Kürzlich war ich für einige Tage in den Bergen. Dort war ich nicht etwa für einen Aktiv-Wander-Urlaub, sondern hauptsächlich zur Entspannung. Und zum Bücherlesen. Und Backen!
Doch die Hütte, in der ich die Woche über geblieben bin, ist nicht ans Stromnetz angeschlossen. Das heißt, es gibt keinen klassischen Backofen! Wenn der Holzofen nicht zufällig angeheizt ist, z.B. weil es ziemlich warm ist (auch auf 1500m wirds im August noch heiß), bleibt nur der Gasherd als Alternative, auf dem ich deshalb allerlei frittiert habe – z.B. Churros (die nicht besonders gut geworden sind) oder Apfelradl:
Abends wurde es dann aber doch hin und wieder so kalt, dass der Ofen eingeheizt werden musste und mir eine Steilvorlage zum Backen gab. Zum Ratatouille, das wir darauf schmoren ließen, machte ich das Polenta Cornbread vom April:
Und auf der einzigen Wanderung, die mehr als ein kleiner Spaziergang war, verbrachte ich mehr als eine Stunde am Berghang, um Heidelbeeren zu sammeln.
Ich kam insgesamt auf gerade einmal 500 Gramm, doch die schmeckten dafür umso besser. Bergheidelbeeren sind wirklich kein Vergleich zu den wässrigen, aufgeblasenen Früchtchen aus dem Supermarkt.
Ich nutzte die Gunst der Stunde (kühle Temperaturen = Holzofen brennt und „Kühlschrank“ ist trotzdem gegeben) und setzte den Teig für Bravetart’s Zimtschnecken an, der über Nacht ruhte. Statt mit Zimt-Zucker-Butter füllte ich den Teig dann aber mit Heidelbeer-Butter und konnte zum Frühstück außerordentlich gute Heidelbeerschnecken servieren:
Ansonsten begegnete ich auch noch ein paar Tieren…
…und dem weltbesten Zirm auf der Wimmer-Alm.
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