Frischkäse-Kekse

*Früher* (also so um 2011 herum), als ich noch sehr oft Cupcakes gebacken habe, fragte ich mich immer, was passieren würde, wenn man (übriges) Frischkäsefrosting verbacken würde.

Diese Kekse sind die Antwort darauf – das Rezept von Betty Crocker (US-amerikanischer gehts eigentlich kaum mehr) liest sich wie eines für Frosting, nur dass dann eben noch Mehl und Backpulver dazukommt, sodass ein Teig daraus wird.

Aus reiner Experimentierfreude habe ich einmal Teigkleckse einfach so gebacken und später mit rosa Blutorangen-Zuckerguss überzogen. Den restlichen Teig habe ich zu Kugeln geformt, einfach nur in Mehl gewälzt oder alternativ in Mohn oder gemahlenen Walnüssen.

Meine WG wurde sich nicht einig, welche Version davon nun die beste war – aber dazu ist eine solche Auswahl vielleicht auch ganz praktisch. Mein Favorit waren die Kekse mit gemahlenen Walnüssen, aber allesamt waren sie unglaublich fluffig und nicht besonders süß. Den Zuckerschlecker_innen unter euch würde ich deshalb die Version mit Zuckerguss empfehlen – oder ein paar Esslöffel mehr Zucker im Teig.

Frischkäse-Kekse

angelehnt an ein Rezept von Betty Crocker

225 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
100 g Zucker (ein bisschen mehr hätte wohl nicht geschadet)
175 g Frischkäse
90 g weiche Butter
1 Ei

+ ein paar Esslöffel gemahlene Walnüsse, gequetschen Mohn etc
oder
+ 150 g Puderzucker
+ Saft einer Blutorange

Den Ofen auf 180 ° C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermischen.

In einer zweiten Schüssel Zucker, Frischkäse und Buter fluffig aufschlagen. Das Ei zugeben und die Masse glattrühren. Die Mehlmischung zugeben und rühren, bis die Masse homogen ist.

Zugedeckt ca. 15 Minuten kühlstellen.

Entweder mithilfe zweier Teelöffel kleine Portionen Teig auf dem Blech verteilen, oder diese vorher zu Kugeln formen und in Walnüssen/Mohn/etc wälzen.

Etwa 15 Minuten goldbraun backen. Abkühlen lassen und ggf. glasieren. Dafür den Puderzucker sieben und mit gerade so viel Blutorangensaft verrühren, dass ein dickflüssiger Guss entsteht. Die Kekse hineintunken, kurz abtropfen lassen und auf einem Rost fest werden lassen.




Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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