Ricotta Lace Cookies

Dass ich ein Fan von Bravetart’s Rezepten bin, weiß wahrscheinlich eh schon jede_r. Weil ich kürzlich zwei kleinere Geschenke (u.a. als Dank fürs Headset-Ausleihen von informatom für den Podcast Sendegarten, in dem ich zu Gast war) brauchte, machte ich mich an ihre umschwärmten Ricotta Lace Cookies. Meine sehen zwar viel weniger lacy (wie Spitze) aus, als im Originalrezept, was vermutlich am Wassergehalt des österreichischen Ricotta liegt, aber sie sind auf jeden Fall wahnsinnig lecker.

Die Ricotta Lace Cookies schmecken praktisch wie Karamell in Keksform, was vor allem der gebräunten Butter zu verdanken ist. Es braucht nicht viele Zutaten, genauer gesagt sieben, Salz und Backtriebmittel eingeschlossen. Also los, backt euch diese super Kekse!

nach einem Rezept von Bravetart/Serious Eats

Ricotta Lace Cookies

140 g Butter
200 g Zucker (ich habe einen Teil davon durch selbstgemachten Vanillezucker ersetzt)
1/2 TL Salz
1/4 TL Natron
110 g kühlschrankkalter Ricotta
125 g Mehl

für etwa 36 Cookies mit 5 cm Durchmesser

Die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen und dann langsam bräunen lassen. Dabei immer wieder die schon dunklen Milchbestandteile vom Topfboden kratzen und darauf achten, dass sie nicht schwarz werden. Sobald die Butter voller hellbrauner Flocken ist, in eine Schüssel umfüllen und auf Raumtemperatur (lt. Bravetart 27°C) abkühlen lassen.

Den Ofen auf 180° C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.

Die Butter anschließend mit Zucker, Salz und Natron verrühren. Den kalten Ricotta einrühren und zuletzt das Mehl zugeben. Mit einem Teigschaber oder Kochlöffel zu einem weichen Teig vermischen.

1-TBSP-Portionen (das entspricht etwa Teigkügelchen in der Größe einer kleinen Walnuss) mit sehr großem Abstand auf den vorbereiteten Blechen verteilen (ich habe 9 Cookies auf ein Blech getan).

Jedes Blech etwa 12 Minuten lang backen, dabei ggf. die Bleche (horizontal und vertikal) rotieren, damit alle Kekse gleichmäßig gebacken werden. Wenn die Kekse am Rand braun werden, sind sie fertig. Aus dem Ofen nehmen und auf dem Backpapier (oder Blech) abkühlen lassen, denn sie sind anfangs noch sehr zerbrechlich.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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