„Miete muss man zahlen, sonst wird man delogiert, die Stromrechnung, weil sonst das Licht ausgeht. Am ehesten lässt man eine Mahlzeit aus“ – das war eines der ersten Dinge, die Joe Gruber bei meinem Besuch der UDistrict FoodBank im Sommer zu mir gesagt hat. Er arbeitet seit 20 Jahren bei der Einrichtung, die monatlich Tausende Einwohner Seattles kostenlos mit Lebensmitteln versorgt.
Im aktuellen Augustin ist meine Reportage über diese Food Bank („Tafel“) abgedruckt, zu Wort kommen Angestellte wie Joe und Cameron, Freiwillige wie Swan und Judy und Kund:innen wie Sierra und Lizeth. Sie erzählen von Lebensmittel-Unsicherheit, working poor und den unsäglich hohen Lebenshaltungskosten der Stadt.
„Geldlos in Seattle“ – Augustin 608, 6.-19.11.24