwierige Aufgabe! Meine go-to-Option in solchen Situationen ist dann fast immer Bravetart bzw. Stella Parks aktuelle Online-Publikations-Plattform SeriousEats. Die Chewy Chocolate Chip Cookies von 2010 sollten es damit werden.
Nachdem ich weiß, bis zu welchem Grad der Perfektion Stella Parks ihre Rezepte testet, hielt ich mich peinlich genau an ihre Vorgaben, inklusive der obligatorischen Teigruhezeit von 24 Stunden. Herausgekommen sind dann tatsächlich sehr, sehr gute Schoko-Cookies!
Sorry übrigens für die verwackelten Fotos, meinem Stativ ist tatsächlich ein Bein abgebrochen, sodass ich „aus dem Handgelenk“ schießen musste… Hoffentlich hab ich bald ein neues!
Rezept von Bravetart
Chocolate Chip Cookies
225 g Butter, Raumtemperatur
225 g brauner Zucker
140 g Zucker
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 1/2 TL grobes Salz
eine Prise Muskat
1 Ei
1 Eigelb
360 g Mehl
500 g Schokolade (ich habe 200g 85%ige, 100g 70%ige und sonst Schokoosterhasen genommen), in kleinen Stückchen
+ hochwertiges grobes Salz (ich hab extra Fleur de Sel gekauft)
für 24 Cookies
Butter, braunen und weißen Zucker, Backpulver, Natron, Salz und Muskat nur eine Minute lang (nicht cremig!) rühren. Ei und Eigelb dazugeben und weiterrrühren, bis die Masse homogen ist.
Das Mehl und die Schokostückchen zugeben und bei geringer Rührgeschwindigkeit einarbeiten. (Ich habe, um den Teig nicht zu stark zu belasten, nur ganz kurz gerührt und den Rest mit den Händen/einer Teigkarte erledigt).
Den Teig in zwei gleich große Portionen teilen, zu Rollen formen und in Frischhaltefolie (oder, wie im Originalrezept, in Wachspapier) gewickelt mindestens 24 Stunden kühlstellen.
Die Teigrollen jeweils in 12 gleich große Stücke (sollte sich auf ~55g/Stück ausgehen, habs nicht getestet) teilen.
Den Ofen auf 180° C vorheizen und zwei (besser mehr) Backbleche mit Backpapier belegen.
Jedes Teigstück zu einer Kugel formen und anschließend leicht plattdrücken. Sechs davon auf einem Blech platzieren, dabei großzügigen Abstand dazwischen lassen. Mit etwas hochwertigem Meersalz bestreuen.
Jedes Blech einzeln für 10-12 Minuten backen. Die Kekse dabei in den letzten Minuten besonders aufmerksam beobachten, damit sie nicht zu dunkel werden. Aus dem Ofen nehmen und unbedingt auf dem Blech auskühlen lassen, denn sie sind anfangs noch sehr weich und zerbrechlich.
as i didn’t change anything with this recipe, instead of the english translation, go see the fabulous original recipe over at Bravetart’s blog.
Erst salzig, dann herb-süß und krümelig, bis die Mischung im Mund zusammenschmilzt – sehr sehr lecker! Heute habe ich das letzte Coockie genossen … sind nicht nur am Muttertag gut ;)
Mama
awww, schön :)