Bei einem Unwetter in der letzten Woche ist uns leider die halbe Zwetschgenernte noch nicht ganz reif vom Baum gefallen. Für Konfitüre oder auch roh mit etwas Sahne waren die Früchte noch viel zu sauer, deshalb habe ich mir gedacht, ich verbacke sie einfach zuckersüß. Mit Zucker, Zimt und Liebe’s Apfel-Frangipane-Tarte habe ich ein perfektes Rezept gefunden, es funktionierte mit meinen innen noch recht grünen Zwetschgen einfach super. Die namensgebende Mandelfüllung – frz. Frangipane – schmeckt außerdem in rohem Zustand schon so lecker, dass ich am liebsten die ganze Schüssel davon gegessen hätte. Falls ihr also auch Sturmschaden an euren Obstbäumen im Garten zu beklagen habt (wenn nicht, natürlich auch): Macht einfach diese tolle Tarte!
angepasst nach einem Rezept von Zucker, Zimt und Liebe
Zutaten
etwa 300 g Zwetschgen
1 rechteckiger Blätterteig aus dem Kühlregal
185 g gehobelte Mandeln
155 g (Vanille-)Zucker
Salz
2 Eier
2 EL geschmolzene Butter
2 EL brauner Zucker
Die Zwetschgen waschen, entkernen und in feine Spalten schneiden.
Den Ofen auf 160° C Umluft vorheizen.
Die gehobelten Mandeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und für 10 Minuten goldbraun rösten. Anschließend etwas abkühlen lassen und den Ofen auf 220° C Umluft vorheizen.
Währenddessen den Blätterteig auf einem zweiten Backblech entrollen, die Seiten etwas umklappen, sodass ein Rand entsteht. Mit einer Gabel ein Löcher in den Teig pieksen. Den Blätterteig 8 Minuten vorbacken, dann aus dem Ofen nehmen und etwas zusammenfallen lassen. Den Ofen auf 180° C Umluft zurückschalten.
Die abgekühlten, gehobelten Mandeln in einer Küchenmaschine fein mahlen. Mit Zucker, Salz, Eiern und geschmolzener Butter aufschlagen. Diese Mischung dann gleichmäßig auf dem vorgebackenen Blätterteig verstreichen.
Die Frangipane mit den Zwetschgenspalten belegen und mit dem braunen Zucker besprenkeln. 20-30 Minuten fertig backen. Am besten noch lauwarm genießen.
Wiesal,….für jedes Problem eine Lösung ;)