Walnuss-Mandel-Reis-Spitzbuben mit Cranberry Curd

cranberrycurd-sterne

Diesen Post habe ich genau wie den gestern veröffentlichten im Dezember 2020 getippt.

Diese Plätzerl sind, wie es aussieht, das erste accidentally glutenfree Rezept hier im Blog. Der Teig basiert auf gemahlenen Walnüssen und Mandeln, und: Reismehl. Das fand ich sehr spannend, denn eines meiner liebsten Weihnachtsplätzerlrezepte basiert auf der selben Zutat: Ingwer-Shortbread:

Im Shortbread, das sehr dick ist, wird die „knirschige“ Textur des Reismehls stark betont. In den Spitzbuben ist dieser Effekt schwächer, vermutlich weil die gemahlenen Nüsse das mit ihrer Fettigkeit abfangen. Außerdem sind die Sterne ziemlich knusprig, denn sie sind ja auch nur ein paar Millimeter dick.

cranberrycurd-sterne

Der saure, cremig Cranberry-Curd ist eine tolle Füllung für diese Spitzbuben – deren Teig auch lose an das Tarterezept, aus dem der Cranberry Curd stammt, angelehnt ist. Ich könnte mir aber auch anderen Curd (Zitrone, Rhabarber) oder einfach Marmelade gut dazu vorstellen.

Walnuss-Mandel-Reis-Spitzbuben mit Cranberry Curd

lose angelehnt an dieses Tarterezept der NYT

150 g gemahlene Walnüsse
30 g gemahlene Mandeln
160 g feines Reismehl
100 g Zucker
100 g weiche Butter
1/4 TL Salz
+ etwa die Hälfte des Cranberry Curd
+ Puderzucker zum Bestäuben

für ein Blech zusammengesetzte Plätzchen

Walnüsse, Mandeln und Reismehl vermischen.

In einer Rührschüssel Zucker, Butter und Salz aufschlagen, bis die Masse fluffig ist. Die Mehlmischung mithilfe eines stabilen Teigschabers einarbeiten. Zu einem homogenen Teig kneten – wenn dieser absolut nicht zusammenhalten will, teelöffelweise Eiswasser einarbeiten.

Mehrere Stunden, besser über Nacht kühlstellen.

Zwei oder drei Backbleche mit Backpapier

Den Teig auf einer leicht mit Reismehl bestreuten Fläche ausrollen, etwa einen halben Zentimeter dick. Sterne ausstehen, und vorsichtig auf die vorbereiteten Bleche setzen. Mindestens einen Zentimeter Abstand zwischen den Sternen lassen. Bei der Hälfte der Sterne in der Mitte ein Loch ausstechen. Die Teigreste wieder zu einer Kugel formen und nochmals ausrollen und ausstechen.

Jedes Blech einzeln je nach Größe der Sterne 9-12 Minuten backen. Die Spitzbuben sollten am Rand ganz leicht braun werden, aber insgesamt eher blass bleiben. Komplett abkühlen lassen.

Die Plätzchen mit Loch großzügig mit Puderzucker bestäuben. Je einen kompletten Stern mit Cranberry Curd bestreichen, dabei nicht auf die Spitzen vergessen, und dann einen Puderzucker-Stern daraufsetzen.

Über Nacht durchziehen lassen. Eher kühl aufbewahren und innerhalb einer Woche aufessen.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

Meine Sketchnotes:
jasowieso.com

Creative Commons Lizenzvertrag
Porträtfoto: (c) Pamela Rußmann

IMPRESSUM

DATENSCHUTZERKLÄRUNG

Newsletter

Meine Lieblingslinksammlung Zuckersüß wöchentlich direkt in deinem Postfach!

Powered by Buttondown. Ohne Tracking!

Rechtliche Angelegenheiten

Impressum
Datenschutzerklärung
Creative Commons Lizenzvertrag
Alle Bilder und Texte der Zuckerbäckerei sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. Wenn du Fragen zur Verwendung meiner Inhalte hast, schreib mir einfach eine E-mail. Danke!

Kategorien

Tags

Archiv

Zuckersüß

Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.