Abiturkekse Pt. I: Studentenfutter-Haferkekse

Morgen ist meine erste schriftliche Abiturprüfung. Deshalb habe ich Kekse gebacken. Denn ohne anständige Verpflegung ist es gänzlich unmöglich während der 315 Minuten Deutschabitur konzentriert zu bleiben. Dank unzähliger Epochen, Stilmittel und Werkszusammenfassungen schwirrt mir ohnehin jetzt schon der Kopf, da ist Teigkneten eine gute Abwechslung.

Und weil ich sowieso keine Prüfung ablege, ohne dass ich mir vorher etwas dafür gebacken hätte, habe ich mir gedacht, ich mache einfach eine Rezeptserie daraus! Zu jeder Abiturprüfung ein Zuckerl: wahlweise Snack, War-doch-gar-nicht-so-schlimm-wie-gedacht-Kuchen oder wenns ganz schrecklich wird Wenigstens-hab-ichs-jetzt-hinter-mir-Cupcakes. Eigentlich begann die Serie schon letzte Woche mit diesen Scones, jetzt gehts also mit Studentenfutter-Haferkeksen weiter. Das Studentenfutter hier ist weit gefasst, ich habe einfach das genommen, was die Küche hergab: Walnüsse, Pistazien, Korinthen, Cranberries und Aprikosen.

studentenfutter-haferkekse1

Allen anderen bayerischen Zwölftklässlern wünsche ich für morgen ebenso leckere Kekse und natürlich viel Erfolg!

Studentenfutter-Haferkekse
120 g Haferflocken
100 g gemahlene Mandeln
70 g Weizenvollkornmehl
1 TL Backpulver
Salz
170 g weiche Butter
50 g brauner Zucker
80 g Zucker
1 Ei (Raumtemperatur!)
+ eine gute Handvoll gehacktes „Studentenfutter“ (hier Walnüsse, Pistazien, Korinthen, Cranberries und Aprikosen)

für etwa 24 Kekse mit 5 cm Durchmesser

Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

Die Haferflocken in einer Küchenmaschine fein zerkleinern und mit gemahlenen Mandeln, Mehl, Backpulver und Salz vermischen.

Butter mit braunem und weißem Zucker cremig rühren. Das Ei unterrühren, dann die Hälfte der Mehlmischung und das gehackte Studentenfutter zugeben. Kurz verrühren, dann den Rest der Mehlmischung unterarbeiten.

Jeweils einen guten Esslöffel Teig mit bemehlten Händen zu einer Kugel formen und auf eine Dicke von etwa 1 cm plattdrücken. Mit großem Abstand auf den beiden Blechen verteilen.

Jedes Blech einzeln etwa 10 Minuten backen und die Kekse vollständig abkühlen lassen. In warmen Zustand sind sie sehr zerbrechlich!



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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