Cranberry-Curd

Cranberry Curd
Weihnachtsdeko all over the place

Diesen Post habe ich im Dezember 2020 getippt – und nie veröffentlicht. Das Rezept ist immer noch cool und jetzt wieder in Saison, deshalb gehts jetzt online!

Curds gibts hier im Blog schon in mehreren Varianten: Klassisch mit Zitrone, frühlingshaft mit Rhabarber und tropisch mit Ananas.

Bei NYT Cooking entdeckte ich um Thanksgiving herum eine Cranberry Curd Tart, die mir nicht mehr aus dem Kopf ging. In Mitteleuropa sind Cranberries allerdings nicht besonders üblich oder leicht erhältlich – ich glaube, frisch habe ich sie in den letzten zehn Jahren erst zweimal verarbeitet: im Cranberry Gingerbread und im Cranberry-Walnuss-Kuchen.

Irgendwann entdeckte ich aber beim Spar in der Nähe meines Arbeitsplatzes zufällig Cranberries als Aktionsware. Ich kaufte sie erstmal nicht, weil sie schon ganz schön teuer waren. Nun gehe ich aber mehrmals die Woche an diesem Supermarkt vorbei – und ging schließlich doch noch mal hinein, um eine Packung zu kaufen. Ärgerlicherweise waren sie dort ungekühlt gelagert, sodass ich gar nicht wenige aussortieren musste, weil sie schon knapp vorm explodieren (weil vergoren) waren.

cranberrycurd

Der fertige Cranberry Curd schmeckte allerdings gut und so war ich am Ende trotzdem zufrieden.

Cranberry Curd

angelehnt an dieses Tarterezept der NYT

340 g Cranberries
200 g Zucker
110 ml frisch gepresster Orangensaft
Zeste von einer Orange (unbehandelt!)
110 g Butter, in kleinen Würfeln
2 Eier
2 Eigelb

Cranberries, Zucker, Orangensaft und Orangenzeste in einen kleinen Topf geben. Aufkochen und dann für 10 Minuten köcheln lassen.

Von der Hitze nehmen und pürieren, anschließend durch ein Sieb streichen und zurück in den Topf geben. Die Butter zugeben und rühren, bis sie geschmolzen ist und die Masse glatt ist.

Eier und Eigelbe in einer Schüssel verrühren. Einen Schöpflöffel der warmen Cranberrymasse einrühren, um die Temperatur anzugleichen.

Alles zurück in den Topf geben und bei niedriger Hitze unter Rühren eindicken lassen, das dauert gut 10 Minuten.

In saubere Gläser abfüllen und gekühlt aufbewahren. Im Kühlschrank hält sich der Curd mindestens eine Woche.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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