Bananenkuchen mit Rumkaramell

Dieses Rezept ist jetzt tatsächlich seit Mai im Entwurfsordner meines Blogs – fast hätte ich schon drauf vergessen.

Bananenkuchen Rumkaramell
Das Karamell schmeckt dank dunklem Rum sehr super.

Das wär aber schade, denn ich habe diese kleinen Bananenkuchen nach Yotam Ottolenghi/Helen Goh sogar zweimal gebacken und schließlich unter größten Anstrengungen (weil fast kein Tageslicht) fotografiert.

Bananenkuchen Rumkaramell

Und überhaupt: Sie schmecken dank Ovomaltinepulver (bzw. einer selbstgebastelten Mischung aus Malz und Milchpulver), Bananenpüree und dunklen Rum sehr vielschichtig. Not your average Schokokuchen also.

Bananenkuchen Rumkaramell

Bananenkuchen mit Rumkaramell

nach einem Rezept aus „Sweet“ von Yotam Ottolenghi und Helen Goh (ich habe das Rezept auf niedrigeren „Abspülbedarf“ hin verändert)

Kuchen
100 g weiche Butter
70 g Zucker
70 g brauner Zucker
2 Eier
225 g Bananen, ohne Schale gewogen
100 g Sauerrahm
2 EL brauner Rum
2 EL Ovomaltinepulver (ersetzt durch 15 g Malz, 5 g Milchpulver und 7 g Kakao)
Salz
1/2 TL Zimt
3/4 TL Natron
1 TL Backpulver
110 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln

Glasur
200 g Zucker
125 ml Wasser
130 g Sahne
2 EL brauner Rum

+ Kakaonibs als Deko

für drei kleine Springformen mit 12 cm Durchmesser

Den Ofen auf 180° C vorheizen und die Springformen einfetten und ggf. mit Mehl ausstäuben.

Butter, Zucker und braunen Zucker in einer Rührschüssel aufschlagen, bis die Masse hell und fluffig ist. Die Eier einzeln einrühren und danach solange rühren, bis die Masse homogen ist.

In einer zweiten Schüssel die Bananen zu feinem Püree zermatschen und anschließend mit Sauerrahm und Rum glattrühren. Kurz zur Seite stellen.

Ovomaltinepulver, Salz, Zimt, Natron und Backpulver unter die Buttermischung rühren. Dann etwa ein Drittel der Bananenmischung gefolgt von den gemahlenen Mandeln einrühren.

Ein weiteres Drittel der Bananenmischung in die Rührschüssel geben und verrühren dann das Mehl zugeben und weiterrühren. Zuletzt den Rest der Bananenmischung einarbeiten.

Den Teig gleichmäßig auf die vorbereiteten Förmchen verteilen und für 30 Minuten backen. Mit einem Holzspießchen testen, ob die Kuchen durch sind: Wenn beim Hineinstechen noch Teig daran klebt, ggf. ein paar Minuten länger im Ofen lassen. Dann aus dem Ofen nehmen und in der Form abkühlen lassen.

Währenddessen das Rumkaramell zubereiten: Zucker und Wasser in einem Topf verrühren und bei mittlerer Hitze erst aufkochen, dann karamellisieren lassen. Wenn das Karamell bernsteinfarben ist, von der Hitze nehmen und Sahne und Rum zugeben (Achtung: blubbert!). Nochmals bei niedriger Hitze auf den Herd stellen und glattrühren.

Die Kuchen aus der Form nehmen und mit dem etwa lauwarmen Karamell begießen. Mit Kakaonibs dekorieren.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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