Heute habe ich Steffi von schmecktwohl. zu Gast. Seit dem Relaunch ihres Blogs im Juli kommen ihre wunderbaren Foodfotos im Magazinlayout noch besser zur Geltung. Schaut doch mal bei ihr vorbei! – Jana
Während Jana sich in diesen Tagen in ihrem neuen Zuhause auf Zeit in einlebt und uns hoffentlich auch bald die ersten typisch marokkanischen Leckereien präsentiert (ich bin schon gespannt!), freue ich mich, dass ich mit einem Gastpost in der Zuckerbäckerei vorbei schauen darf!
Kurz zu mir: Ich bin Stefanie und blogge auf meinem Foodblog schmecktwohl. Dort sammle ich meine selbst kreierten Rezepte, zeige Food-Fotos, schreibe über Restaurants, neue Koch- und Backbücher und über all das, was mir sonst noch kulinarisches über den Weg läuft.
Mein Blog ist für mich wie ein buntes Food-Magazin, das ich selbst gestalten kann. Ein Schwerpunkt liegt dabei klar auf kreativer, herzhafter Küche, in der ich liebend gern neue Geschmackskombinationen ausprobiere und neue Lebensmittel entdecke. Ich gehöre zu den Menschen, die gern einfach so mehr oder weniger planlos auf den Markt gehen, einkaufen, was sie hübsch und lecker finden und erst anschließend überlegen, was daraus gemacht wird. Überwiegend wird auf schmecktwohl. gekocht, hin und wieder aber auch gebacken. Da Janas Zuckerbäckerei ja einen klaren süßen Schwerpunkt hat, habe ich mir für den Gastpost auch mal wieder etwas Süßes ausgedacht.
Es handelt sich um ein super einfaches Brotrezept, das quasi über Nacht im Kühlschrank gedeiht und dann nur noch gebacken werden muss. Super easy, versprochen – obwohl frische Hefe im Spiel ist! Das Ursprungsrezept, das ich inzwischen schon ein Dutzend Mal und öfter abgewandelt habe, kommt übrigens von der lieben Jasmin, im Netz besser als die Elbmadame bekannt. Mittlerweile habe ich ihr „weltbestes Brot“ schon in x-herzhaften Varianten zubereitet, für Jana habe ich es nun mal mit süßen Toppings gespickt und das war klasse! Vorgestellt hatte ich mir ein Früchtebrot vom Bäcker, das ja meist recht dunkel, fast schon wie ein Kuchen daher kommt und einfach nur mit Butter einfach ein Knaller ist. Hier habe ich nun einfach den hellen Grundteig des Hefe-Brotes genommen und ihn mit Leckereien, wie getrockneten Aprikosen, Rosinen, Feigen und Walnüssen gespickt. Den Teig selbst habe ich nicht zu sehr gesüßt, denn die Knabbereien bringen schon allein jede Menge Süße ins Brot.
Das Rezept ergibt zwei lange Brote, die Baguette-ähnlich ausschauen. Ich mache es meist so, dass ich eines davon einfriere, so kann man es dann aufbacken, wenn man es frisch haben möchte. Dann schmeckt`s nämlich am besten! Das Brot schmeckt super einfach nur mit Butter oder Frischkäse und einem Klecks Aprikosenmarmelade – auf dem Bild seht ihr die weltbeste Aprikosenmarmelade meiner Oma!
Habt Spaß beim Backen und vielleicht bis bald mal bei schmecktwohl. ;-)
Stefanie
Schnelles Früchtebrot mit Feigen, Walnüssen und Aprikosen
1000 g Mehl (Typ 405)
½ Würfel frische Hefe
600 ml eiskaltes Wasser
2-3 gestrichene TL Salz
1 EL Honig oder Zucker
je 1 Handvoll
Walnusskerne
getrocknete Aprikosen
getrocknete Feigen
Rosinen
Zubereitung:
Am Vortag Mehl mit Salz und Zucker mischen. Hefe in kaltem Wasser auflösen, zur Mehlmischung geben und zu einem glatten Teig verkneten. Die Trockenfrüchte in kleine Würfel schneiden, Nüsse zerbröseln und unter den Teig kneten. Im Kühlschrank über Nacht mit einem Handtuch abgedeckt gehen lassen.
Am nächsten Tag aus der Teigmasse zwei Baguette-ähnliche Brote formen. Sie sollten etwa faustdick sein, nicht dicker, sonst könnte der Teig im Innern des Brotes noch leicht klitschig sein.
Zunächst bei 150 Grad Umluft 20 Min. backen, dann die Temperatur auf 200 Grad hoch schalten und weitere 30 Min. backen. Auskühlen lassen und frisch mit der Lieblingsmarmelade verzehren.
Das Brot sieht wirklich sehr lecker auf den Bildern aus und schmeckt zusammen mit einer selbstgemachten Marmelade bestimmt hervorragend. Bisher habe ich kaum süße Brote gebacken, aber spätestens für die Weihnachtszeit habe ich mir vorgenommen, auch einmal ein Früchtebrot auszuprobieren. Besonders die Mischung aus Früchten und Nüssen finde ich bei diesem Rezept super.