Marillen-Mascarpone-Kuchen

Vergangenes Wochenende wollte ich unbedingt mal wieder einen klassischen Kaffeeklatsch-Kuchen backen. In meinen Augen fällt in diese Kategorie alles, was man am Besten im Ganzen auf den Tisch stellt und vielen Leuten serviert – ganz im Gegensatz zu Cookies, Scones und ähnlichem Kleingebäck, das ich am liebsten als Uni-/Arbeits-Pausensnack in Tupperdosen mitnehme.

marillen-mascarpone-kuchen auf einem türkisen deckchen, daneben teller, tortenheber und gabel
In fremden Küchen bäckt sichs schwieriger, dafür gibts Abwechslung bei den Foto-Props!

Hier im Blog gibt es verhältnismäßig wenig solcher Rezepte, z.b. Biskuitroulade mit Aprikosenfüllung und Kardamom, Gestürzter Johannisbeer-Karamell-Kuchen oder Vanillekastenkuchen mit karamellisierten Lorbeerbirnen.

Auf der Suche nach einem neuen Kaffeeklatsch-Kuchen schaute ich zuersteinmal bei Joy The Baker vorbei, deren Blog ich schon abonniert hatte, als es die Zuckerbäckerei noch gar nicht gab. Und natürlich wurde ich fündig: Der Simple Fig and Mascarpone Cake war genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Nur bin ich nicht in Kalifornien, sondern in Österreich und nahm statt den Feigen einfach Marillen. Schmeckt super!

marillen-mascarpone-kuchen angeschnitten von oben
ein stück marillen-mascarpone-kuchen

Marillen-Mascarpone-Kuchen – Rezept

angelehnt an ein Rezept von Joy the Baker (Simple Fig and Mascarpone Cake)

400 g Marillen
320 g Mehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
100 g Zucker, davon etwas (selbstgemachten) Vanillezucker
55 g geschmolzene Butter
2 Eier, Raumtemperatur
350 ml Buttermilch
2 EL Rum (Marillenschnaps wär wohl noch besser)
150 g Mascarpone
3 TL Honig
100 g Marillenmarmelade

für eine Springform mit 30 cm Durchmesser

Die Marillen waschen, halbieren und den Kern entfernen. Zur Seite stellen.

Eine Springform einfetten und mit Mehl ausstäuben. Den Ofen auf 180° C vorheizen.

Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermischen.

In einer zweiten Schüssel Zucker, Butter, Eier und Buttermilch verrühren. Die Mehlmischung und den Rum dazugeben und solange weiterrühren, bis die Masse gerade so vermischt ist.

Mascarpone und Honig glattrühren.

Die Teigmasse in die vorbereitete Form geben und gleichmäßig verstreichen. Teelöffelweise Kleckse der Mascarpone-Honigmischung und der Marillenmarmelade daraufsetzen. Mit einer Gabel marmorieren, dabei auch ein bisschen von der Teigmasse „mitnehmen“.

Die halbierten Marillen auf dem Kuchen verteilen. Für 35 Minuten goldbraun backen.

Aus dem Ofen nehmen, vollständig abkühlen lassen und dann aus der Form lösen.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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