Dass Rezepte zu Familienklassikern werden und von Generation zu Generation weitergegeben werden, passiert nicht so oft. Doch dass sowas dann auch noch unbemerkt von Foodbloggern der Familie passiert, hätte ich mir nicht gedacht. Dieses Rezept meiner Uroma hat meine Mama vor kurzem nachgebacken, weil sie die Plätzchen so gern mag. Ich hatte zwar davor noch nie von diesen „Erbstücken“ gehört, doch war ich sofort überzeugt. Und so landet jetzt Sandgebäck auf meinem Blog, das ich absolut nicht auf dem Schirm gehabt habe und noch dazu nicht von mir gebacken wurde. Ich habe immerhin dabei zugeschaut und Fotos geschossen (auf der Etagere meiner Oma)…
Zutaten
Teig
175 g Butter
85 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 EL Rum
250 g Mehl
1 TL Backpulver
Guss
200 g Puderzucker
30 g Kakao
3 EL Milch
25 g Butter
Den Ofen auf 180° C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die Butter schaumig rühren, dann Zucker, Vanillezucker und Rum einrühren.
Die Hälfte des Mehls und das Backpulver unterrühren. Das restliche Mehl mit den Händen einarbeiten. So lange Kneten, bis der Teig ganz glatt ist.
Den Teig zu Rollen mit etwa 3 cm Durchmesser drehen und kaltstellen.
1 cm dicke Scheiben abschneiden und mit einer Gabel ein Muster hineindrücken und zu kleinen „Tatzen“ formen.
Auf dem Blech verteilen und 10-15 Minuten goldbraun backen. Danach abkühlen lassen.
Währenddessen den Guss herstellen. Alle Zutaten über einem Wasserbad erhitzen und zu einer homogenen Masse verrühren. Das Sandgebäck zur Hälfte in den Guss tauchen, etwas abtropfen lassen und auf einem Gitter oder mit Backpapier belegten Blech erstarren lassen.