Kokos-Bananenbrot

Vor kurzem aß ich irgendwo sehr kurz aufeinander Kokos-Schokotorte und Bananeneis, was mich auf die Idee zu Kokos-Bananenbrot brachte. Bei Joy the Baker, meiner Lieblingsquelle für Bananenbrotrezepte, entdeckte ich nach kurzer Recherche eine Variante, wie ich sie mir vorgestellt hatte.

Durch den Rum ist dieses Bananenbrot nicht so frühstücksmäßig wie andere Bananenbrote (zum Beispiel das hier) und ich könnte mir vorstellen, dass es mit etwas geschlagener Sahne (oder Bananen-Chantilly, wie es Bravetart vorschlägt) auch ein tolles Dessert abgibt.

Kokos-Bananenbrot

Noch dazu ist es nicht besonders schwierig zu machen und bleibt gefühlt ewig frisch (drei Tage mindestens, länger hat es bei mir nicht überlebt). Viele Gründe, es gleich nachzubacken! ;)

nach einem Rezept von Joy the Baker

Kokos-Bananenbrot

175 g Butter
35 g Kokosflocken
240 g Mehl
45 g Vollkornmehl (im Originalrezept stattdessen auch nur weißes Mehl)
100 g Zucker (im Originalrezept 150g brauner Zucker)
1 TL Natron
1/2 TL Salz
3/4 TL Zimt
2 Eier
2 EL Rum
60 ml Milch
1 TL Apfelessig (damit das Natron den Teig in die Höhe treibt)
300 g Bananenmatsch (ca. 3 mittelgroße Bananen)
+ Kokosflocken zum Bestreuen
+ Rum zum Tränken

für eine Standard-Kastenform (ca. 30×10 cm)

Butter in einem kleinen Topf erhitzen und so lange köcheln lassen, bis die Milchbestandteile bräunen. Sofort in eine andere Schüssel umfüllen und abkühlen lassen.

Die Kokosflocken bei 160° C ca. 10 Minuten rösten, dabei hin und wieder umrühren. Sobald sie gebräunt sind, aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Den Ofen auf 180° C vorheizen und eine Kastenform fetten.

Währenddessen Mehl, Vollkornmehl, Zucker, Natron, Salz und Zimt vermischen.

Eier, Rum, Milch, Essig und die abgekühlte Butter verrühren. Den Bananenmatsch unterrühren. Die Mehlmischung und die gerösteten Kokosflocken zugeben und mit einem Teigschaber o.Ä. gerade so lange rühren, bis alles vermischt ist.

Den Teig in die vorbereitete Form füllen und mit ein paar Kokosflocken zur Deko bestreuen. Etwa 45 Minuten lang backen, bis das Bananenbrot goldbraun ist und die Garprobe mit einem Holzstäbchen nicht mehr allzuviele Teigbrösel ergibt. Aus dem Ofen nehmen, mit Rum bestreichen (bzw. tränken) und vollständig abkühlen lassen.

In ein Tuch eingeschlagen hält sich das Bananenbrot gut und gerne drei Tage bei Raumtemperatur.


english version

adapted from a recipe by Joy the Baker

Coconut Banana Bread

175 g butter
35 g dessicated coconut
240 g flour
45 g whole wheat flour (the original recipe calls for AP flour only)
100 g sugar (the original recipe calls for 150 g of brown sugar)
1 tsp baking soda
1/2 tsp salt
3/4 tsp cinnamon
2 eggs
2 TBSP rum
60 ml milk
1 tsp apple vinegar (for the baking soda to react)
300 g mashed bananas (about 3 medium bananas)
+ dessicated coconut for sprinkling
+ rum

makes one standard sized loaf pan (about 30×10 cm)

In a small pot over medium heat, let melt butter and cook until the milk bits start to brown. Immediately transfer to a heat proof bowl and let cool.

At 160° C toast dessicated coconut for about 10 minutes, stirring now and then. As soon as the coconut is browned, remove from oven and let cool.

Preheat oven to 180° C and grease your loaf pan.

Combine flour, whole wheat flour, sugar, baking soda, salt and cinnamon.

In another bowl, whisk together eggs, rum, milk, vinegar and the cooled browned butter. Add the mashed bananas and stir until combined.

Add the flour mixture and toasted coconut. With a spatula, stir until just combined.

Fill the dough into the prepared pan and sprinkle with some coconut for decoration. Bake for about 45 minutes until the banana bread is golden and a inserted wooden toothpick comes out clean (a few rather dry crumbs are okay). Remove from oven, brush with a bit of rum and let cool.

Wrapped in a cloth, this banana bread stays fresh for at least three days, at room temperature.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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