Ich musste gerade mein Insta-Story-Archiv (mein geheimes Rezeptnotizbuch!) bis in den November zurückscrollen, um diese Muffins wiederzufinden. Ich kann mich an ihre Entstehungs-Umstände gar nicht mehr erinnern, zeitlich fallen sie jedenfalls in die ersten Tage des letzten Lockdowns.
Eine tolle Geschichte kann ich also nicht mehr dazu erzählen, dafür habe ich die Veröffentlichung dieses Rezepts schon wieder zu lange verschleppt. Was ich aber noch weiß ist, wie unglaublich saftig diese Muffins waren. Das liegt vor allem am Grapefruitsirup, mit dem sie nach dem Backen getränkt werden und bestimmt auch ein bisschen am Joghurt im Teig.
Auf den ersten Blick wirken sie wie Kuchenkuchen (also neutraler, aka LAAAAANGWEILIGER Rührkuchen), aber der Schein trügt, denn mit dem zitrus-igen, leicht bitteren Grapefruitaroma sind sie geschmacklich weit entfernt davon.
Grapefruit-Muffins – Rezept
nach einem Rezept von Smitten Kitchen, die wiederum von Ina Garten adaptiert hat
230 g Joghurt
180 g Zucker (ich habe selbstgemachten Vanillezucker genommen)
3 Eier
1 EL Zeste von einer unbehandelten Grapefruit
2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
190 g Mehl
120 ml neutrales Öl
Sirup
100 ml Grapefruitsaft
1 EL Zucker
für 12 Muffins oder eine Standard-Kastenform
Den Ofen auf 180° C vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen bereitstellen.
Joghurt, Zucker, Eier und Grapefruitzeste in einer Rührschüssel glattrühren.
Backpulver und Salz zugeben und gut vermischen*. Das Mehl zugeben und einrühren.
Das Öl zugeben und alles gerade so lange rühren, bis alles vermischt ist.
Die Masse gleichmäßig auf die vorbereiteten Förmchen verteilen.
Für 25-30 Minuten goldbraun backen, mit einem Holzsstäbchen testen, ob die Muffins durch sind. Ggf. kurz weiterbacken.
Währenddessen Grapefruitsaft und Zucker in einen kleinen Topf geben und erhitzen bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Die Muffins aus dem Muffinblech nehmen und dann alle mit Sirup begießen. Abkühlen lassen.