
Neulich habe ich eine Yuzu geschenkt bekommen. Eine Woche lag sie in meinem Kühlschrank, bis ich mir dachte „besser wird sie nimmer“. So habe ich sie spontan in meine Weihnachtsplätzchenpläne integriert.
Das zugrundeliegende Rezept ist tatsächlich schon zweimal hier im Blog zu finden: einmal als Vanille-Orangen-Plätzchen von 2009 und einmal leicht geupdatet als Vanille-Sandgebäck von 2022.


In der neuesten Variante habe ich die Vanille weggelassen, damit die Yuzu-Zeste voll zur Geltung kommt. Den Saft habe ich zu einem dicken Zuckerguss angerührt und wild darübergeträufelt. Natürlich funktioniert das Ganze auch mit jeder anderen Zitrusfrucht – Orangen, Zitronen und Limetten sind vermutlich leichter aufzutreiben.

Yuzu-Sandgebäck
Sandmasse
300 g weiche Butter
100 g Puderzucker, gesiebt
Salz
Zeste von einer unbehandelten Yuzu
2 Eigelb
400 g Mehl
Guss
50 g gesiebter Puderzucker
Saft von 1 Yuzu
für 80 Stück
Den Ofen auf 170° C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
Butter, Puderzucker, eine Prise Salz und fein abgeriebene Yuzuzeste in einer Rührschüssel schaumig rühren. Nacheinander die Eigelbe einrühren.
Das Mehl zugeben, unterrühren und schließlich mit den Händen zügig zu einem glatten Teig kneten.
Teelöffelgroße Portionen zu Kugeln formen und mit etwa 3 cm Abstand auf den Blechen verteilen.
Für 8-11 Minuten goldbraun backen, dabei ggf. bei der Hälfte der Backzeit die Position der Backbleche tauschen, damit die Kekse gleichmäßig bräunen.
Für den Guss Puderzucker mit etwas Yuzu-Saft zu einem dicken Guss anrühren. Mit einem Löffel in dünnen, wilden Linien auf der Oberfläche der Kekse verteilen.

Hi, ich bin Jana. Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Redakteurin bei futurezone.at, als freie Audio-/Kulinarikjournalistin und Sketchnoterin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der 

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