Meine Tante half mir neulich per Videotelefonat und Screensharing bei schrecklich schwierigen bürokratischen Angelegenheiten. Als Dankeschön wollte ich ihr etwas Süßes zukommen lassen. Es sollte ein paar Tage Postweg inklusive voraussichtlich ruppiger Behandlung überstehen und flacher als drei Zentimeter sein, damit das Porto nicht unendlich teuer wird.
Ein Blick ins Archiv brachte mich zu den Vanille-Orangen-Plätzchen von 2009. Sowohl Rezepttext als auch Foto können nach mehr als zehn Jahren ein Update gebrauchen, finde ich. Und deshalb gibts diesen Post.
Vanille-Sandgebäck
300 g weiche Butter
100 g Puderzucker, gesiebt
Salz
Mark von 1 Vanilleschote
2 Eigelb
400 g Mehl
für drei Bleche
Den Ofen auf 180° C vorheizen und drei Backbleche mit Backpapier belegen.
Butter, Puderzucker, eine Prise Salz und Vanillemark in einer Rührschüssel schaumig rühren. Nacheinander die Eigelbe einrühren.
Das Mehl zugeben, unterrühren und schließlich mit den Händen zügig zu einem glatten Teig kneten.
Teelöffelgroße Portionen zu Kugeln formen und mit etwa 3 cm Abstand auf den Blechen verteilen.
Für 8-11 Minuten goldbraun backen, dabei ggf. bei der Hälfte der Backzeit die Position der Backbleche tauschen, damit die Kekse gleichmäßig bräunen.