Klimakrise/Lebensmittelproduktion interessieren mich journalistisch zur Zeit am allermeisten. In Seattle habe ich mich deshalb mit Sarah Collier von der Uni Washington getroffen, die seit Anfang des Jahres das Forschungsprojekt „Blue Carbon, Green Fields“ leitet, das Muschelzüchter über Seegras mit Landwirt_innen verbindet.
Denn durch steigende Wassertemperaturen wuchern die so sehr, dass die Muscheln ersticken können, wie Hannah Garfield vom Puget Sound Restoration Fund erklärt hat. Damit das Seegras nach dem mühsamen Herausfischen nicht einfach nur am Strand verrottet und dabei zusätzliches CO2 produziert, wird es im Forschungsprojekt getrocknet, geschreddert und an Landwirt_innen weitergegeben. Die bringen es zur Bodenverbesserung in ihre Äcker ein, jetzt gerade wächst der erste Brokkoli auf den Testfeldern bei Viva Farms, wie mir Programmleiter Rob Smith geschildert hat.
Die ganze Geschichte ist am Freitag im Edition Zukunft Ressort in der Standard-Printausgabe erschienen, und hier online nachzulesen: Grünalgen stören im Meer, helfen aber auf dem Acker – und speichern auch noch CO2.
„Grünalgen stören im Meer, helfen aber auf dem Acker – und speichern auch noch CO2.“ – DerStandard.at, 6.10.2024