Für meine letzte Kulinarium-Sendung „Guter Schimmel, schlechter Schimmel“ war ich zum Interview bei Augora Fermente im sechsten Bezirk. Dort gibt es eine große Auswahl von „Spezialmisos“, aus Mohn, Kürbiskernen und eben Cashews.
Letztes Jahr hatte ich ja schon einmal Erdnussbutter-Miso-Cookies gebacken, mit ganz „gewöhnlichem“ hellen Shiro-Miso aus Sojabohnen und Reis. Mit Cashewmiso (von LUVI Fermente, auch online erhältlich) sollte das auch funktionieren, dachte ich mir jedenfalls, und kaufte eine Packung.
Weil ich statt Erdnussbutter Cashewmus verwendete, musste ich die Mengen zwar leicht anpassen, aber insgesamt fand ich die Cookies sehr stimmig: Süß, ein bisschen umami, ein bisschen salzig, außen knusprig und innen weich. Ich probierte es auch mit Mohnmiso, aber die Variante überzeugte mich nicht so sehr.
Cashewmiso-Cookies – Rezept
250 g Mehl
3/4 TL Natron
1/2 TL Backpulver
115 g weiche Butter
220 g brauner Zucker
100 g Zucker
70 g Cashewmiso (ich habs von LUVI Fermente)
90 g Cashewmus
1 Ei
+ brauner Zucker zum Wälzen
für etwa 30 Cookies mit 6 cm Durchmesser
Mehl, Natron und Backpulver vermischen.
In einer Rührschüssel Butter mit braunem und weißem Zucker fluffig aufschlagen. Cashewmiso und Cashewmus einrühren.
Das Ei zugeben und alles glattrühren.
Die Mehlmischung in zwei oder drei Portionen einarbeiten, dabei aber nicht zu lange rühren.
Den braunen Zucker zum Wälzen in eine kleine Schüssel geben. Jeweils eine walnussgroße Portion Teig zu einer Kugel formen und im Zucker wälzen. In eine luftdicht verschließbare Box setzen und für 2-3 Stunden (oder auch über Nacht) kühlstellen.
Den Ofen auf 180° C vorheizen und drei Bleche mit Backpapier belegen.
Die Teigkugeln aus dem Kühlschrank holen und mit mindestens 6 cm Abstand auf den Blechen verteilen.
Die Cookies 15 Minuten lang backen, bei der Hälfte der Backzeit die Bleche vertauschen, damit alle gleichmäßig braun werden.
Aus dem Ofen nehmen und auf den Blechen abkühlen lassen. In einem luftdichten Behälter aufbewahren.