Safran-Plätzerl zu Ostern

dottergelbe Plätzerl-Ostereier

Vor ein paar Tagen brauchte ich dringend ein schnelles, österliches Mitbringsel. Da fielen mir die Safran-Ausstechplätzerl wieder ein, die ich vor einigen Jahren von einem Freund aus Strasbourg geschenkt bekommen hatte und schon lange mal kopieren wollte (zu Weihnachten, aber was solls).

Ein Knetteig war schnell gemacht – ich gab einfach noch 2 EL Wodka (Wasser würde die Konsistenz stärker verändern, glaube ich) dazu, in dem ich einige zerstoßene Safranfäden „aufgelöst“ hatte. Der Teig wurde dadurch Dottergelb, perfekt, um Ostereier auszustechen. Die habe ich dann noch schnell mithilfe eines Metallstrohalms mit ein paar Punkterln verziert und in insgesamt einer Dreiviertelstunde hatte ich mein Oster-Gastgeschenk beinander.

Meiner WG überließ ich natürlich auch ein paar Stück. Das Feedback: „Schmeckt wie Risotto!“ (offenbar Haupteinsatzgebiet von Safran in Italien). Mein Mitbewohner vermeldete irgendwann, dass die Plätzerl mit etwas Artischockencreme besonders gut schmecken. Ich kann keine Gewähr für diese Empfehlung übernehmen, pur aus dem Blumenkistl-Osternest fand ich sie jedenfalls auch sehr gut.

Safran-Plätzerl zu Ostern – Rezept

20 Safranfäden
2 EL Wodka
250 g Mehl
100 g Puderzucker
Salz
100 g weiche Butter
1 Ei

für 3 Bleche mit Ausstechplätzerl

Den Ofen auf 170° C Umluft vorheizen und drei Backbleche mit Backpapier belegen.

Die Safranfäden fein zermörsern und den Wodka daraufgeben.

Für den Knetteig Mehl, Puderzucker und eine Prise Salz in eine weite Schüssel sieben. Die weiche Butter mit den Fingern einarbeiten. Wenn die Masse langsam teigförmig wird, das Ei und den Safranwodka zugeben. Kneten, bis der Teig glatt ist.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf 3 mm Dicke ausrollen. Ostereier ausstechen und diese gleichmäßig auf den vorbereiteten Blechen verteilen. Mithilfe eines Strohalms ein Punktemuster in die Oberfläche drücken.

7-10 Minuten backen, dabei ggf. die Bleche im Ofen austauschen. Die Plätzerl sollten nicht bräunen.

Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Luftdicht verpackt aufbewahren.



Hi, ich bin Jana.
Seit 2009 veröffentliche ich hier wöchentlich Rezepte, Reiseberichte, Restaurantempfehlungen (meistens in Wien), Linktipps und alles, was ich sonst noch spannend finde. Ich arbeite als Redakteurin bei futurezone.at, als freie Audio-/Kulinarikjournalistin und Sketchnoterin. Lies mehr über mich und die Zuckerbäckerei auf der About-Seite.

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Im Zuckersüß sammle ich (fast) jeden Sonntag meine liebsten Links der Woche: Rezepte für die Nachback-Liste, lesenswerte Blogposts, Zeitungsartikel und Longreads, Podcasts oder Musik, die mir gerade gefällt und oft genug auch Internet-Weirdness. Außerdem schreibe ich auf, was ich sonst so interessant fand: neue Rezepte in meiner Küche, Lokale, in denen ich gegessen, Pullover, die ich gestrickt oder Texte, die ich geschrieben habe.