Wenn ich schnell ein Gebäck haben will, mache ich gerne Scones – üblicherweise ganz basic, mit Nüssen, Trockenfrüchten oder Schokolade drin. Dieses Rezept von How Sweet eats fand ich spannend, weil es sich von diesem Konzept unterscheidet, es enthält nämlich Kürbispüree und keine zusätzlichen Zutaten für die Textur.
Als ich dann ein offenes Glas Kürbispüree von meinem Mitbewohner im Kühlschrank fand, war klar, dass ich dieses Rezept *sofort* ausprobieren sollte. Und das war eine sehr gute Idee: Die Scones sind ziemlich saftig und buttrig, durchs Teigfalten auch locker. Sie schmecken weniger nach Kürbis als erwartet, und auch der Kaffee im Guss kommt nicht dominant heraus. Ich mochte sie sehr!
Aber jetzt kommt das Problem: ich finde meinen Rezept-Notizzettel einfach nimmer! Das liegt vermutlich daran, dass ich die Scones „mal schnell“ zwischen 17 Paralleltätigkeiten gebacken habe und nach dem Aufräumen nicht sichergegangen bin, den Zettel in meine (auch nicht besonders ordentliche) Notizenschublade zu werfen.
Naja, das Originalrezept ist US-typisch in cup-Angaben geschrieben, die ich bekanntlicherweise superdämlich finde – Mehl, Butter oder Kürbispüree in Volumen zu messen ist sehr ungenau und ziemlich unpraktisch, weil man gefühlte hundert Messbecher anpatzen muss. Leider kann ich euch diesen Aufwand gerade nicht ersparen, bis ich wieder Kürbispüree im Glas finde (ziemliches Nischenprodukt in Österreich, wie mir scheint) und das Rezept von How Sweet eats nochmal in metrischen Angaben ausmessen kann…