15: Lemon-Curd-Spitzbuben

Spitzbuben sind neben Vanillekipferln wohl der ultimative Weihnachtsklassiker und dürfen auf keinem anständigen Plätzerlteller fehlen. Als ich kürzlich mal Lemon Curd gemacht habe, fiel mir auf, dass sich dieser exzellent als Marmeladenersatz in Spitzbuben machen würde. Deshalb habe ich heute eine besonders zitronige Spitzbuben-Version für euch.

lemon-curd-spitzbuben_1

Plätzerl
500 g Mehl
260 g kalte Butter, in kleinen Stückchen
2 Eigelb
100 g Zucker
etwas Zitronenschale
Salz

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mithilfe einer Teigkarte oder nur mit den Händen zu einem homogenen Teig verarbeiten. Zu einer Kugel formen und etwa 15 Minuten kühlstellen.

Den Ofen auf 170° C vorheizen und mehrere Backbleche mit Backpapier belegen.

Den Teig portionsweise auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf etwa 4mm Dicke ausrollen und Spitzbuben ausstechen. Die Hälfte der Plätzerl wird der „Boden“, die andere Hälfte der „Deckel“ der Spitzbuben, deshalb nicht vergessen, dass die Oberen ein kleines Loch, durch die später der Lemon Curd blitzt, bekommen.

Auf den vorbereiteten Backblechen verteilen und jedes Backblech einzeln 8-10 Minuten backen, bis die Spitzbuben goldbraun sind. Vollständig abkühlen lassen.

Die „Deckel“ der Spitzbuben mit dem Loch großzügig mit Puderzucker besieben. Dann einen „Boden“ mit einem großzügigen Klecks Lemon Curd bestreichen und einen „Deckel“ darauf setzen. Mit allen anderen Plätzerln ebenso verfahren.

Die Lemon-Curd-Spitzbuben mindestens eine Nacht durchziehen lassen, damit beim Reinbeißen nicht der ganze Lemon-Curd an den Seiten herausquillt. Später ebenfalls im Kühlschrank aufbewahren.

nach einem Rezept der BBC
Lemon Curd

3 unbehandelte Zitronen (Schale und Saft)
200 g Zucker
100 g geschmolzene Butter
3 Eier
1 Eigelb

Die Zitronen gut waschen, dann die Schale fein raspeln und den Saft auspressen. Mit der Hälfte des Zuckers und der Butter über dem Wasserbad erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist.

Währenddessen die Eier mit dem Eigelb und der anderen Hälfte des Zuckers verquirlen und diese Masse dann unter die geschmolzene Butter rühren. Unter Rühren eindicken lassen, dabei darauf achten, dass die Masse nicht zu heiß wird, sonst stockt das Ei. Wenn der Lemon Curd die gewünschte Konsistenz (irgendetwas zwischen Pudding und Nutella) erreicht hat, von der Hitze nehmen und abkühlen lassen.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Podcastproduzentin und freie Kulinarikjournalistin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.

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