Rhabarber-Frangipane-Tarte

Frangipane… Dieses Wort im Titel lässt die simple Blätterteigtarte gleich viel nobler klingen. Allerdings ist die so benannte Füllung aus gerösteten Mandeln auch das, was dieses Rezept so besonders lecker macht. Das Obst, das obenauf kommt, habe ich schon mehrmals variiert: Ganz am Anfang mit Zwetschgen, aber auch mit Griacherln und Äpfeln (nicht im Blog).

Die Bloggerin hinter dem Originalrezept, Jeanny von Zucker, Zimt & Liebe veröffentlichte kürzlich eine Version mit Kirschen – ihr seht, es ist fast alles möglich, Hauptsache die Früchte sind nicht zu süß.

Rhabarber-Frangipane-Tarte

Weil ich bei einem Besuch in meiner Heimatstadt vor kurzem noch den letzten Rhabarber aus Omas Garten (kein Vergleich zu dem aus dem Supermarkt! ;) ) – zugesteckt bekommen habe, gibt es diese tolle Tarte also auch mit „Gemüse“. Falls ihr auch noch in diesen Genuss kommen wollt, müsst ihr aber schnell sein, die Saison neigt sich dem Ende.

nach einem Rezept von Zucker, Zimt und Liebe

Rhabarber-Frangipane-Tarte

etwa 250 g Rhabarber
1 rechteckiger Blätterteig aus dem Kühlregal
185 g gehobelte Mandeln
155 g (Vanille-)Zucker
Salz
2 Eier
2 EL geschmolzene Butter
4 EL brauner Zucker

Den Ofen auf 160° C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Den Rhabarber waschen, putzen und der Länge nach halbieren (bei ganz dünnen Stängeln nicht nötig). In etwa 4cm lange Stücke schneiden.

Die gehobelten Mandeln auf das vorbereitete Blech geben und für 10 Minuten goldbraun rösten. Anschließend etwas abkühlen lassen und den Ofen auf 200° C vorheizen.

Währenddessen den Blätterteig auf einem zweiten Backblech entrollen, die Seiten etwas umklappen, sodass ein Rand entsteht. Mit einer Gabel ein Löcher in den Teig pieksen. Den Blätterteig 8 Minuten vorbacken, dann aus dem Ofen nehmen und etwas zusammenfallen lassen. Den Ofen auf 180° C zurückschalten.

Die abgekühlten, gehobelten Mandeln in einer Küchenmaschine fein mahlen. Mit Zucker, Salz, Eiern und geschmolzener Butter aufschlagen. Diese Mischung dann gleichmäßig auf dem vorgebackenen Blätterteig verstreichen.

Die Frangipane möglichst gleichmäßig mit den Rhabarberstückchen belegen und mit dem braunen Zucker besprenkeln. 20-25 Minuten fertig backen. Am besten noch lauwarm genießen.


english version

adapted from a recipe by Zucker, Zimt und Liebe

Rhubarb Frangipane Tarte

250 g rhubarb
1 sqare of puff pastry
185 g slivered almonds
155 g (vanilla) sugar
salt
2 eggs
2 TBSP melted butter
4 TBSP brown sugar

Preheat oven to 160°C and prepare a baking sheet with parchment paper.

Wash and dry the rhubarb, then peel and cut off its ends. Cut in half by length (skip this step if the rhubarb stalks are very thin). Cut to pieces about 4 cm in length.

Place the slivered almonds on the prepared baking sheet and roast them for 10 minutes until golden brown. Remove from oven and let cool slightly.

Preheat oven to 200° C.

Place the pre-made puff pastry  on another baking sheet lined with parchment paper. Fold the sides over to make a small rim and pierce the dough with a small fork.

Pre-bake the puff pastry for 8 minutes, then remove from oven and let collapse. Reduce heat to 180°C.

For the frangipane, finely grind the roasted almonds with a food processor. Combine with sugar, a pinch of salt, eggs and melted butter and stir until creamy.

Spread the frangipane on the baked puff pastry. Place the rhubarb  on top and sprinkle with brown sugar. Bake for 20-25 minutes more. Serve while still warm.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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2 Comments

  1. Conny wrote:

    Oh ist deine Tarte hübsch geworden! Mit Blätterteig ist das ja auch sowieso eine tolle Idee – einfach und unkompliziert :)

    Liebste Grüße aus Salzburg,
    Conny

    Posted 6.28.16 Antworten