Seit Februar 2025 arbeite ich als Redakteurin bei futurezone.at. Hier eine (teils kommentierte) Übersicht meiner dort veröffentlichten Texte:
- Für Frag die futurezone bin ich Kamera-Technologien nachgegangen: Smartphone oder echte Cam: Für wen lohnt sich eine Systemkamera? (8.3.2025). Die allermeisten Fotos, die hier in der Zuckerbäckerei zu sehen sind, entstanden mit einer Spiegelreflexkamera (von 2011-2021 mit einer Canon EOS 550D, danach mit der 90D) – meinen Ansprüchen an Food-Fotos werden Smartphone-Kameras nämlich noch nicht gerecht.
- Über die Recherche über Französische Patisserie aus dem 3D-Drucker (7.3.2025, auch im Print) freue ich mich besonders, weil ich mich für ein Tech-Magazin (!) mit meinem Lieblings-Nerd-Thema Backen befassen konnte. Dafür habe ich mit Start-up-Gründerin Marine Coré-Baillais gesprochen (mal wieder ein französischsprachiges Interview, hui), und mich in 3D-Druck-papers eingelesen. Ich würde wahnsinnig gerne mal etwas aus dem Patiss3-Drucker probieren, leider ist das Porto des 25€-Probierpakets nach Österreich übermäßig teuer.

- Kann „weißer“ Wasserstoff aus den Alpen fossile Brennstoffe ablösen? (28.02.2025). Am Rande dieser Recherche (in der es um digitale Simulation geht) gelernt: geologische Prozesse werden noch immer auch in Sandkästen experimentell untersucht! (s. Analogue modelling Wikipedia)
- Schutz vor Sprengung und Manipulation: Wie werden Bankomaten gesichert? (26.02.2025). Anlässlich vermehrter Angriffe in Wien habe ich mich in die Marketingmaterialien verschiedener Geldautomaten-Hersteller eingelesen, die Banken wollten auf meine Presseanfragen nämlich alle nichts sagen. Liebster Recherche-Read: Eine kleine Geschichte des Bankomaten in Österreich. Der Automatische „Geldspucker“ beim Technischen Museum Wien. Und, fun fact: „Bankomat“ ist eigentlich ein markenrechtlich geschützter Name der PSA, die rund 6800 der knapp 8600 Geldautomaten in Österreich betreibt.
- Wie Birkenpollen allergisch gegen Äpfel machen (24.02.2025). tl;dr: Der Körper verwechselt Proteine in Äpfeln mit denen in Pollen:
Wenn man die eigenen Apfelallergie-Symptome ertragen kann, kann man sein Immunsystem selbst „trainieren“: „Es gibt Studien, die zeigen, dass man sich selber behandeln kann, indem man sehr diszipliniert jeden Tag ein Stückchen Apfel isst“, sagt Bohle. Mit der Zeit sollten die Symptome weniger werden.
Eine dieser Studien stammt vom EU-finanzierten-Projekt „AppleCare“. - Neue Apfelsorte für Allergikerinnen und Allergiker (24.02.2025). Begleit-Story zur obigen – ich will jetzt unbedingt mal einen Prinzregent Luitpold-Apfel finden und probieren.
- Neuartiges Kühlsystem für Server spart Strom und nutzt Abwärme (21.02.2025). Die Pressekonferenz zu dieser Neuerung fand im A1-Rechenzentrum in Floridsdorf statt, und ich bin nicht sicher, ob ich schon mal in einem besser abgesicherten Gebäude war. Kritische Infrastruktur hat so viele Sicherheitsschleusen! Und abgesehen davon unendlich viele exakt gleich aussehende Gänge und Türen – ich hätte alleine nie wieder aus dem Serverraum gefunden.
- Microsoft stellt bahnbrechenden Quanten-Chip vor (19.02.2025). Diese Meldung hat mich viele Nerven gekostet, ein quantenmechanisches paper („Interferometric single-shot parity measurement in InAs–Al hybrid devices„) mit einem neuen Aggregatszustand (weder fest, flüssig, noch gasförmig, sondern topologisch) ist wirklich weit außerhalb meiner comfort zone. Wegen der angehängten Sperrfrist war es mir nichtmal möglich, bei Expert_innen um Einordnung zu bitten, kritisch ist mein Artikel deshalb nicht. Für diese Perspektive empfehle ich die NYT („Microsoft Says It Has Created a New State of Matter to Power Quantum Computers„), die aber ganz offensichtlich priviliegierten Zugang zum Forschungsteam bekommen hat.

Wie Handynutzer mit einem Uralt-Bezahlsystem in die Abofalle tappen, meine erste größere Recherche für die futurezone. Der Text erschien in einer wesentlich kürzeren Form am 13.2.25 im Print-Kurier: