Um die Schoko-Rosmarin-Shortbread-Tarte backen zu können, bin ich auf der Suche nach der Hauptzutat mein ganzes Viertel abgelatscht. Im Bio-Supermarkt bekam ich dann eine Nicht-Plastik-Box (also eine kompostierbare) mit sehr, sehr viel Rosmarin.
Nach besagter Tarte machte ich also noch Tomatensoße mit Rosmarin, Rosmarin-Ofenkartoffeln, Rosmarinzuckersirup, Rosmarin-Gizz-Fizzes und hatte trotzdem noch so viel übrig!
Daraus wurde dann dieses Eis. Angelehnt ist es an ein Rezept der Küchengötter, das zwar auch den Topfen enthält, der dem Eis eine etwas „bröselige“ Konsistenz gibt, aber kein Eigelb. Die Cremigkeit von Dottern wollte ich mir aber nicht sparen, deshalb folgt meine eigene Interpretation.
Übrigens: Im Hintergrund sieht man den letzten Rest des Honigs von BeeVienna, den mir Imker/Podcaster/Radiomacher Lothar Bodingbauer im vergangenen Herbst geschenkt hat.
Honig-Rosmarin-Eis mit Topfen
2 Zweige Rosmarin
2 EL Honig
100 g Sahne
100 g Milch
3 Eigelb
40 g Puderzucker
100 g Topfen
Rosmarin, Honig, Sahne und Milch in einen Topf geben und aufkochen. Vollständig abkühlen lassen, dann die Rosmarinzweige entfernen.
Eigelb und Puderzucker zugeben und glattrühren. Bei geringer Hitze eindicken lassen, dann den Topfen unterrühren.
Die Masse nochmals vollständig abkühlen lassen und in der Eismaschine gefrieren lassen. In eine luftdichte, gefriertaugliche Box umfüllen und noch für eine Stunde fester werden lassen. (In komplett gefrorenem Zustand ist es fast unmöglich, das Eis zu portionieren, deshalb erst antauen lassen!)
Mit Honig und Rosmarin servieren.