Vanille-Cupcakes mit Orangenkaramell und Blutorangen-Frischkäse-Frosting

eines der fotogensten Gebäcke der letzten Wochen!

Diese Cupcakes habe ich jetzt innerhalb von einer Woche zweimal gemacht. Denn beim ersten Mal – einer Geburtstagsfeier – kamen sie so gut an, dass ich mehrmals nach dem Rezept gefragt wurde.

Das habe ich nun aufgeschrieben und ein paar hübsche Fotos geschossen.

Der Cupcake selbst ist ziemlich klassisch, nur mit Dinkel- statt Weizenmehl und mit großzügig Vanille aromatisiert. Gefüllt habe ich ihn mit einem Orangensaft-Karamell, das lose inspiriert ist vom Apfelkaramell, das ich 2013 mal gemacht habe. Das Frosting ist so ähnlich auch schon öfters im Blog aufgetaucht, es basiert auf Frischkäse, Butter und Puderzucker und enthält Blutorangenzeste für den Geschmack.

Die Deko besteht aus kandierten, getrocknete Grapefruit(?)-Scheiben, die ich von einem Freund geschenkt bekommen habe, der zu viel für seinen eigenen Gebrauch gemacht hatte. Sie schauen nicht nur gut aus, sondern ergänzen auch ein bisschen Bitterkeit und Texturkontrast.

Alles in allem ein sehr orangiges und damit perfekt saisonales, elegantes Gebäck.

Orangenkaramell als Füllung

Vanille-Cupcakes mit Orangenkaramell und Blutorangen-Frischkäse-Frosting – Rezept

Cupcakes

150 g weiche Butter
150 g Zucker
Mark von 1/2 Vanilleschote
2 Eier
2 TL Backpulver
Salz
150 ml Milch
200 g Dinkelmehl

Orangenkaramell

Das Rezept ergibt etwas mehr als nötig, aber schmeckt auch zu anderen Desserts super.

Saft einer großen (Blut-)Orange (ca. 200 ml)
150 g Zucker
50 g Butter
Salz
frisch geriebene Zeste von 1/3 (Blut-)Orange

Frosting

200 g Frischkäse, Raumtemperatur
100 g Butter, Raumtemperatur
75 g Puderzucker
Salz
frisch geriebene Zeste von 2/3 (Blut-)Orange

+ Orangenzeste und getrocknete, kandierte Zitrusscheiben als Deko

für 12 Cupcakes

Ein Muffinblech mit Papierförmchen bestücken, den Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillemark luftig aufschlagen. Die Eier einzeln einarbeiten. Dann Backpulver und eine Prise Salz einrühren. Milch und Mehl in zwei Portionen abwechselnd zugeben. Die Masse gerade so lange verrühren, bis sie glatt ist.

Die Masse gleichmäßig auf die vorbereiteten Förmchen verteilen und für 20-25 Minuten goldbraun backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob die Cupcakes durch sind, ggf. noch kurz weiterbacken. Aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.

Währenddessen das Karamell zubereiten: Den Orangensaft auf etwa 2/3 einkochen lassen. In einem zweiten Topf den Zucker dunkel karamellisieren lassen, dann mit der Butter „ablöschen“ (Achtung blubbert!). Den Orangensaft zugeben und nochmal aufkochen, bis ein zäher Sirup entstanden ist. Mit einer Prise Salz und frisch geriebener Orangenzeste abschmecken.

Aus jedem Cupcake oben einen Kreis ausschneiden. Das entstandene Loch mit den Fingern etwas größer drücken, dann etwa zwei Teelöffel Orangenkaramell hineinfüllen. Den ausgeschnittenen Teigkreis wieder daraufsetzen und etwas andrücken.

Für das Frosting Frischkäse und Butter (beide zwingend auf Raumtemperatur!) glattrühren. Den Puderzucker darübersieben und einrühren. Mit einer Prise Salz und frisch geriebener Orangenzeste abschmecken. In einem Eisbad rühren, bis die Masse so fest geworden ist, dass man sie gut mit einer Sterntülle verarbeiten kann.

Das gekühlte Frosting in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf die Cupcakes spritzen. Mit je einem Viertel getrockneter, kandierter Zitrusscheibe dekorieren. Zuletzt Orangenzeste darüber reiben.

Luftdicht und kühl aufbewahren.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Redakteurin bei futurezone.at, als freie Audio-/Kulinarikjournalistin und Sketchnoterin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.