Victorias Torte

Meine liebste Mitbewohnerin Victoria geht diese Woche leider wieder zurück nach Belgien. Zur Abschiedsparty am Wochenende musste deshalb unbedingt eine tolle Torte her.

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Zwei Chocolate-Chip-Biskuit-Böden mit einer Lage Brownie, getrennt von Vanille-Marillen-Konfitüre und gesalzenem Karamell. Dazu Chocolate Cream Cheese Frosting, Haselnusskrokant und – Wunderkerzen!

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Diese Kalorienbombe von Torte ist sehr reichhaltig und dank der Karamellfüllung auch ziemlich süß. Ich habe deshalb den Zuckeranteil in der Brownielage und im Frosting reduziert, damit sie keinen Zuckerschock verursacht, wie gewöhnliche marokkanische Torten… Und trotzdem kam sie auch bei den Marokkanern gut an. Lecker!

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Victorias Torte

Biskuitböden
80 g Butter
5 Eier
2 Eigelb
150 g Zucker
etwas abgeriebene Zitronenschale
80 g Mehl
80 g Speisestärke
eine Handvoll Chocolate Chips

Die Butter schmelzen lassen und abkühlen lassen.

Den Ofen auf 175° C vorheizen und eine Springform mit etwa 24 cm Durchmesser bereitstellen. Den Boden entweder mit Backpapier auslegen oder einfetten.

Eier, Eigelb, Zucker und Zitronenschale solange aufschlagen, bis die Masse hellcremig und sehr feinporig ist.

Mehl und Speisestärke darübersieben und vorsichtig unterrühren. Zuletzt die geschmolzene Butter und die Chocolate Chips unterziehen.

Für etwa 30 Minuten backen. Wenn der Biskuit bei leichtem Druck mit dem Finger wieder in die Ausgangsposition zurückspringt, ist er fertig. Dann aus dem Ofen nehmen, mit einem Messer entlang der Form schneiden und den Biskuit herausstürzen. Abkühlen lassen und dann in zwei gleich große Böden zerteilen.

Brownie
nach einem Rezept von Bon Appetit

140 g Butter
150 g Zucker (ich habe etwa zur Hälfte braunen und weißen Zucker, davon ein bisschen selbstgemachter Vanillezucker genommen)
85 g Kakao
2 Eier
50 g Mehl

Den Ofen auf 180° C vorheizen und die gleiche Form wie die für die Biskuitböden bereitstellen.

Die Butter in einem weiten Topf schmelzen und weiterköcheln lassen, bis die Milchbestandteile leicht braun werden. Sofort in eine Schüssel umfüllen und mit Zucker und Kakao verrühren. Weiterrühren, bis die Masse etwas abgekühlt ist, dann die Eier einrühren.

Die Masse rühren, bis sie stark glänzt, dann das Mehl in wenigen Rührern unterarbeiten.

In die Form füllen und etwa 25 Minuten backen. Die Brownies sollten nicht durchgebacken, sondern innen noch ein bisschen feucht sein. Abkühlen lassen.

Karamellfüllung (gibt mehr als für die Kuchenfüllung gebraucht wird)
nach einem Rezept von Brown Eyed Baker

200 g Zucker
75 g Butter
100 g Sahne
1 TL Salz

Den Zucker mit gerade so viel Wasser in einen Topf geben, dass er feucht ist. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Farbe beginnt, sich zu ändern. Jetzt sehr gut aufpassen, denn sobald das Karamell etwa Kupferfarben ist, Butter und Sahne zugeben. Die Masse wird anfangen, sehr stark zu blubbern! Das Salz zugeben und rühren, bis die Karamellsauce homogen ist. Anschließend von der Hitze nehmen und leicht abkühlen lassen.

Chocolate Cream Cheese Frosting
nach einem Rezept von the Cupcake Project

200 g Frischkäse
60 g weiche Butter
50 g kalte Sahne
50 g Puderzucker
60 g Kakao

Frischkäse und Butter cremig rühren. Die Sahne zugeben und die Masse gut verrühren.

Puderzucker und Kakao darübersieben und einarbeiten. Gut aufschlagen und kühlstellen.

Zusammensetzung

Den unteren Biskuitboden mit Vanille-Marillenkonfitüre o. Ä. bestreichen.
Den Brownieboden daraufsetzen und großzügig Karamell darauf verteilen.
Den zweiten Biskuitboden daraufsetzen und den ganzen Kuchen mithilfe eines Spatels gleichmäßig mit dem Frosting einstreichen. Mit kleinen Frostingtropfen am Rand und Haselnusskrokant in der Mitte verzieren.

Kühl stellen und bald servieren.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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