4: Cranberrysterne

Ursprünglich waren diese Plätzerl nicht im Adventskalender vorgesehen. In einem ein paar Jahre alten Rezeptheft meiner Tante Julia lachte mir das Rezeptfoto jedoch regelrecht entgegen. Ich kaufte also Cranberries und backte Cranberrysterne.
Jetzt wo ich diese paar Worte schreibe, fällt mir erst auf, dass backen ein sehr seltsames Verb ist: Es stiftet mich wieder zu sinnlosen Überlegungen wie dem Plural von Guglhupf (Guglhupfs? Guglhüpfe?) an. Heißt es jetzt wirklich ich backte Kuchen oder ich buk Kuchen? Dann etwa auch du bukst, sie buk? Hmm…
Bevor ich mich weiterhin in irgendwelchen grammatikalischen Irrsinnigkeiten der deutschen Sprache versteige, höre ich besser auf zu tippen und gebe euch (mit einem eher mittelmäßigen Wortspiel) noch diesen Tipp: Backt euch noch heute Cranberrysterne ;)

Cranberrysterne – Rezept


Zutaten
150 g Butter, Raumtemperatur
Salz
Vanillezucker
100 g Zucker
250 g Mehl
50 g getrocknete, fein gehackte Cranberries
+ Butter für den Ausstecher

für etwa 15 Sterne mit 5 cm Diagonale und 10 Sterne mit 2 cm Diagonale

Butter mit Salz und Vanillezucker 6 Minuten weißcremig rühren. Den Zucker einrieseln lassen und solange weiterrühren, bis sich dieser aufgelöst hat. Das Mehl zufügen und mit den Händen verkneten. Die Cranberries zugeben und unterkneten.

Den Teig auf einem gut bemehlten Arbeitsbrett auf 1-1,5 cm Dicke ausrollen. Mit Frischhaltefolie bedecken und am besten über Nacht kühlstellen.

Den Ofen auf 160° C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Einen Sternausstecher mit Butter fetten und platzsparend Plätzerl ausstechen. Vorsichtig auf das Blech setzen. Alle Reste entweder wieder verkneten, ausrollen und nochmals kühlstellen oder zu kleinen Kugeln formen.

Für höchstens 10 Minuten hell backen.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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1 Comments

  1. oja, die passen wirklich gut dazu, so etwas fruchtiges hätte vielleicht auch noch in den teig gepasst :) und dein blog passt wirklich gut zur initiative, wenn ich mich hier so umschaue!! liebe grüße.

    Posted 12.4.11 Antworten