Fürs heutige Schaufenster, die Freitagsbeilage der Presse, habe ich einen Text über Restaurants geschrieben, die mit (kollektiven) Kindheitserinnerungen spielen.
Von denen sind mir nämlich in letzter Zeit gefühlt immer mehr begegnet: zum Beispiel ein neuinterpretiertes „Solero“ im Mraz & Sohn, die Sommerurlaub-in-Italien-Nostalgie der Pizza Bussi Ciao oder der Spinatstrudel von Johannes Schartner im Das Kraus, eine Hommage an die Küche seine griechischen Mutter.
Für meinen Artikel habe ich mich an Restaurantkritiker Anton Ego, aus dem Pixar-Film Ratatouille erinnert (sollte ich dringend mal wieder anschauen!) und außerdem mit ein paar Menschen aus der Wiener Gastronoie gesprochen. Johannes Schartner, Ex-Küchenchef des Das Kraus, hat mir von seinem 6-Gänge-Menü erzählt, das explizit auf seine Kindheit bezogen war, und warum er Storytelling im Restaurant für essentiell hält. Peter Dukes hat beschrieben, wie der „Caorle-Lignano-Schmäh“ seiner Pizza Bussi Ciao zustande kam, und warum da die ganze Zeit der ärgste NDW-Soundtrack zu hören ist. Und Sandra Jedliczka vom Mochi verriet die Geschichte hinter den „Fizzers“-Schüsselchen bei den Waschbecken aller ihrer Lokale.