Snickerdoodles

Es herbstelt. Also gibt es hier Herbstcookies!

Und zwar Snickerdoodles aus Stella Parks großartigem Buch Bravetart. Das besondere daran: Sie werden in einer Mischung aus handelsüblichem gemahlenen Zimt und frisch geriebenen Zimtstangen gewälzt.

Letztere sind erstaunlich scharf, sie erinnern beim Draufbeißen fast an Pfeffer und gleichen die unglaubliche Zuckermenge im Rezept aus. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob meine Reibe zu schlecht ist (sehr realistisch, ich habe keine Microplane, sondern nur so ein kleines 2€-Mini-Reiberl), ich die falsche Zimtstangensorte verwendet habe, oder es einfach grundsätzlich enorm mühsam ist, ganzen Zimt zu reiben, aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Der Zimtduft beim Backen hüllt schnell die ganze Wohnung ein und einmal aus dem Ofen sind die Snickerdoodles schnell weg, sie schmecken einfach zu gut!

Snickerdoodles – Rezept

nach einem Rezept aus Bravetart von Stella Parks*

300 g Mehl
115 g Butter, kühl, aber nicht steinhart
100 g Kokosöl
300 g Zucker (ich habe davon 100 g durch selbstgemachten Vanillezucker ersetzt)
1/2 TL feines Salz
1 TL Backpulver
frisch geriebenen Muskat
1 Ei
Zum Wälzen
60 g Zucker
2 TL gemahlenen Zimt
1 TL geriebenen Zimt (d.h. eine Zimtstange, die frisch und gröber als der gemahlene Zimt gerieben wurde)

*ich habe den Vanilleextrakt weggelassen und die Backzeit angepasst, ansonsten entspricht dieses hier dem Originalrezept

für 20 Cookies

Das Mehl sieben. Den Ofen vorheizen und drei Backbleche mit Backpapier belegen.

Butter, Kokosöl, Zucker, Salz, Backpulver und Muskat in eine Rührschüssel geben. So lange aufschlagen, bis die Masse fluffig und sehr hell ist (etwa 5 Minuten), dabei hin und wieder den Schüsselrand mit einem Teigschaber säubern, sodass sich alles gut vermischt.

Das Ei zugeben und unterrühren. Das Mehl zugeben und bei niedriger Rührgeschwindigkeit zu einem festen Teig verarbeiten.

Zucker, gemahlenen und geriebenen Zimt vermischen.

Etwa golfballgroße (ca. 40g) Teigportionen zu Kugeln formen und dann in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen. Mit großem Abstand (mind. 4cm) auf die vorbereiteten Backbleche setzen und zu Scheiben mit etwa 1cm Dicke plattdrücken. Den übrigen Zimtzucker auf den Teigscheiben verteilen.

Für 5 Minuten backen, dann die Bleche austauschen und umdrehen, so dass alle Kekse gleichmäßig gebacken werden. Für weitere 6 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech etwa 10 Minuten abkühlen lassen, da die Kekse sonst auseinanderfallen. Am besten noch lauwarm essen.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

Meine Sketchnotes:
jasowieso.com

Creative Commons Lizenzvertrag
Porträtfoto: (c) Pamela Rußmann

IMPRESSUM

DATENSCHUTZERKLÄRUNG

Newsletter

Meine Lieblingslinksammlung Zuckersüß wöchentlich direkt in deinem Postfach!

Powered by Buttondown. Ohne Tracking!

Rechtliche Angelegenheiten

Impressum
Datenschutzerklärung
Creative Commons Lizenzvertrag
Alle Bilder und Texte der Zuckerbäckerei sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. Wenn du Fragen zur Verwendung meiner Inhalte hast, schreib mir einfach eine E-mail. Danke!

Kategorien

Tags

Archiv

Zuckersüß

Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

Schreibe einen Kommentar

6 Comments