Eigentlich hatte ich nicht vor, dieses Rezept zu verbloggen. Denn die Bananen-Pecan-Muffins waren eine Montagabend-halb-zwölf-nachts-Verlegenheitsbackaktion mit allem, was ich gerade zur Hand hatte, mit möglichst wenig Aufwand.
Ich hatte keine Lust, meine Kastenform herauszusuchen und mit Backpapier auszukleiden, deshalb einfach Silikonmuffinförmchen. Ich hatte keine Lust, den Mixer anzupatzen, deshalb einfach nur zwei Schüsseln, eine Gabel und ein Teigschaber. Ich wollte erst recht nicht Haferflocken zu „Mehl“ häckseln, deshalb einfach Dinkelvollkornmehl, das einsatzbereit im Kastl steht.
Trotz allem sind die Muffins am Ende so gut (leicht bananig, saftig, nicht zu süß, perfektes Frühstück) geworden, dass ich sie nicht nicht für die Ewigkeit festhalten kann. Zugrunde liegt schon wieder ein Rezept von Stella Parks für Serious Eats, Ultimate Banana Nut Bread, das ich Bananen-vorratsbedingt halbiert und auch sonst nicht ganz ernstgenommen habe.
Bananen-Pecan-Muffins
angelehnt an das Ultimate Banana Nut Bread von Stella Parks für Serious Eats
2 Bananen (240 g reiner Bananen-„Matsch“)
55 g griechisches Joghurt (10% Fett)
1 Ei
140 g Mehl
75 g Zucker
40 g Dinkelvollkornmehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
Salz
1/4 TL Zimt
1/8 TL frisch geriebene Muskatnuss
75 g Kokosöl bei Zimmertemperatur
80 g Pecans, grob gehackt oder in Stücke gebrochen
für 12 Stück
Den Ofen auf 180° C Umluft vorheizen und ein Backblech mit 12 Muffinförmchen bereitstellen.
In einer kleinen Schüssel die Bananen mit einer Gabel fein zermatschen. Griechisches Joghurt und Ei einrühren.
In einer Rührschüssel Mehl, Zucker, Dinkelvollkornmehl, Backpulver, Natron, Salz, Zimt, Muskat und Kokosöl vermischen, bis das Kokosöl sozusagen in der Masse „verschwindet“, indem sie sandig wird. Die Bananenmischung und die Pecans zugeben und mit dem Teigschaber zu einer glatten Masse verarbeiten.
Gleichmäßig auf die Muffinförmchen verteilen und 20-25 Minuten goldbraun backen. Abkühlen lassen.