Schoko-Milchcreme-Tartelettes

Diese Tartelettes von Tartelette standen schon ewig auf meiner To-do/To-bake-Liste. Sie zu backen war eine ebenfalls recht lange Angelegenheit – aber einmal von Anfang an:
Die Zutaten für den Original-Mürbteig im Rezept von Tartelette, nämlich Reis- und Hirsemehl machten mich schon stutzig, doch ich dachte mir, dass es mit normalem Mehl auch funktionieren sollte. Gedacht, getan. Leider war der Teig die absolute Katastrophe, was mich aber nicht davon abhielt ihn (bei ständigem Festkleben am Nudelholz) auszurollen und in den Formen zu backen. Das Ergebnis war leider ziemlich schlecht – es zerfiel zu tausenden Bröseln. Weil die Milchcreme jedoch schon fertig war, konnte ich mein Backvorhaben jetzt nicht mehr kippen und ich griff auf eine Abwandlung meines Mürbteigstandardrezeptes zurück. Glücklicherweise funktionierte beim zweiten Versuch an diesem Tag alles und ich konnte meine Tartelettes etwas verspätet in den Werbepausen von Julie&Julia, übrigens einer meiner Lieblings-Koch-Filme, endlich fertigstellen.


nach einem Rezept von Tartelette

Zutaten
Mürbteig
210 g Mehl
60 g gemahlene Mandeln
125 g Butter, in kleinen Stückchen
1 Ei
1 EL Zucker
Salz
Milchcreme
500 ml Milch
100 g Zucker
1/4 TL Backpulver
Ganache
150 g Milchschokolade (oder Zartbitterschokolade)
120 g Sahne
2 TL Kakao
Salz
+ gehackte Mandeln zum Bestreuen

für 7 rechteckige Tarteformen mit 6×10 cm oder eine runde Tarteform mit etwa 22 cm Durchmesser

Zuerst die Milchcreme ansetzen: Die Milch in einen weiten Topf (oder auch eine Pfanne) füllen und Zucker sowie Backpulver zugeben. Diese Mischung aufkochen und dann bei geringer Hitze etwa 40 Minuten lang eindicken lassen. Die Milchcreme ist fertig, wenn sie etwa eine Konsistenz von Apfelmus erreicht hat. Dann den Topf von der Hitze nehmen und abkühlen lassen.

Während die Milch eindickt den Mürbteig herstellen: Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und mit den Händen verkneten. Anschließend den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt etwa 30 Minuten kühlstellen.

Den Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.

Den Mürbteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und die Formen damit auskleiden.
Diese auf einem Rost platzieren, etwa 12 Minuten goldbraun backen und dann abkühlen lassen.

Jeweils ein bis zwei Esslöffel der Milchcreme in den Tartelettes verteilen und etwa 30 Minuten kühlstellen.

Für die Ganache die Schokolade hacken und mit dem Salz in eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Sahne in einem kleinen Topf aufkochen und über die Schokolade gießen. Mit einem Schneebesen so lange rühren, bis sich die gesamte Schokolade aufgelöst hat. Den Kakao darübersieben und unterrühren.

Zuletzt die Ganache gleichmäßig auf die Tartelettes verteilen und diese nochmals mindestens 60 Minuten kühlstellen. Danach die gehackten Mandeln daraufstreuen und servieren.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

Meine Sketchnotes:
jasowieso.com

Creative Commons Lizenzvertrag
Porträtfoto: (c) Pamela Rußmann

IMPRESSUM

DATENSCHUTZERKLÄRUNG

Newsletter

Meine Lieblingslinksammlung Zuckersüß wöchentlich direkt in deinem Postfach!

Powered by Buttondown. Ohne Tracking!

Rechtliche Angelegenheiten

Impressum
Datenschutzerklärung
Creative Commons Lizenzvertrag
Alle Bilder und Texte der Zuckerbäckerei sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. Wenn du Fragen zur Verwendung meiner Inhalte hast, schreib mir einfach eine E-mail. Danke!

Kategorien

Tags

Archiv

Zuckersüß

Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

Schreibe einen Kommentar

2 Comments