Brownie-Tiramisu-Cookies

Brownie + Cookie + Tiramisu-mäßige Mascarponecreme. Eine großartige Idee von The Boy Who Bakes, auf dessen Instagram-Account ich das Rezept entdeckt habe und unbedingt *sofort* umsetzen musste.

tiramisu-cookies

Womit ich bei der spontanen Backaktion nicht gerechnet hätte: dem super argen Koffein-Schock. Ich trinke quasi nie Kaffee – am ehesten noch in einem gelegentlichen Espresso-Martini. Dass ich den Kaffee in diesem Gebäck deshalb nicht so einfach wegstecke, hätte ich mir denken können.

Dass ich von einem halben Keks schon zittrig werde und deshalb alle anderen meinen Mitbewohnern überlasse, hat mich dann aber doch sehr überrascht. Insgesamt 25 Milliliter Espresso und weitere 20 Gramm in Butter ausgezogenem Espressopulver sind nix für gewohnheitsmäßige Kaffeeverweigerer…

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Also falls ihr zu den Kaffee-wie-Wasser-Trinker_innen gehört und/oder einfach koffeintolerant seid: Macht diese Cookies, sie schmecken wirklich mindestens so gut wie sie sich anhören.

Brownie-Tiramisu-Cookies

nach einem Rezept von The Boy Who Bakes

Cookies

200 g dunkle Schokolade
3 EL Kakao
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
130 g Mehl
125 g Butter
20 g frisch gemahlener Kaffee
25 ml frisch gebrühter Espresso (ich habe Mokka genommen)
150 g Zucker
100 g brauner Zucker
2 Eier

Mascarpone-Creme

100 g kalte Mascarpone
165 g kalte Sahne
65 g Staubzucker, gesiebt
Salz
2 EL Amaretto

Für 10 zusammengesetzte Cookies

Zwei Backbleche mit Backpapier belegen und den Ofen auf 180°C vorheizen.

Die Schokolade fein hacken und zur Seite stellen. Kakao, Backpulver, Salz und Mehl vermischen, ggf. einmal durchsieben, damit keine Klumpen mehr enthalten sind.

Die Butter in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze bräunen lassen. Die Milchbestandteile sollten sich dabei braun verfärben, aber nicht schwarz werden. Den gemahlenen Kaffee in eine kleine Schüssel geben und die gebräunte Butter inkl. Aller dunkler Milchbestandteile darunter rühren. Für 10 Minuten stehen lassen, dann den gebrühten Espresso einrühren. Die Mischung durch ein feines Sieb gießen, dabei das Kaffeepulver, das im Sieb zurückbleibt gut ausdrücken, damit der ganze Kaffeegeschmack auf die Butter übergeht.

Die gehackte Schokolade gemeinsam mit der Kaffee-Butter über einem Wasserbad schmelzen lassen.

Währenddessen in einer Rührschüssel die Eier mit weißem und braunem Zucker aufschlagen, bis die Masse feinschaumig ist. Die geschmolzene Schokolade-Mischung zugeben und alles etwa 30 Sekunden lang durchrühren.

Die Mehl-Mischung in die Rührschüssel geben und nur so lange einrühren, bis alles gerade so vermischt ist. Mit einem Teigschaber nocheinmal den Schüsselrand und den Boden entlangstreifen, um sicherzugehen, dass die Masse homogen ist.

Mit einem großen Löffel Teigportionen abstechen und rund formen. Mit großem Abstand (5 cm oder mehr) auf den vorbereiteten Blechen platzieren. Mit etwas Fleur de Sel bestreuen.

Für 10-12 Minuten backen, dann aus dem Ofen nehmen und mindestens 20 Minuten lang auf dem Blech abkühlen lassen, da sie heiß noch sehr zerbrechlich sind. Vor dem füllen vollständig abkühlen lassen.

Für die Creme Mascarpone, Sahne und Staubzucker mit einer Prise Salz aufschlagen, bis die Masse einigermaßen fest, also gut verstreichbar ist. Zuletzt den Amaretto einrühren.

Jeweils zwei Cookies mit großzügig Creme füllen. Für 1-2 Stunden kühlstellen und durchziehen lassen, damit die Creme nicht beim reinbeißen sofort wieder herausquillt.

Gekühlt aufbewahren.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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