Zitronen-Mohn-Muffins

Kennt ihr das, wenn ihr schon halb eingeschlafen seid und euch plötzlich noch eine Idee durch den Kopf schießt, der ihr dann so lange hinterhergrübelt, bis ihr doch wieder wach seid? So ging es mir kürzlich mit Zitronen-Mohn-Muffins.

Zitronen-Mohn-Muffins

Ich habe keine Ahnung, wie mir dieses Gebäck einfach so in den Sinn kam, aber es ließ mich nicht mehr los. Deshalb spazierte ich am nächsten Morgen noch vor dem Frühstück zum Supermarkt um die Ecke, um die Zutaten für dieses Rezept einzukaufen. Nach weniger als zwei Stunden holte ich meine „Traum-Muffins“ dann schon aus dem Ofen und ließ mir gleich einen als zweites Frühstück schmecken.

Und wie ich jetzt diesen Post tippe, nichtmal 48 Stunden später, ist schon nichts mehr davon übrig. Keine nächtliche Stärkung für die arme Bloggerin… Sieht aus als müsste ich morgen früh gleich nochmal beginnen! :)

nach einem Rezept von Splash of Something 

Zitronen-Mohn-Muffins
470 g Mehl
20 g Mohn (4 EL)
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Salz
150 g Zucker (ich habe 50 g selbstgemachten Vanillezucker und 100 g weißen Zucker verwendet)
Schale einer unbehandelten Zitrone
110 g weiche Butter
2 EL Öl
3 Eier, Raumtemperatur
160 ml Milch
150 g saure Sahne
Guss
Puderzucker
frisch gepresster Zitronensaft

für gut 16 Muffins

Den Ofen auf 180° C vorheizen und 16 Muffinförmchen bereitstellen.

Mehl, Mohn, Backpulver, Natron und Salz vermischen.

In einer zweiten Schüssel Zucker und Zitronenschale mit den Händen verreiben, bis der Zucker intensiv nach Zitronen duftet. Butter zugeben und solange aufschlagen, bis die Masse hell und fluffig ist.

Jedes Ei einzeln zugeben und gut verrühren.

In einer anderen Schüssel Milch und saure Sahne glattrühren. Diese Mischung abwechselnd mit der Mehlmischung zur Buttermischung geben und mithilfe eines Teigspatels oder Holzlöffels verrühren. Nicht zu lange rühren, sondern nur so lange, bis die Masse gerade vermischt ist.

In die vorbereiteten Förmchen füllen und etwa 20 Minuten backen. Die Muffins sollten nicht zu dunkel werden; evtl. mit einem Holzstäbchen eine Garprobe durchführen. Abkühlen lassen.

Für den Guss Puderzucker mit etwas Zitronensaft zu einem sehr dickflüssigen Guss verarbeiten. Die Muffins damit verzieren und evtl. noch etwas frisch geriebene Zitronenschale darübergeben.

english version

adapted from a recipe by Splash of Something

Lemon Poppy Seed Muffins
470 g flour
20 g ground poppy seeds (4 TBSP)
2 tsp baking powder
1/2 tsp baking soda
1/2 tsp salt
150 g sugar (i used 50 g of homemade vanilla sugar and 100 g plain white sugar)
zest of one lemon
110 g soft butter
2 TBSP oil
3 eggs, room temperature
160 ml milk
150 g sour cream
Glaze
powdered sugar
fresh lemon juice

makes about 16 muffins

Preheat oven to 180° C and prepare 16 muffin tins.

Combine flour, poppy seeds, baking powder, baking soda and salt.

In a mixing bowl, combine sugar and lemon zest. Rub with your fingers until fragrant. Add the butter and beat until fluffy.

Add the eggs one at a time and mix after each.

In another bowl, mix milk and sour cream until smooth. Add half of this mixture and half of the flour mixture to the butter mixture and stir with a spatula or wooden spoon. Add the rest and stir on until just combined.

Fill into prepared tins and bake for about 20 minutes. Test if done with a wooden toothpick, but watch out: the muffins shouldn’t get too dark on top. Let cool.

For the glaze, combine powdered sugar and a little bit of lemon juice in a small bowl. Stir until smooth, but still very thick. Spread some glaze over the muffins and decorate with some more lemon zest.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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